Nach gerade einmal drei Wochen: Jugendsaison wird bis Ende November unterbrochen

Dritte Niederlage im dritten Spiel: Die A-Junioren des TSB Gmünd müssen weiterhin auf ihr erstes Erfolgserlebnis in der Baden-Württemberg-Oberliga warten. Die stark ersatzgeschwächte Fröhlich-Truppe hatte bei der SG BBM Bietigheim zwar erneut eine engagierte kämpferische Leistung abgerufen, musste aber in der Schlussphase dem hohen Kraftaufwand Tribut zollen. Am Ende setzte es eine bittere 21:31 (11:14) – Schlappe.

Nach der bislang deutlichsten Saisonniederlage wollte der Trainer allerdings keine allzu harte Kritik üben. Denn zu geschwächt hatten seine Schützlinge die Fahrt nach Bietigheim angetreten: Kapitän und Spielmacher Tom Abt fehlte weiterhin verletzungsbedingt, mit Patrick Watzl sowie Jonas Schmutzert waren zwei weitere Leistungsträger angeschlagen in die Partie gegangen. Aaron Wild (Knieprobleme) und die B-Jugendlichen, die parallel im Derby gegen Altenstadt gefordert waren, standen nicht zur Verfügung. „Wir wissen selbst, dass unser Kader in der Qualität nicht so breit besetzt ist, dass wir das einfach so kompensieren können“, erklärte Aaron Fröhlich, „zumal wir in einer Liga spielen, die uns maximal fordert.“

Einen hochkarätigen Gegner auch selbst maximal zu fordern, das gelang den dezimierten Gmünder in Bietigheim zumindest 40 Minuten lang. Beide Teams lieferten sich einen Schlagabtausch, wobei der TSB in der Anfangsviertelstunde sogar vorlegen konnte. Mit einem verwandelten Siebenmeter eröffnete Valentin Pick, der anstelle von Abt die Spielmacherrolle übernahm, den Torreigen. Über 2:3 (6.) und 6:7 (15.) waren es allen voran Pick sowie Arian Pleißner, die mit ihren Treffern den TSB-Nachwuchs im Vorteil hielten. Mit einem Bietigheimer Doppelschlag wendete sich das Blatt allerdings. Pleißner erzielte beim 8:8 (19.) nochmals den Ausgleich, ehe sich die Hausherren mit drei Toren in Folge erstmals ein kleines Polster erarbeiteten. Kämpferisch mussten sich die „Jets“ nichts vorwerfen lassen, betrieben sie doch einen hohen Kraftaufwand und stellten den in dieser Saison noch unbezwungenen Nachwuchs des Zweitligisten immer wieder vor Herausforderungen. Da schmerzte es umso mehr, dass gleichzeitig zahlreiche gute Torchancen und im gesamten Spielverlauf zugleich drei Strafwürfe vergeben wurden. Beim Stand von 14:11 für die SG BBM wurden die Seiten gewechselt.

 

Zu Beginn der zweiten Hälfte waren engagierte Gmünder zunächst drauf und dran, eine Aufholjagd zu starten. Nachdem Bietigheim kurzzeitig auf 16:12 (33.) erhöht hatte, brachte Patrick Watzl die „Jets“ schnell wieder bis auf 17:15 (37.) heran. Doch weiterhin ging die Fröhlich-Sieben viel zu fahrlässig mit ihren Wurfgelegenheiten um. Als Kreisläufer Kai Kiesel zum 19:17 (41.) traf, war der TSB letztmals auf Tuchfühlung. In der verbleibenden Spielzeit sollten nur noch vier weitere Treffer gelingen, die Hausherren hingegen präsentierten sich weitaus kaltschnäuziger und zogen mit einem 9:2-Lauf entscheidend davon. In dieser Phase ging den TSBlern endgültig die Puste aus. Mehrere Spieler, die bislang wenig Spielzeit erhalten hatten, bekamen ihre Chance sich zu zeigen, konnten an der sich abzeichnenden Pleite aber nichts mehr ändern. Beim 28:19 (55.) war der Drops längst gelutscht, am Ende mussten sich die Gmünder weit unter Wert mit 21:31 geschlagen geben.

