Das Torhüterteam rettet Bächles Rekordabend: TSB Gmünd erst reaktionsstark, dann zittrig

Eine herausragende Abwehrleistung und das 1000. Tor von Rechtsaußen Wolfgang Bächle lassen den TSB Gmünd jubeln. Doch trotz einer Acht Tore-Führung stand der 21:19 (12:7) – Heimsieg gegen die SG Weinstadt kurz vor Schluss noch auf der Kippe.


War es Stolz oder Erleichterung? Beides stand Wolfgang Bächle nach Spielende ins Gesicht geschrieben. Der Kapitän des TSB Gmünd war der gefeierte Mann, obwohl er „nur“ einen Treffer erzielt hatte – dafür aber sein 1000. Tor in der vierthöchsten Spielklasse. „Ein toller Meilenstein und ein gelungener Abend“, freute sich der 31-Jährige, der nun gleichauf mit seinem Trainer Aaron Fröhlich der Gmünder Rekordtorschütze ist. Statt einem Spektakel allerdings hatte es zuvor eine Abwehrschlacht gegeben, an deren Ende die Gastgeber erst einmal tief durchatmen mussten.

Wiedergutmachung gefordert und geliefert

Eine gewisse Verunsicherung hatte Fröhlich nach der überraschenden 30:33-Pleite in Plochingen ausgemacht. Verzichten musste er auf Kreisläufer Jonas Waldenmaier sowie Linkshänder Patrick Watzl, der sich am Dienstag einer Meniskus-Operation unterziehen muss und länger auszufallen droht. Zudem gingen Spielmacher Tom Abt und Abwehrchef Christian Waibel angeschlagen in die Partie. Keine guten Vorzeichen, doch gegen den voller Euphorie angereisten Aufsteiger SG Weinstadt zeigten die „Jets“ eine starke Reaktion.

Von der ersten Minute an stand das Abwehrbollwerk und Torhüter Tobias Klemm setzte gleich ein Ausrufezeichen, als er mit hochgerissenen Armen den Siebenmeter von Weinstadts Peter Stäudle ablenkte. Viel griffiger, aggressiver und aufmerksamer als in der Vorwoche trat der TSB auf. Vorne biss Abt auf die Zähne und erzielte die ersten beiden Treffer. Als Stefan Scholz aus dem Rückraum hochstieg und zum 5:1 (9.) einnetzte, waren die Gäste schon nach neun Minuten zu ihrer ersten Auszeit gezwungen. Die Gmünder waren sofort Herr im eigenen Haus.

Schockmoment: Torjäger Burtsche sieht Rot

Ganz so flüssig lief es für den TSB-Rückraum aber nicht weiter, weil sich Weinstadt stabilisierte und immer wieder das Zeitspiel drohte. Umso wichtiger, dass Stephan Mühleisen und Andreas Maier im Mittelblock eine herausragende Leistung zeigten. Die Ballgewinne verwertete Niklas Burtsche im Tempo-Gegenstoß dann eiskalt. Mit dem 7:4 (19.) erzielte der verlässliche Linksaußen schon seinen vierten, aber auch letzten Treffer. Denn im folgenden Angriff zog Weinstadts Luca Baireuther erst an Yannik Leichs, dann auch an Burtsche vorbei und ging zu Boden. Überraschend schnell waren sich die Schiedsrichter einig und zückten die Rote Karte. Burtsche habe seinem Gegenspieler in den Wurfarm gegriffen, so lautete die Begründung, die der Verbannte gar nicht nachvollziehen konnte.

Ein Rückschlag, von dem sich der TSB zunächst nicht beirren ließ und auch eine doppelte Unterzahl schadlos überstand. Leichs ging entschlossen voran, übersprang die gegnerische Abwehr und traf aus dem zweiten Stockwerk zum 10:5 (22.). Ebenso spektakulär blieben die Paraden von Klemm, der in der ersten Halbzeit jeden zweiten Wurf parierte – eine sensationelle Quote für den Torwart. Und Bächle? Der zeigte sich auf seiner Rekordjagd mannschaftsdienlich, passte im Konter weiter auf Leichs und so stand zur Pause ein souveränes 12:7 (30.) auf der Anzeigetafel.

