Die A-Junioren des TSB Gmünd bleiben in der Hinrunde ohne Punktverlust und sind der Württembergliga einen gewaltigen Schritt näher gekommen. Dazu mussten sie im Topspiel beim TSV Blaustein jedoch bis zum Schluss zittern. Erst nach der Schlusssirene verwandelte Arian Pleißner den entscheidenden Siebenmeter zum 39:38 (19:19) – Auswärtssieg.
Berichte
Licht und Schatten in fremder Halle
Mit gemischter Bilanz kehrte der Nachwuchs des TSB Gmünd vom Gastspiel bei der JSG Brenztal zurück. Ein deutlicher Sieg für die D1, eine klare Niederlage für die D2: Für die Junior Jets war am Samstag alles geboten.
Dritter Sieg in Folge: TSB-Youngster gewinnen das Derby überlegen
Das Ziel Württembergliga ist für die A-Junioren des TSB Gmünd bereits nach drei Spieltagen in greifbare Nähe gerückt. Im Stauferland-Derby beim TV Altenstadt setzte sich das Schwenk-Team ungefährdet mit 34:27 (17:8) durch und demonstrierte dabei über weite Phasen eine deutliche Überlegenheit.
Arbeitssieg bringt die Tabellenführung: A-Junioren weiter in der Erfolgsspur
Zweiter Sieg im zweiten Spiel: Die A-Junioren des TSB Gmünd belohnten sich für einen harten Kampf mit dem 35:31 (18:14) – Sieg im Remstal-Derby bei der SG Weinstadt. Den Grundstein legte das Team von Trainer Philipp Schwenk mit einer starken Aufholjagd in der ersten Halbzeit.
Ein Start nach Maß, aber „noch weit entfernt vom Optimum“: A-Jugend feiert Derbysieg zum Auftakt
Obwohl ersatzgeschwächt angetreten, haben die A-Junioren des TSB Gmünd ihr Verbandsliga-Derby gegen die HSG Winzingen-Wißgoldingen-Donzdorf souverän mit 28:22 (14:11) gewonnen. Arian Pleißner trug zwölf Tore zum Auftaktsieg bei, der allerdings „ein hartes Stück“ Arbeit war, wie TSB-Trainer Philipp Schwenk kritisch einräumte.
Hand in Hand durch die BW-Oberliga: Die TSB Jets und die HanseMerkur !
Die TSB Jets haben einen neuen Partner für sich gewonnen, einen engagierten Handballexperten noch dazu: Christian Hänger, Geschäftsstellenleiter der HanseMerkur Versicherungsgruppe in Lorch, wird zur neuen Saison 2021/22 offizieller Silber-Sponsor des Oberligisten.
Bedenklich auf zwischenmenschlicher Ebene: Der Lockdown trifft besonders die Kids
Nach gerade einmal drei Wochen: Jugendsaison wird bis Ende November unterbrochen
Dritte Niederlage im dritten Spiel: Die A-Junioren des TSB Gmünd müssen weiterhin auf ihr erstes Erfolgserlebnis in der Baden-Württemberg-Oberliga warten. Die stark ersatzgeschwächte Fröhlich-Truppe hatte bei der SG BBM Bietigheim zwar erneut eine engagierte kämpferische Leistung abgerufen, musste aber in der Schlussphase dem hohen Kraftaufwand Tribut zollen. Am Ende setzte es eine bittere 21:31 (11:14) – Schlappe.
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„Wir müssen uns vor niemandem verstecken“: Eine Niederlage, die Mut macht
Denkbar knapp haben die A-Junioren des TSB Gmünd bei ihrer Heimpremiere in der Baden-Württemberg-Oberliga einen Überraschungserfolg verpasst. Mit einer unkonventionellen Spielweise hatte die Mannschaft von Trainer Aaron Fröhlich dem TuS Schutterwald alles abverlangt, mussten sich dem Titelkandidaten aus Südbaden nach einem wahren Handballkrimi aber unglücklich mit 26:27 (13:16) geschlagen geben. Ein Unentschieden wäre leistungsgerecht gewesen, daran bestand unter den 100 Zuschauern in der Großen Sporthalle kein Zweifel.