 

„Nach einer Niederlage habe ich das noch nicht so oft gesagt, aber trotzdem bin ich mit wenigen Abstrichen zufrieden mit unserem Auftreten“, erklärte Trainer Aaron Fröhlich im Anschluss: „Unter diesen Umständen haben wir uns ordentlich gewehrt,. Mit einer besseren Chancenverwertung hätten wir auch bis zur 40.Minute in Führung liegen können. Fehlwürfe aber sind immer schwierig wegzucoachen, das ist eine Sache von Selbstvertrauen und Fitness. Der Einsatz, den wir gebracht haben, war hervorragend. Deshalb kann ich trotz der deutlichen Niederlage nicht total unzufrieden sein.“ Im Rückblick schmerzt den Coach immer noch vielmehr die 28:34-Auftaktschlappe bei der MTG Wangen, beim 26:27-Drama in eigener Halle hatten die ersatzgeschwächten Gmünder nahe am Limit agiert.

Vorerst aber bleibt das Punktekonto der TSB-Youngster leer. Das nächste Auswärtsspiel am 01.November beim SV Kornwestheim ist bereits vorsorglich abgesagt, ab dem 02.November bis zum Ende des Monats ruht dann auch in der BWOL der gesamte Spiel- und Trainingsbetrieb.
 
SG: Paul Peregovits, Max Botterer – Timo Haas (9), Tim Titzmann (7/4), Moritz Werner (6), Marc Schneider (4), Vincent Brenner (2), Nicolas Ehrlich (1), Noah Philipp Gierke (1), Moritz Kontermann (1), Alexander Mann, Niclas Mittag, Jannik Janßen
TSB: Julian Sacher, Dennis Slonek – Patrick Watzl (5/1), Vincent Pick (4), Valentin Pick (4/2), Arian Pleißner (4/3), Kai Kiesel (3), Jonas Schmutzert (1), Louis Waldraff, Hannes Kauderer, Can Oktay, Simeon Kratochwille
Siebenmeter: SG 4/4 – TSB 9/6
Zeitstrafen: SG 8 Minuten – TSB 8 Minuten
Schiedsrichter: Carsten Müller, Philipp Schmid (SV Leonberg/Eltingen)
Zuschauer: 30
 
B1-Jugend – Ein Derbysieg zum Auftakt ins Ungewisse
Das Stauferland-Derby zwischen Gmünd und Altenstadt verspricht stets einen heißen Kampf und Spannung bis zum Schluss: So auch zum Auftakt in die neue Württembergliga-Saison der B-Junioren. Der TSB-Nachwuchs konnte das Prestigeduell gegen den TVA zwar hauchdünn mit 17:16 (8:5) für sich entscheiden, allerdings hatte sich die Mannschaft von Trainer Philipp Schwenk das Leben lange Zeit selbst schwer gemacht. Umso bitterer, dass das erste zugleich auch das letzte Saisonspiel gewesen sein könnte.
 