Der Moment, auf den alle gewartet haben

Selbstsicher machte der TSB weiter und nachdem Scholz gefoult wurde, war es endlich so weit. Schon als Bächle an die Siebenmeterlinie trat, applaudierten die 600 Zuschauer. „Ein Gänsehaut-Moment“, schwärmte der Routinier, der ganz cool zum 13:7 (31.) verwandelte. Ein Tor für die Geschichtsbücher, gleichzeitig auch erst der 39. Strafwurf in Bächles langer Karriere. „Ich habe den Ball nicht gefordert“, stellte er hinterher klar: „Aber Tom Abt ist zu mir gekommen und hat ihn mir überlassen.“

Mit dieser Euphorie sah es ganz danach aus, als würde der TSB das Remstalderby frühzeitig entscheiden. Der furiose Scholz erhöhte mit zwei krachenden Schlagwürfen auf 15:7 (35.), bekam zwar kurz danach einen Schlag auf den Oberschenkel und musste vom Feld. Doch Youngster Florian Abele übernahm im rechten Rückraum, erkannte die Lücke und erzielte sein erstes Tor für den TSB zum 16:9 (40.). Sein erster Gratulant: Rekordmann Bächle.

Nervenprobe und eine Portion Glück

Bis zum 18:10 (46.) durch Abt lief für den TSB alles nach Plan, doch es häuften sich die individuellen Fehler. Einen davon konnte Rückhalt Klemm noch ausbügeln, als er einen freien Wurf mit dem Fuß glänzend abwehrte. Seinen Vorderleuten gelang nur noch wenig. Andreas Maier traf artistisch im Fallen mit dem Rücken zum Tor, traf wenig später als Aushilfs-Linksaußen aber nur den Pfosten. Die Gäste gaben sich zu keiner Zeit auf und hätten noch dichter heranrücken können, wenn Tom Kuhnle nicht gleich zwei Konter völlig alleingelassen an Klemms Gehäuse vorbeigejagt hätte.

Es begann eine ungewollt spannende Schlussphase. Mit vereinten Kräften durchbrachen Abt und Scholz die Weinstädter Defensive zum 20:15 (53.), doch die bis dahin so starke Gmünder Abwehr wurde gleich zweimal nacheinander über den Kreis bezwungen. Beim 20:18 (56.) witterte Weinstadt seine Chance, die Gmünder Offensive hingegen fand nicht mehr aus ihrem Tief hinaus.

Mühleisen mit der entscheidenden Parade

Drei Minuten vor dem Ende dann aber die Schlüsselszene: Daniel Mühleisen ersetzte Klemm und parierte den Siebenmeter von Niklas Baisch. Der Weinstädter bekam zwar den Abpraller zu fassen, traf aber nur die Unterkante der Latte. Auch Baireuther verpasste bei einem weiteren Konter den Anschlusstreffer, stattdessen tankte sich Abt mit allerletzter Kraft durch und machte mit seinem Tor zum 21:18 (59.) alles klar.

Der TSB spielte die Zeit nur noch herunter und war hinterher einfach froh, dass er nach dieser Zitterpartie wieder in die Erfolgsspur eingebogen ist. Zweites Heimspiel, zweiter Heimsieg – und das Rekordtor von Wolfgang Bächle gibt den Jets weiteren Auftrieb für das bevorstehende Hammerprogramm mit vier Auswärtsspielen in Folge. Die erste Reise führt am kommenden Samstag zur MTG Wangen ins Allgäu.
Eine herausragende Abwehrleistung und das 1000. Tor von Rechtsaußen Wolfgang Bächle lassen den TSB Gmünd jubeln. Doch trotz einer Acht Tore-Führung stand der 21:19 (12:7) – Heimsieg gegen die SG Weinstadt kurz vor Schluss noch auf der Kippe.