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Schutterwald zu Gast: TSB-Youngster stellen den großen Favoriten auf die Probe
Wann hat man schon mal einen ehemaligen Bundestrainer zu Gast in der heimischen Halle? Genau das können die A-Junioren des TSB Gmünd am Sonntag von sich behaupten. Zur Heimpremiere in der Baden-Württemberg-Oberliga empfangen sie den TuS Schutterwald aus Südbaden, der von Martin Heuberger trainiert und zu den Titelkandidaten gezählt wird. Anwurf ist um 14:45 Uhr, bis zu 278 Zuschauer können in der Großen Sporthalle dabei sein.
„Wir müssen körperlich und kämpferisch ans Limit“: Auftaktschlappe für die TSB-Youngster
Missglückter Start in das Abenteuer Baden-Württemberg-Oberliga: Im ersten Saisonspiel bei der MTG Wangen waren die A-Junioren des TSB Gmünd noch weit von ihrem Leistungsmaximum entfernt und mussten folgerichtig mit leeren Händen die weite Rückreise antreten. Auch Kapitän Tom Abt sowie Kreisläufer Kai Kiesel als die mit jeweils sieben Toren treffsichersten Gmünder konnten die verdiente Niederlage im Allgäu nicht verhindern.
BW-Oberliga, wir kommen! Der stärkste TSB-Nachwuchs seit Kai Häfner
Seit Jahren schon sind sie der Vorzeigenachwuchs beim TSB Gmünd. Längst wandeln sie auf den Spuren ihrer aktiven Vorbilder und umso größer ist die Freude, dass für die Jungs von Trainer Aaron Fröhlich in ihrem letzten gemeinsamen Jugendjahr ein Traum in Erfüllung geht. In der Oberliga Baden-Württemberg, der nach der Bundesliga höchsten Spielklasse, warten namhafte Konkurrenten und auch das Aufeinandertreffen mit einem ehemaligen Bundestrainer.
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Tolle Erfolge im Rücken, die Zukunft vor Augen: Junior Jets sind „bestmöglich aufgestellt“ für die neue Saison
Die Qualifikationsrunden für die neue Saison konnten aufgrund der Corona-Krise nicht ausgespielt werden und so verbringen besonders die Jugendhandballer einen ungewohnt ruhigen Sommer. Beim TSB Gmünd werden im Hintergrund aber längst die Weichen für die Zukunft gestellt. Zugleich bleibt der Rückblick auf eine der erfolgreichsten Spielzeiten der vergangenen Jahre, auch wenn die Krönung in Form eines Titels ausblieb.
Abruptes Saisonende für die Junior Jets: Dennoch große Freude über einen erfolgreichen Abschluss
Ziemlich abrupt ist die Handball-Jugendsaison aufgrund der Corona-Krise noch vor dem letzten Spieltag zu Ende gegangen, so auch für die Junioren des TSB Gmünd. Platz zwei, Platz vier und zweimal der nicht minder starke dritte Rang - so lauten die überzeugenden Abschlussplatzierungen der Junior Jets in der Hallenrunde 2019/20. Zum verfrühten Saisonabschluss im März gab es nach Leistungssteigerungen in der zweiten Halbzeit drei Auswärtssiege zu bejubeln.
C- und A-Junioren außer Rand und Band: Zwei denkwürdige Heimsiege für die Junior Jets
A-Jugend – Eine Demonstration der eigenen Stärke
Fast schon beängstigend stark präsentierten sich die A-Junioren des TSB Gmünd im mit Spannung erwarteten Gipfeltreffen der Württemberg-Oberliga: Mit einem in dieser Höhe nie erwarteten 42:31 (23:18) - Kantersieg wurde der souveräne Tabellenführer SG BBM Bietigheim aus der eigenen Halle gefegt. Dennoch ist die Meisterschaft für das Team von Trainer Aaron Fröhlich nur noch rein rechnerisch möglich.
Neun Siege in Folge – und dieser Triumph als absoluter Höhepunkt. Die TSB-Youngster sind längst die Mannschaft der Stunde in Württembergs höchster Spielklasse. „Wir wussten, dass wir Bietigheim schlagen können“, betonte Aaron Fröhlich angesichts der Tatsache, dass seine Jungs bereits im Hinspiel nah dran waren an einer Überraschung gegen den designierten Meister. Dass aber die Revanche für die 23:25-Niederlage vom 17.November vergangenen Jahres, dem bislang letzten Gmünder Punktverlust, dermaßen deutlich ausfallen würde, damit hätte auch der ambitionierte Chefcoach wohl selbst in seinen kühnsten Träumen nicht gerechnet. „Wir haben unsere bislang vielleicht bislang beste Leistung gezeigt, hervorragend begonnen und uns im Angriff beinahe keinen Fehlschuss geleistet“, klang Fröhlich bei seinem Fazit immer noch beeindruckt.
