Vier Spiele, vier Siege: Eine makellose Wochenendbilanz gab es für die Junior Jets zu bejubeln. Mal mit einer Abwehrschlacht, mal mit einem Schützenfest begeisterten die Nachwuchshandballer des TSB Gmünd dabei ihre Fans in der heimischen Großsporthalle.
A-Jugend – Ein Pflichtsieg ganz ohne Glanz
Keinerlei Mühe hatten die A-Junioren des TSB Gmünd, um gegen den TV Bittenfeld II ihren Erfolgslauf fortzusetzen. Bereits innerhalb der ersten 30 Minuten war die Entscheidung gefallen, am Ende einer dominanten Vorstellung hätte das Team von Trainer Aaron Fröhlich sogar noch deutlicher als mit 39:28 (21:12) siegen können.
Unaufhaltsam marschieren die Gmünder derzeit durch die Württemberg-Oberliga und befinden sich als Tabellenzweiter weiterhin dicht auf den Fersen von Spitzenreiter Bietigheim. War der 32:29-Hinspielerfolg in Bittenfeld noch geprägt von langem Zittern, so ließ die Fröhlich-Sieben beim erneuten Aufeinandertreffen schon frühzeitig einen Klassenunterschied erkennen. Bereits nach 28 Sekunden eröffnete Patrick Watzl den einsetzenden Torreigen, nur beim 1:1 glichen die Gäste kurzzeitig aus und ließen sich von der aggressiven Abwehr des TSB frühzeitig den Schneid abkaufen. Mit schnellem, flüssigem Angriffsspiel und über eine starke zweite Welle sorgten die Hausherren mit dem 8:2 (8.) rasch für klare Verhältnisse. Vom deutlichen Vorsprung ließen sich die Gmünder aber keinesfalls blenden und sorgten mit ihrem konzentrierten Auftritt dafür, dass Bittenfeld nicht zur Entfaltung kam. Lediglich Sebastian Luithardt war es, der die Gäste mit seinen Rückraumtreffern am Leben erhielt. Auf der Gegenseite fand der TVB II zu keiner Zeit auch nur annähernd ein Mittel, um das überragende Gmünder Rückraumtrio an die Kette zu legen. Die Achse Pick-Abt-Watzl schritt durch die gegnerische Defensive hindurch wie das heiße Messer durch die weiche Butter. Spielmacher Tom Abt stellte per Doppelschlag auf 14:7 (21.), auch Nebenmann Valentin Pick und Linksaußen Hannes Kauderer konnten sich immer wieder gelungen in Aktion setzen. Als Abt kurz vor der Pause bereits zum achten Mal einnetzte und erstmals für einen Zehn Tore-Vorsprung sorgte, waren längst alle Zweifel daran beseitigt, dass der TSB das Feld als Sieger verlassen würde. Beim Stand von 21:11 (30.) wurden die Seiten getauscht.
Abt sollte es am Ende auf stolze 13 Treffer bringen, dabei konnten der Torjäger und seine Kollegen sich im zweiten Durchgang über weite Strecken schonen. Die Gmünder Dominanz war nicht nur angesichts des Spielstandes erdrückend und so bekamen die 100 Zuschauer nach der Pause eine wenig spektakuläre Partie zu sehen, die von der Intensität her einem Trainingsspiel gleich kam. Souverän verwaltete der TSB sein komfortables Polster und erzielte beim 32:19 (45.) den deutlichsten Abstand. Dass die Fröhlich-Sieben die Zügel ein wenig schleifen ließ und in der Abwehr verständlicherweise nicht mehr mit der vollen Härte agierte, störte kaum. Vielmehr nutzte der Trainer selbst die Gelegenheit, um sein Personal munter durchzuwechseln. Dennis Slonek, der loyale dritte Keeper im Gmünder Team, wurde für seine Geduld belohnt und durfte Spielpraxis sammeln. Ebenso die beiden B-Jugendlichen Arian Pleißner und Simeon Kratochwille, wobei insbesondere Rückraumspieler Pleißner mit seinen fünf Treffern innerhalb von nur sieben Minuten beste Werbung in eigener Sache betrieb. Über 33:23 (50.) und 39:28 (58.) setzte sich das muntere Scheibenschießen fort, wobei der TSB seinen bislang deutlichsten Saisonsieg mit etwas mehr Konsequenz sogar noch höher hätte gestalten können. Da war es Jammern auf hohem Niveau, dass den Gmündern in den letzten beiden Angriffen der ersehnte 40.Treffer nicht mehr vergönnt war.
Auch wenn schwache Bittenfelder in keinster Weise einen Gradmesser für das formstarke Fröhlich-Team darstellten, so haben die jungen Gmünder mit dem siebten Sieg in Serie ihre hohen eigenen Ansprüche weiter untermauert. Vier Spiele verbleiben, um den zweiten Rang zu verteidigen und weitere Glanzpunkte zu setzen. Beim Siebten HC Oppenweiler/Backnang (Sonntag, 15 Uhr / Gemeindehalle Oppenweiler) folgt die nächste vermeintliche Pflichtaufgabe, die man ähnlich wie beim 45:33-Hinspielerfolg lösen möchte, ehe am 29.Februar in heimischer Halle das mit Spannung erwartete Gipfeltreffen gegen den um sechs Punkte enteilten Spitzenreiter SG BBM Bietigheim ansteht.