War es Stolz oder Erleichterung? Beides stand Wolfgang Bächle nach Spielende ins Gesicht geschrieben. Der Kapitän des TSB Gmünd war der gefeierte Mann, obwohl er „nur“ einen Treffer erzielt hatte – dafür aber sein 1000. Tor in der vierthöchsten Spielklasse. „Ein toller Meilenstein und ein gelungener Abend“, freute sich der 31-Jährige, der nun gleichauf mit seinem Trainer Aaron Fröhlich der Gmünder Rekordtorschütze ist. Statt einem Spektakel allerdings hatte es zuvor eine Abwehrschlacht gegeben, an deren Ende die Gastgeber erst einmal tief durchatmen mussten.

Wiedergutmachung gefordert und geliefert

Eine gewisse Verunsicherung hatte Fröhlich nach der überraschenden 30:33-Pleite in Plochingen ausgemacht. Verzichten musste er auf Kreisläufer Jonas Waldenmaier sowie Linkshänder Patrick Watzl, der sich am Dienstag einer Meniskus-Operation unterziehen muss und länger auszufallen droht. Zudem gingen Spielmacher Tom Abt und Abwehrchef Christian Waibel angeschlagen in die Partie. Keine guten Vorzeichen, doch gegen den voller Euphorie angereisten Aufsteiger SG Weinstadt zeigten die „Jets“ eine starke Reaktion.

Von der ersten Minute an stand das Abwehrbollwerk und Torhüter Tobias Klemm setzte gleich ein Ausrufezeichen, als er mit hochgerissenen Armen den Siebenmeter von Weinstadts Peter Stäudle ablenkte. Viel griffiger, aggressiver und aufmerksamer als in der Vorwoche trat der TSB auf. Vorne biss Abt auf die Zähne und erzielte die ersten beiden Treffer. Als Stefan Scholz aus dem Rückraum hochstieg und zum 5:1 (9.) einnetzte, waren die Gäste schon nach neun Minuten zu ihrer ersten Auszeit gezwungen. Die Gmünder waren sofort Herr im eigenen Haus.

Schockmoment: Torjäger Burtsche sieht Rot

Ganz so flüssig lief es für den TSB-Rückraum aber nicht weiter, weil sich Weinstadt stabilisierte und immer wieder das Zeitspiel drohte. Umso wichtiger, dass Stephan Mühleisen und Andreas Maier im Mittelblock eine herausragende Leistung zeigten. Die Ballgewinne verwertete Niklas Burtsche im Tempo-Gegenstoß dann eiskalt. Mit dem 7:4 (19.) erzielte der verlässliche Linksaußen schon seinen vierten, aber auch letzten Treffer. Denn im folgenden Angriff zog Weinstadts Luca Baireuther erst an Yannik Leichs, dann auch an Burtsche vorbei und ging zu Boden. Überraschend schnell waren sich die Schiedsrichter einig und zückten die Rote Karte. Burtsche habe seinem Gegenspieler in den Wurfarm gegriffen, so lautete die Begründung, die der Verbannte gar nicht nachvollziehen konnte.

Ein Rückschlag, von dem sich der TSB zunächst nicht beirren ließ und auch eine doppelte Unterzahl schadlos überstand. Leichs ging entschlossen voran, übersprang die gegnerische Abwehr und traf aus dem zweiten Stockwerk zum 10:5 (22.). Ebenso spektakulär blieben die Paraden von Klemm, der in der ersten Halbzeit jeden zweiten Wurf parierte – eine sensationelle Quote für den Torwart. Und Bächle? Der zeigte sich auf seiner Rekordjagd mannschaftsdienlich, passte im Konter weiter auf Leichs und so stand zur Pause ein souveränes 12:7 (30.) auf der Anzeigetafel.