Die jungen Gmünder strotzten nur so vor Selbstvertrauen und starteten vor 150 Zuschauern hochmotiviert ins große Spitzenspiel. Tom Abt, Arian Pleißner sowie Hannes Kauderer gaben mit drei Toren innerhalb von der ersten zwei Minuten schnell die Richtung vor. Der TSB dominierte die Anfangsphase, zog über 4:1 (3.) rasch auf 8:4 (7.) davon. Bietigheim wirkte allerdings nur kurzzeitig beeindruckt und fand ebenfalls über eine starke Angriffswelle ins Geschehen zurück. Während die Gmünder Tormaschine kurzzeitig streikte, nutzte Pablo Läpple zwei Konter, um beim 8:8 (13.) erstmals den Ausgleich herzustellen. Es sollte allerdings der einzige Gleichstand im gesamten Spielverlauf bleiben. Denn ebenso wie Fröhlich zum genau richtigen Zeitpunkt die Auszeit nahm, erzielten seine Mannen in der Folgezeit immer wieder in den entscheidenden Momenten die wichtigen Treffer. Patrick Watzl und Tom Abt warfen den TSB wieder mit 10:8 (14.) in Front. Der Klassenprimus versuchte zwar Spielmacher Abt mit einer Manndeckung aus dem Spiel zu nehmen, fand aber gegen Watzl zu keiner Zeit die richtigen Mittel. Beim 15:12 (21.) war der wurfgewaltige Linkshänder, scheinbar beflügelt durch sein Debüt in der Herren-Oberliga, bereits zum sechsten Mal erfolgreich und sollte es letztlich auf herausragende 13 Treffer bringen.
Bestnoten verdiente sich ebenso der B-Jugendliche Arian Pleißner, der – zwei frühen Zeitstrafen in der ersten Viertelstunde zum Trotz – an der Seite von Abt sowohl vorne als auch hinten hervorragende Arbeit verrichtete. Die Gäste erzielten beim 15:14 (24.) und 17:16 (26.) zwar jeweils den Anschluss, der TSB legte aber immer wieder umgehend vor. Verlass war aber nicht nur auf die eingespielte Rückraumachse Pick-Abt-Watzl, sondern ebenso auf das Torhütergespann. Die Hereinnahme von Sascha Grützmacher kurz vor der Pause machte sich umgehend bezahlt. Die aus den Ballgewinnen resultierenden Gegenstöße verwandelten Valentin Pick sowie Hannes Kauderer, mit einem 6:2-Lauf sorgte der TSB noch vor der Pause erstmals für klare Verhältnisse. Ihrer herausragenden ersten Halbzeit setzten die jungen Gmünder sogar noch ein tolles Sahnehäubchen auf: Mit einem Pass von der Mittellinie setzte Abt seinen Linksaußen Kauderer in Szene, der den überraschenden Kempa-Trick sehenswert per Lupfer zum 23:18 (30.) verwandelte.
Power-Handball gab es weiterhin auch nach dem Seitenwechsel zu bestaunen: Wie aus einem Guss präsentierte sich die TSB-Offensive, mit einem Doppelschlag zum 25:18 (31.) eröffnete Watzl die zweite Hälfte. Auch in der Folgezeit blieben die Hausherren am Drücker und erhöhten auf 28:20 (36.). beide Gästekeeper hatten einen rabenschwarzen Tag erwischt, immer wieder wurden sie von der Gmünder Wurfgewalt aus dem Rückraum düpiert. Bietigheim gab sich zwar nicht auf, kam aber nicht mehr näher als auf 30:25 (42.) heran. Mit einer Aufholjagd rechnete niemand mehr, zu dominant und souverän traten die TSBler auf. Rückhalt Grützmacher konnte sich einige Male auszeichnen und falls er doch einmal überwunden wurde, bestraften seine Vorderleute jeden Gegentreffer prompt wieder mit einem eigenen Torerfolg. Valentin Pick stellte beim 33:26 (45.) den Sieben Tore-Vorsprung wieder her.