Statt der Freude über den erfolgreichen Start überwog beim TSB-Coach direkt nach Spielende der Ärger, dass seine Jungs die Partie nicht schon viel früher für sich entschieden haben. Chancen dazu waren genügend vorhanden. „Doch wir waren noch weit von unserer Form und von dem entfernt, was wir eigentlich können“, befand Philipp Schwenk: „Das war sicherlich der Tatsache geschuldet, dass es unser erstes Pflichtspiel seit acht Monaten war. Einige Spieler waren vielleicht zu aufgeregt und wollten es zu gut machen. Wir haben auf jeden Fall noch ordentlich Luft nach oben.“ Denn mit insgesamt 25 technischen Fehlern – Schwenk: „Damit gewinnt man normalerweise kein Spiel“ - und zahlreichen vergebenen freien Würfen hatten sich die jungen Gmünder selbst das Leben schwer gemacht. „Zum Glück haben wir es über die Abwehr hervorragend gelöst“, war der Trainer dann doch erleichtert. Eine konzentrierte, aggressive Deckung inklusive einem herausragenden Tormann Frederik Füchtner, der die Hälfte der auf sein Tor abgefeuerten Würfe und auch gleich vier Siebenmeter entschärfte, gab letztlich den Ausschlag zugunsten der „Jets“.
Von Anfang an waren beide Teams äußerst fahrlässig mit ihren Torchancen umgegangen. Zwar markierte Jonas Schwenk den ersten Treffer der neuen Saison, doch trotz spielerischen Vorteilen ließ der TSB die nötige Konsequenz vermissen. Während Benedikt Ocker einen Strafwurf lediglich an den Querbalken setzte, drehte Altenstadt den Spielstand kurzzeitig auf 1:2 (6.). Es sollte allerdings die einzige Gästeführung bleiben. In einem intensiven Derby mit zwei starken Abwehrreihen und ebenso gut aufgelegten Torhütern verhinderte Füchtner mit seinen Paraden, dass die Hausherren erneut in Rückstand gerieten. Beim 6:3 (18.) erzielten die Gmünder daraufhin erstmals einen kleinen Vorsprung, doch immer wieder kehrte der Schlendrian ins Offensivspiel ein. Mit zwei schnellen Toren gelang den Gästen der Anschluss. Welch Potenzial in ihr steckt, zeigte die Schwenk-Sieben unmittelbar vor dem Pausenpfiff: Nach der Auszeit wurde ein feiner Spielzug ebenso geduldig wie präzise abgeschlossen, genau mit Ertönen der Sirene netzte Neuzugang Maximilian Stariha von Rechtsaußen zum 8:5 (25.) ein.
Obwohl der TSB seinen Vorsprung behaupten konnte, blieb es weiterhin ein zähes Ringen. Mit Schwung kehrte Altenstadt aus der Kabine zurück. In dieser Phase war es insbesondere TSB-Spielmacher Jonathan Leichs, der Verantwortung übernahm und nahezu aus allen Lagen traf. Rückhalt Füchtner parierte unterdessen zum vierten Mal einen Siebenmeterversuch des TVA. Mit drei Toren in Serie zum 14:9 (39.) erkämpften sich die Gmünder daraufhin erstmals ein Polster und zwangen die Gäste zum Time-Out. In der Schlussphase aber zeigten die „Jets“ Nerven, leisteten sich ungenaue Abspiele und gleich drei Konterchancen wurden kläglich weggeworfen. Diese Fahrlässigkeit wäre beinahe bestraft worden: Der Widerstand der Gäste konnte zu keiner Zeit endgültig gebrochen werden, beim 15:13 (46.) war Altenstadt umgehend wieder auf Tuchfühlung gelangt. Da tat es den „Jets“ gut, dass Füchtner einen Sahnetag erwischt hatte und die gegnerischen Schützen an den Rand der Verzweiflung trieb. Als zunächst Manuel Menz und dann Jonas Schwenk mit seinem siebten Torerfolg wieder auf 17:14 (47.) erhöht hatten, sah es ganz danach aus, als sei die Entscheidung gefallen. In den verbleibenden drei Minuten gelang den Gmünder aber kein weiterer Treffer mehr, stattdessen gelang Altenstadt acht Sekunden vor dem Ende tatsächlich der 17:16-Anschluss. Spät keimte neue Hoffnung bei den Gästen auf. Zum Ausgleich reichte die Zeit aber nicht mehr, stattdessen erlebte das heiße Derby seinen unrühmlichen Höhepunkt: Direkt nach dem Gmünder Anwurf wurde Jonas Schwenk von Gegenspieler Ismail Emre Ülker brutal umgestoßen. Die Schiedsrichter zückten für diese Tätlichkeit die Blaue Karte, der TVA-Spieler muss mit einer Sperre rechnen.
Die TSB-Youngster durften nach kräftigem Zittern ihren denkbar knappen Heimerfolg bejubeln.„Da geht noch viel mehr und zwar allen Belangen“, mahnte zugleich aber Trainer Philipp Schwenk, „für uns heißt es Woche für Woche weiter arbeiten und eine Stufe besser werden.“ Wie und ob die Württembergliga-Saison aber überhaupt fortgeführt wird, steht aber in den Sternen. Bereits das erste Auswärtsspiel der Gmünd bei der JSG Blaustein-Söflingen wurde aufgrund der explodierenden Infektionszahlen im Alb-Donau-Kreis kurzfristig abgesagt, mindestens bis Ende November ruht der Spielbetrieb nun komplett.
 