Der Moment, auf den alle gewartet haben

Selbstsicher machte der TSB weiter und nachdem Scholz gefoult wurde, war es endlich so weit. Schon als Bächle an die Siebenmeterlinie trat, applaudierten die 600 Zuschauer. „Ein Gänsehaut-Moment“, schwärmte der Routinier, der ganz cool zum 13:7 (31.) verwandelte. Ein Tor für die Geschichtsbücher, gleichzeitig auch erst der 39. Strafwurf in Bächles langer Karriere. „Ich habe den Ball nicht gefordert“, stellte er hinterher klar: „Aber Tom Abt ist zu mir gekommen und hat ihn mir überlassen.“

Mit dieser Euphorie sah es ganz danach aus, als würde der TSB das Remstalderby frühzeitig entscheiden. Der furiose Scholz erhöhte mit zwei krachenden Schlagwürfen auf 15:7 (35.), bekam zwar kurz danach einen Schlag auf den Oberschenkel und musste vom Feld. Doch Youngster Florian Abele übernahm im rechten Rückraum, erkannte die Lücke und erzielte sein erstes Tor für den TSB zum 16:9 (40.). Sein erster Gratulant: Rekordmann Bächle.

Nervenprobe und eine Portion Glück

Bis zum 18:10 (46.) durch Abt lief für den TSB alles nach Plan, doch es häuften sich die individuellen Fehler. Einen davon konnte Rückhalt Klemm noch ausbügeln, als er einen freien Wurf mit dem Fuß glänzend abwehrte. Seinen Vorderleuten gelang nur noch wenig. Andreas Maier traf artistisch im Fallen mit dem Rücken zum Tor, traf wenig später als Aushilfs-Linksaußen aber nur den Pfosten. Die Gäste gaben sich zu keiner Zeit auf und hätten noch dichter heranrücken können, wenn Tom Kuhnle nicht gleich zwei Konter völlig alleingelassen an Klemms Gehäuse vorbeigejagt hätte.

Es begann eine ungewollt spannende Schlussphase. Mit vereinten Kräften durchbrachen Abt und Scholz die Weinstädter Defensive zum 20:15 (53.), doch die bis dahin so starke Gmünder Abwehr wurde gleich zweimal nacheinander über den Kreis bezwungen. Beim 20:18 (56.) witterte Weinstadt seine Chance, die Gmünder Offensive hingegen fand nicht mehr aus ihrem Tief hinaus.

Mühleisen mit der entscheidenden Parade

Drei Minuten vor dem Ende dann aber die Schlüsselszene: Daniel Mühleisen ersetzte Klemm und parierte den Siebenmeter von Niklas Baisch. Der Weinstädter bekam zwar den Abpraller zu fassen, traf aber nur die Unterkante der Latte. Auch Baireuther verpasste bei einem weiteren Konter den Anschlusstreffer, stattdessen tankte sich Abt mit allerletzter Kraft durch und machte mit seinem Tor zum 21:18 (59.) alles klar.

Der TSB spielte die Zeit nur noch herunter und war hinterher einfach froh, dass er nach dieser Zitterpartie wieder in die Erfolgsspur eingebogen ist. Zweites Heimspiel, zweiter Heimsieg – und das Rekordtor von Wolfgang Bächle gibt den Jets weiteren Auftrieb für das bevorstehende Hammerprogramm mit vier Auswärtsspielen in Folge. Die erste Reise führt am kommenden Samstag zur MTG Wangen ins Allgäu.

TSB Jets – SG Weinstadt 21:19 (12:7)

TSB: Tobias Klemm (1.-56. Minute, 11 Paraden), Daniel Mühleisen (56.-60. Minute, 1 Parade) – Tom Abt (5/2), Niklas Burtsche (4), Stefan Scholz (4), Yannik Leichs (4), Stephan Mühleisen (1), Kai Schäffner (1), Florian Abele (1), Wolfgang Bächle (1/1), Andreas Maier, Christian Waibel, Jonathan Leichs (n.e.), Felix Daubner (n.e.)
SGW: Marius Oesterle, Stefan Doll (n.e.) – Niklas Baisch (5/2), Peter Stäudle (4/2), Chris Hellerich (3), Tom Kuhnle (3), Marvin Klein (1), Julian Linsenmaier (1), Luca Baireuther (1), Simon Lorenz (1), Ruben Sigle, Timo Lederer, Henning Richter, David Bosch, Emil Kazmaier
Siebenmeter: TSB 4/3 – SGW 8/4
Zeitstrafen: TSB 2 Minuten – SGW 4 Minuten
Rote Karte: Niklas Burtsche (TSB/19./Foulspiel)
Schiedsrichter: David Keßler (Ohlsbach), Niclas Mild (Schutterwald)
Zuschauer: 600