Bis zum Stand von 36:30 (51.) hielt sich die sich anbahnende Niederlage für die Gäste noch in Grenzen. In der Schlussphase allerdings zerlegte der TSB den blamierten Spitzenreiter vollends in seine Einzelteile. Bei den Gmünder klappte alles, bei Bietigheim gar nichts mehr. Selbst zwei Fehlpässe beim Spiel mit dem siebten Feldspieler wurden nicht bestraft, weil die SG beide Male aus der Distanz das verwaiste Gehäuse der Jets verfehlte. Großer Jubel auf den Rängen, als Valentin Pick den 40.Treffer erzielte und damit erstmals für ein Zehn Tore-Polster sorgte. Lediglich per Strafwurf gelang es den Gästen nochmals einzunetzen, ehe Watzl sowie Vincent Pick den Schlusspunkt zum 42:31 setzten. Wie berauscht von der eigenen Stärke war die Fröhlich-Sieben zum neunten Sieg in Serie gestürmt. Es war eine wahre Machtdemonstration der TSB-Youngster.
„Wir haben es geschafft, jeden Gegner in dieser Liga einmal zu schlagen. Das war unser Ziel und darüber sind wir auch sehr stolz“, bekannte der TSB-Trainer anschließend. Rein rechnerisch ist für die Gmünder (2.Platz / 24:8 Punkte) sogar noch die Meisterschaft in der Württemberg-Oberliga möglich, nachdem man das direkte Duell gegen Bietigheim (1. / 28:4) für sich entschieden hat. An diese theoretische Möglichkeit verschwendet Fröhlich allerdings keinerlei Gedanken: „Stand jetzt sind wir sicherlich die beste Mannschaft der Liga und haben das durch unseren Sieg auch nochmals unterstrichen. Man muss aber auch ehrlich anerkennen, dass Bietigheim insgesamt konstanter war als wir und sich deshalb auch verdient den Titel sichern wird.“ Den starken zweiten Platz abzusichern, so lautet die Devise für die verbleibenden beiden Spieltage. Dass der souveräne Tabellenführer seine verbleibenden Partien sowohl beim Drittletzten in Flein als auch gegen den Vorletzten aus Weinstadt verliert, damit rechnet im Gmünder Lager niemand mehr. Stattdessen wollen die TSBler ihre starke Serie noch auf elf Siege ausdehnen. „Wir können mit Platz zwei hoichzufrieden sein und wollen natürlich auch die beiden letzten Spiele voll gewinnen“, so Fröhlich. Beim Tabellensiebten VfL Waiblingen (Sonntag, 08.März, 14 Uhr / Rundsporthalle) folgt das letzte Auswärtsspiel, ehe gegen JH Flein-Horkheim (15.März, 14:15 Uhr) ein glänzender Saisonabschluss in heimischer Halle gelingen soll.
TSB: Julian Sacher, Sascha Grützmacher, Dennis Slonek – Patrick Watzl (13/1), Valentin Pick (11), Tom Abt (9/4), Hannes Kauderer (5), Arian Pleißner (2), Aaron Wild (1), Vincent Pick (1), Louis Waldraff, Florian Krazer, Jonas Schmutzert, Kai Kiesel, Simeon Kratochwille, Can Oktay
BBM: Lucas Reich, Paul Peregovits – Brian Frank (6), Martin Lübke (5), Lukas Urban (5), Jona Bader (5/2), Lukas Mittag (3), Pablo Läpple (3), Janis Weber (3), Mika Gackenheimer (1), Timo Haas, Marvin Kohler, Leon Baric
Siebenmeter: TSB 6/5 – BBM 2/2
Zeitstrafen: TSB 6 Minuten – BBM 6 Minuten
Schiedsrichter: Edmund Krieg (TV Mögglingen), Lars Stief (TSV Bartenbach)
Zuschauer: 150
C-Jugend – Dramatisches Spiel in der Schlussminute gedreht
Welch ein Finish beim letzten Auftritt vor eigenem Publikum: In einer unglaublichen Schlussminute haben die C-Junioren des TSB Gmünd ihre dritte Heimniederlage abgewendet und zum zweiten Mal innerhalb von drei Wochen die SG Herbrechtingen-Bolheim niedergerungen. Durch den 29:28 (17:16) – Sieg befindet sich die Mannschaft der beiden Coaches Hermann Stegmaier und Sascha Grützmacher nun auf besten Wege, ihren hervorragenden dritten Tabellenplatz in der Bezirksklasse zu sichern.