TSB: Frederik Füchtner, Noah Hartmann – Jonas Schwenk (7/1), Jonathan Leichs (6), Benedikt Ocker (1), Manuel Menz (1), Maximilian Stariha (1), Julian Hess (1), Max Sänger, Matti Mück, Daniel Fritz, Sebastian Scheuermann, Paul Fritz, Patrik Stadelmaier
TVA: Arda Karasu – Ismail Emre Ülker (6), Justin Müllner (3), Noah Duller (3/2), Lutz Kneer (3/2), Manuel Stanko (1), Joshua Huskamp, Ronny Friedrich, Yunusemre Firat, Nico Schrenk
Siebenmeter: TSB 2/1 – TVA 8/4
Zeitstrafen: TSB 6 Minuten – TVA 4 Minuten
Blaue Karte: Ismail Emre Ülker (TVA/60./Tätlichkeit)
Schiedsrichter: Tobias Späth, Andreas Höfel (JSG Brenztal)
Zuschauer: 55
 
B2-Jugend – Eine Premiere, die kaum Wünsche übrig lässt
Hervorragender Saisonstart für die neu formierte B2-Junioren des TSB Gmünd: In eigener Halle gelang ein ungefährdeter Start-Ziel-Sieg gegen die HSG Winzingen-Wißgoldingen-Donzdorf 2. Auch in dieser Höhe verdient setzte sich das spielfreudige Team von Trainer Sascha Grützmacher mit 28:19 (16:8) durch.
 
Von Beginn gaben die Jets die Richtung vor und ließen gar keine Zweifel daran aufkommen, dass sie als Sieger vom Feld gehen würden. Mit Sebastian Vlasin, Max Sänger, Efan Illi sowie Lukas Westenburger waren es gleich vier verschiedene Torschützen, die einen schnellen 4:0-Vorsprung herauswarfen und die Gästetrainer damit früh zur ersten Auszeit zwangen. „Wehrt euch“, lautete die unmissverständliche Ansage von der HSG-Bank, doch die Gmünder Dominanz war nicht zu brechen. Ein bestens aufgelegter Schlussmann Hannes Kolb brauchte in der Anfangsviertelstunde lediglich zweimal hinter sich zu greifen, seine Vorderleute begeisterten die eigenen Fans immer wieder mit schön herausgespielten Treffern. Beim 9:1 durch Illi (12.) bereits unaufhaltsam davongezogen, bei Vlasins 13:3 (17.) war der Abstand erstmals auf zehn Tore angewachsen. In der Folgezeit fand die HSG zwar etwas besser ins Spiel, doch das 16:8 zur Halbzeit bedeutete bereits die Vorentscheidung.
Ohne große Schwierigkeiten behaupteten die Gmünder ihr komfortables Polster auch in der zweiten Hälfte. Über 20:10 (32.) und 25:15 (40.) wurden die Gäste stets souverän auf Distanz gehalten, auch aufgrund einer konzentrierten Abwehrleistung. Coach Grützmacher nutzte die Gelegenheit, kräftig durchgewechselt und jeder seiner Akteure fügte sich prächtig ein. Während bei der HSG einzig und allein der zwölffache Torschütze Luca Hofelich herausragte, glänzten die Gmünder als Team und präsentierten sich von allen Positionen aus torgefährlich. Zehn verschiedene Feldspieler trugen sich in die Torschützenliste ein, wobei Lukas Westenburger und Noel Reibstein (jeweils 6) am treffsichersten waren. Obwohl nach dem 28:17 (45.) durch Paul Arnholdt in den letzten fünf Minuten kein weiterer Treffer mehr gelang, blieben die TSBler wie erhofft unter 20 Gegentoren und bejubelten einen Saisonstart ganz nach Wunsch.
 
Aufgrund der Aussetzung des Jugendspielbetriebs, der am 27.Oktober vom HVW-Präsidium beschlossen wurde, war die Premiere aber auch der vorerst letzte Auftritt der Grützmacher-Sieben. Die vier Auswärtspartien in Folge in November und Dezember werden wohl allesamt ausfallen, das nächste Heimspiel ist für den 09.Januar terminiert – doch ist es arg fraglich, ob der Ball dann wieder durch die Halle fliegen wird.
 
TSB 2: Hannes Kolb – Lukas Westenburger (6), Noel Reibstein (6), Efan Illi (4), Paul Arnholdt (3/1), Sebastian Vlasin (2), Niklas Reichenauer (2), Max Sänger (2), Felix Vatheuer (1), Florian Kruspel (1), Magnus Waibel (1), Paul Stifani
HSG 2: Marlon Geiger – Luca Hofelich (12/3), Lennard Hess (2), Timo Prescher (2), Sven Fischer (2), Tom Sprinzl (1), Franz Zeller, Tim Schmidt
Siebenmeter: TSB 3/1 – HSG 3/3
Zeitstrafen: TSB keine – HSG 4 Minuten
Schiedsrichter: Frank Kurz (TSG Schnaitheim)
Zuschauer: 20
 
D-Jugend – Nur ein Gegentor in der ersten Halbzeit
Völlig mühelos stürmten die D-Junioren des TSB Gmünd zu ihrem zweiten Saisonsieg. Beim Gastspiel in der kleinen EWS-Arena sorgte die Mannschaft der beiden Trainer Tom Abt und Can Oktay früh für klare Verhältnisse und feierte einen 24:7 (12:1) – Kantersieg über Frisch Auf Göppingen 2.
 