„Stolz auf dieses Bollwerk“ – Stimmen zum Spiel

TSB-Trainer Aaron Fröhlich: „Genau so ein umkämpftes Spiel hatte ich gegen einen starken Gegner erwartet. Die Reaktion meiner Mannschaft war super. Wir haben die Basics abgerufen, gut verteidigt, sind schnell zurückgelaufen und haben in der ersten Halbzeit kaum technische Fehler gemacht. Am Ende war unser Kader etwas ausgedünnt, uns fehlte der Zug zum Tor und wir sind in Konter gelaufen. Davon hat Weinstadt glücklicherweise einige vergeben, sodass wir das Spiel lange gut kontrollieren konnten. Am Ende wurde es knapper, als ich es gerne gehabt hätte. Doch in unserer aktuellen Situation ist es ein hervorragendes Ergebnis.“
 
SG-Trainer Jochen Klingler: „Wir sind mit dem Gedanken hergekommen, den Top-Favoriten so lange wie möglich zu ärgern – und das hat in der Endphase funktioniert. Schade nur, dass wir so viele hundertprozentige Chancen liegenlassen haben. Drei Konter in der zweiten Halbzeit und insgesamt vier Siebenmeter. Es wäre mehr drin gewesen, wenn wir von Beginn an noch mehr an uns geglaubt hätten.“
 
TSB-Torwart Tobias Klemm: „Ich habe schon einige Spiele gegen Weinstadt absolviert und kenne viele Gegenspieler schon lange. Da macht es mir zusätzlichen Spaß, die Bälle zu halten. Ich bin total stolz, dass wir so ein Bollwerk hingestellt haben. Natürlich ist es ärgerlich, wenn wir aus den vielen Ballgewinnen selbst so wenige Tore machen. Da hilft es nur, die Jungs von hinten immer weiter zu pushen, dass sie die nächste Chance nutzen.“
 
1000 Tore-Mann Wolfgang Bächle: „Wir sind zurück in der Erfolgsspur, deshalb kann ich mich über diesen schönen Meilenstein doppelt freuen. Großes Lob an unsere Abwehr und die Torhüter. Offensiv werden wieder bessere Tage kommen. Am Ende sind wir einfach nur froh, das Spiel über die Zeit gebracht zu haben. Wenn sich Fehler häufen, steckt das an. Wir haben eine junge Mannschaft und müssen daraus lernen.“
TSB-Spielmacher Tom Abt: „Wir mussten es über den Kampf lösen und haben das lange sehr gut gemacht. Unser brutaler Einsatz in Kombination mit den Torhütern hat Weinstadt fast alle Ideen genommen. Zur Halbzeit hätten wir schon höher führen müssen. Letztlich war es eine Kraftfrage. Wir waren vorne nicht mehr ganz so konzentriert, haben zu viele Bälle weggeworfen und den Gegner wieder ins Spiel eingeladen. Das kann im Handball passieren. Trotzdem sind wir stabil geblieben. Ich hätte selbst ein besseres Spiel abliefern können, an meiner Verletzung lag es nicht.“
 
TSB-Kreisläufer Stephan Mühleisen: „Nach der Niederlage in Plochingen haben wir uns vorgenommen, in der Abwehr besser zu stehen – und 19 Gegentore sprechen für sich. Natürlich war ich angefressen über meine bislang wenigen Spielanteile, doch ich habe meine Chance genutzt und Vollgas gegeben. Dass es am Ende so knapp wird, sieht ein bisschen unglücklich aus. In der Crunch-Time hat uns mein Bruder Daniel dann gerettet.“

(Text: Nicolas Schoch - Bilder: Frank Bieg)