Nur 21 Tage nach dem 27:22-Auswärtserfolg in der Bibrishalle kam es zum schnellen Wiedersehen mit dem unberechenbaren Tabellensechsten. Erneut benötigte es aus Gmünder Sicht ein hartes Stück Arbeit, dieses Mal zusätzlich verbunden mit einer gehörigen Portion Dramatik. Beide Teams starteten hochkonzentriert, dennoch entwickelte sich der erste Durchgang zunehmend zu einem munteren Scheibenschießen. In einem hektischen Spiel mit vielen Fehlpässen auf beiden Seiten, wobei sich auch die Torhüter zunächst nur selten auszeichnen konnten, legten zunächst die Hausherren vor. Über 4:2 (7.) und 6:4 (9.) waren es immer wieder Lukas Westenburger und Paul Arnholdt, die die Lücken in der Herbrechtinger Abwehr fanden. In Überzahl zogen die Gäste beim 6:6 (11.) erstmals gleich, Niklas Levin Retzler sowie Efan Illi bescherten den Gmündern aber umgehend wieder einen Zwei Tore-Vorsprung. Auch das Kreisläuferanspiel gelang dem TSB mit zunehmender Spieldauer immer besser. Da das Stegmaier-Team mit den eigenen Torchancen allerdings zu sorglos umging, kippte die Begegnung nach 20 Minuten erstmals. Mit drei Toren in Folge drehte die SHB den Spielstand auf 13:15 (21.) um, die Jets jedoch hatten mit einem Doppelschlag durch Westenburger und Fabian Beuther die passende Antwort parat. Der erneuten Rückstand egalisierte Florian Kruspel und wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff jubelten dann erneut die Gmünder, als Westenburger einen Konter im Nachwurf zu seinem bereits sechsten Treffer und zugleich zur 17:16-Führung nutzte.
Der TSB glänzte aber vor allem mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und kam hellwach aus der Kabine zurück. Mit einer artistischen Meisterleistung, als er den verloren geglaubten Ball noch im Fallen mit einer Hand ins Tor schaufelte, eröffnete Kruspel den zweiten Durchgang. Nachdem Tormann Lucas Schmutzert pausenübergreifend sechs Minuten lang die weiße Weste wahrte und Magnus Waibel im Gegenzug sogar auf 19:16 (29.) erhöhte, sah es kurz danach aus, als könnten die Gmünder vorzeitig davonziehen. Die Spielkontrolle ging aber schnell wieder verloren und während der TSB innerhalb von zwölf Minuten nur noch zwei weitere Treffer erzielte, kämpfte sich Herbrechtingen-Bolheim zurück in die Partie. In dieser Phase war es Schmutzert, der die Jets mit seinen Paraden zunächst im Spiel hielt und gleich zweimal den Ausgleich verhinderte, dann aber doch machtlos war, als Gästeakteur Fabian Thoma mit zwei Kontern auf 21:22 (40.) stellte. Im zweiten Heimspiel in Folge steuerte die Stegmaier-Truppe auf eine dramatische Schlussphase zu. Anders als bei der bitteren 18:19-Schlappe gegen Tabellennachbar FA Göppingen 2 sollten die Gmünder dieses Mal das glücklichere Ende für sich haben, auch wenn es lange Zeit überhaupt nicht danach aussah.