Selten bekommt man als Handballfan eine derart einseitige Begegnung zu sehen wie in jener ersten Spielhälfte, an die die Gmünder D-Junioren wohl gerne zurückdenken werden. Der Start verlief zwar holprig, nach fünf Minuten stand es gerade einmal 2:0. Danach aber erzielten die Gäste gegen überforderte Grün-Weiße ein Tor nach dem anderen. Während Göppingen zwar drei Strafwürfe zugesprochen bekam, diese aber allesamt vergab, machte der TSB nach 18 Minuten das halbe Dutzend voll. Maximilian Fabrice Lorenz war dabei bereits der fünfte Torschütze für das Gmünder Team, dem beinahe das Kunststück gelungen wäre, eine gesamte Halbzeit ohne Gegentor zu bleiben. Doch mit dem Pausenpfiff gelang den Gastgebern quasi der „Ehrentreffer“ zum 1:12-Zwischenstand.
 
Frisch Auf erzielte dann zwar auch die ersten beiden Tore nach Wiederanpfiff, doch der deutliche Vorsprung des TSB geriet zu keiner Zeit mehr in Gefahr. Näher als auf 5:14 (26.) kamen die Göppinger nicht mehr heran, anschließend legten die Jets erneut einen Sechs Tore-Lauf hin. Tim Pfisterer, der mit elf eigenen Treffern aus einem starken Gmünder Kollektiv herausragte, traf zum 5:20 (32.). Jakob Westenburger, Nelli Schrammel und zwei weitere Male Pfisterer machten den deutlichen 24:7-Auswärtserfolg vollends perfekt.
 
Zweites Spiel, zweiter Sieg: Wie schon beim 18:11-Auftakterfolg über Eislingen zeigte sich, dass diese TSB-Mannschaft eigentlich zu stark für die Kreisliga ist. Mit der vollen Ausbeute von 4:0 Punkten liegen die jungen Schützlinge von Tom Abt und Can Oktay vorerst an der Tabellenspitze und fieberten eigentlich den kommenden Herausforderungen entgegen – doch die verschärfte Corona-Situation macht dem Nachwuchs einen Strich durch die Rechnung.
 
FAG 2: Florian Gerl, Manuel Fetzer – Pavle Jeleszity (2), Nico-Maxim Finckh (2), Max Niklaus (1), Nick Staudenmayer (1), Luca Krannich (1/1), Joshua Licht, David Feshchenko, Alexis Spanos, Ilyas Luis Sevsay, Eric Hagmann
TSB: Joschua Wild – Tim Pfisterer (11), Jakob Westenburger (4), Ben Bubeck (3), Maximilian Fabrice Lorenz (2), Nelli Schrammel (2/1), Ruben Hermann (1), Max Wollmann (1/1), Louis Reinert, Robin Jan Krotschak, Linus Schurr, Johann Kim, Mia Hieber
Siebenmeter: FAG 4/1 – TSB 3/2
Zeitstrafen: FAG 2 Minuten – TSB keine
Schiedsrichter: Sascha Grützmacher (TSB Gmünd)
Zuschauer: k.A.
 
Ausblick: Die kommenden Partien der Junior Jets
 
In einer Videokonferenz des HVW-Präsidiums vom 27.10.2020 wurde einstimmig beschlossen, dass der Spielbetrieb im Jugendbereich vorerst bis zum 29.11.2020 ausgesetzt wird. Ob und wann die Saison fortgesetzt werden kann, bleibt offen.
 
Samstag, 24.10.2020, 15:50 Uhr – Lixsporthalle Blaustein: JSG Blaustein-Söflingen – TSB (B-Jugend Württembergliga)
Sonntag, 01.11.2020, 16 Uhr – Sporthalle Ost: SV Kornwestheim – TSB (A-Jugend BWOL)
 
(Text und Bilder: Nico Schoch)