Doch die TSB-Youngster bewiesen eine starke Moral. Den erstmaligen Zwei Tore-Rückstand egalisierte Noel Reibstein mit einem schnellen Doppelpack zum 25:25 (45.). In der folgenden Szene kassierten die Gmünder gleich zwei Zeitstrafen nacheinander gegen Westenburger sowie Reibstein, doch Rückhalt Schmutzert parierte innerhalb von nur 20 Sekunden beide Strafwürfe von Raphael Mannbeiß. In doppelter Unterzahl fanden die Hausherren im Angriff allerdings kein Durchkommen. Stattdessen warf Maximilian Reith, der starke Halblinke der SHB, seine Mannen erneut in Front. Auf der Gegenseite vergab Retzler für den TSB die große Ausgleichschance und Arnholdt verzweifelte am Pfosten. Als Reith beim 25:28 (48.) zum dritten Mal nacheinander einnetzte, rechneten die 35 Zuschauer bereits mit der Vorentscheidung. Doch der TSB kämpfte sich sensationell noch einmal zurück und hielt den Glauben bis in die Schlussminute aufrecht. Retzler und Arnholdt, bei ihren vorherigen Würfen noch im Pech, stellten den Anschluss wieder her und so sah sich der Gästecoach zur Auszeit gezwungen. In den verbleibenden 31 Sekunden passierte das Unglaubliche: Herbrechtingen-Bolheim, sichtlich irritiert durch die Indianer-Abwehr der Gmünder, leistete sich zwei kapitale Ballverluste. Einen Fehlpass des Keepers fing Sebastian Vlasin ab und markierte den Ausgleich. Damit noch nicht genug, bestrafte der TSB prompt den nächsten gegnerischen Abspielfehler: Fast punktgenau mit der Schlusssirene vollstreckte Westenburger zum 29:28. Ausgelassene Feierstimmung herrschte nach der vielleicht unglaublichsten letzten Spielminute, die die Große Sporthalle jemals erlebt hat.
Dieser emotionale Erfolg für die jungen Gmünder schlägt sich auch in der Tabelle nieder: Mit 18:10 Punkten wurde Platz drei in der Bezirksklasse zurückerobert. Diesen zu verteidigen, lautet nun die Mission für die beiden verbleibenden Spieltage: Angesichts der machbaren Abschlussaufgaben beim Vorletzten JSG Brenztal (Samstag, 07.März, 11:30 Uhr) sowie beim punktlosen Schlusslicht JSG Heidenheim/Dettingen (Samstag, 14.März, 14:30 Uhr) sollte einem positiven Saisonabschluss nichts mehr im Wege stehen.
TSB: Lucas Schmutzert, Hannes Kolb – Lukas Westenburger (8), Noel Reibstein (7), Paul Arnholdt (4/2), Magnus Waibel (2), Florian Kruspel (2), Niklas Levin Retzler (2), Fabian Beuther (1), Efan Illi (1), Felix Vatheuer (1), Sebastian Vlasin (1), Timothy Friedel
SHB: Noah Joel Kresse – Raphael Mannbeiß (8/4), Simon Tscherpel (7), Maximilian Reith (6), Fabian Thoma (5), Nick Rabus (1), Max Otto (1), Philipp Lindenmaier, Jonas Tim Sigmond, Niclas Samuel Polzer, Ali-Eren Akgül, Till Pitschinetz
Siebenmeter: TSB 2/2 – SHB 7/4
Zeitstrafen: TSB 6 Minuten – SHB 2 Minuten
Schiedsrichter: Florian Pantleon (HSG Bargau/Bettringen)
Zuschauer: 35
Ausblick – Das spannende Restprogramm der Junior Jets
Nur noch sechs Spiele – fünfmal auswärts, einmal daheim – stehen für die Junior Jets in dieser Saison auf dem Programm. Bereits am ersten Märzwochenende beschließen die B-Junioren des TSB Gmünd ihr Württembergliga-Jahr und dürfen dabei sogar noch auf Rang drei hoffen.
Samstag, 07.März, 11:30 Uhr – Schwagehalle Giengen/Brenz: JSG Brenztal – TSB Gmünd (C-Jugend Bezirksklasse)
Samstag, 07.März, 14 Uhr – Pfleghofhalle Langenau: HSG Langenau/Elchingen – TSB Gmünd (B-Jugend Württembergliga)
Sonntag, 08.März, 14 Uhr – Rundsporthalle Waiblingen: VfL Waiblingen – TSB Gmünd (A-Jugend Württemberg-Oberliga)
Samstag, 14.März, 12:45 Uhr – Lindenhalle Gerstetten-Dettingen: JSG Heidenheim/Dettingen – TSB Gmünd (D-Jugend Bezirksklasse)
Samstag, 14.März, 14:30 Uhr – Lindenhalle Gerstetten-Dettingen: JSG Heidenheim/Dettingen – TSB Gmünd (C-Jugend Bezirksklasse)
Sonntag, 15.März, 14:15 Uhr – Große Sporthalle: TSB Gmünd – JH Flein-Horkheim (A-Jugend Württemberg-Oberliga)
(Text und Bilder: Nico Schoch)