TSB: Julian Sacher, Dennis Slonek, Sascha Grützmacher – Tom Abt (13/1), Hannes Kauderer (6), Valentin Pick (6), Arian Pleißner (5), Florian Krazer (3), Aaron Wild (2), Vincent Pick (2), Patrick Watzl (2), Kai Kiesel, Simeon Kratochwille
TVB II: David Rometsch – Sebastian Luithardt (7), Finn Eberle (7/2), Leon Fritz (6), David Martenka (4), Nicolay Beurer (2), Lucas Kleinknecht (1), Julian Stängle (1), Theo Siegle
Siebenmeter: TSB 1/1 – TVB 2/2
Zeitstrafen: TSB 2 Minuten – TVB 6 Minuten
Schiedsrichter: Armin Frasch (1.Heubacher Handballverein), Andreas Röhler (HSG Bargau/Bettringen)
Zuschauer: 100
B-Jugend – In der Abwehrschlacht den Derbysieg errungen
Den B-Junioren des TSB Gmünd ist ein versöhnlicher Heimabschluss gelungen. In einem torarmen, aber nichtsdestotrotz hochspannenden Stauferland-Derby wurde der von der Tabellensituation her favorisierte TV Altenstadt mit 18:15 (10:8) niedergerungen. Mit einer herausragenden Abwehr- und Torhüterleistung beendete die Mannschaft damit ihre jüngste Negativserie, so dass Trainer Philipp Schwenk den beiden verbleibenden Auswärtsaufgaben optimistisch entgegenblickt.
„Eine Abwehr aus Granit, so wie einst Real Madrid...“. Dieser auch im TSB-Fanlager oftmals besungene Klassiker hat wohl noch nie so hervorragend zu einer Begegnung gepasst wie an diesem Sonntag. „Dieses Spiel haben wir in der Abwehr gewonnen, Frederik Füchtner im Tor war unser Matchwinner“, resümierte ein sichtlich stolzer Philipp Schwenk, nachdem seine Mannen zum dritten Mal in dieser Saison das Prestigeduell gegen den Dauerrivalen aus Altenstadt für sich entschieden hatten. Und das trotz der Tatsache, dass man mit Louis Waldraff erneut den krankheitsbedingten Ausfall eines Stammspielers zu beklagen hatte.
Obwohl es verblüffend wenig Tore zu sehen gab, waren die lediglich 40 Zuschauer vollständig auf ihre Kosten gekommen und erlebten, dass auch ein von zwei Defensivreihen dominiertes Spiel in jeder Hinsicht mitreißen kann. Angeführt von Rückraum-Shooter Arian Pleißner legte der TSB zunächst ein 2:1 (7.) vor, geriet dann aber durch einige Abspielfehler einschließlich der folgenden Konter kurzzeitig aus dem Tritt und mit 3:4 (9.) in Rückstand. Doch im Unterschied zu den vorherigen Spielen gelang es den Gmündern nun, diese Fehler einzudämmen und ihre Angriffe ebenso ruhig wie geduldig auszuspielen. Mit einem lupenreinen Hattrick drehte Pleißner das Resultat auf 6:4 (13.) um so gewannen die Hausherren die Spielkontrolle zurück. Zugleich gelang es der offensiv ausgerichteten TSB-Abwehr, die Altenstädter um ihren wurfgewaltigen Torjäger Robin Schieß immer wieder in lange, erfolglose Angriffe zu zwingen. Füchtner sorgte mit seinen Reflexen für zusätzlichen Rückhalt, allen voran mit einer sensationellen Doppelparade in der 18.Minute. Im direkten Gegenzug nutzte Deniz Bönsel einen Konter zum 8:6, ehe Jonas Schwenk sogar erstmals für einen Drei Tore-Abstand sorgte. Bis zur Pause hielt der TVA beim 10:8 zwar den Anschluss aufrecht. Doch die durch aufopferungsvolle Abwehrarbeit erkämpfte Führung hatte den Gmündern, die zuvor drei Niederlagen nacheinander einstecken mussten, mächtig Auftrieb beschert.
Tatsächlich machten die Hausherren nach dem Seitenwechsel genau dort weiter, wo sie zuvor aufgehört hatten. Angeführt von Spielmacher Jonathan Leichs zog der TSB rasch auf 14:9 (30.) davon, Altenstadts Trainerduo zog die Notbremse und griff zur nächsten Auszeit – aber vergebens. Das Schwenk-Team rührte weiterhin fleißig Beton an, so dass sich der TVA förmlich die Zähne ausbiss und in der ersten Viertelstunde des zweiten Durchgangs lediglich zweimal zum Torerfolg kam. Wenn doch einmal ein Wurf durch kam, war Füchtner zur Stelle, der die gegnerischen Schützen zur Verzweiflung brachte und sich auch von einem Gesichtstreffer nicht aus der Fassung bringen ließ. Spätestens jetzt hatte der zur Höchstform aufgelaufene TSB-Rückhalt das Torhüterduell gegen seinen ebenfalls stark aufgelegen Gegenüber Georg Alrachid für sich entschieden. Wäre jener Alrachid nicht gewesen, so hätte der TSB bei besserer Chancenverwertung sogar noch weitaus deutlicher davonziehen können. Mit dem 17:10 (39.) sorgte der unermüdliche Kreisläufer Simeon Kratochwille zwar für die Vorentscheidung, auf der Bank der Gäste ließen die Ersatzspieler bereits enttäuscht die Köpfe hängen. Der TVA verkürzte in der Schlussphase zwar noch und ließ lediglich einen weiteren Gegentreffer durch Benedikt Ocker zu, doch mehr als Ergebniskosmetik war das nicht mehr. Mit 18:15 ging der TSB als verdienter Sieger aus einer spannenden Abwehrschlacht heraus.
Wie bereits im Hinspiel und in der Qualifikation den Lokalrivalen bezwungen zu haben, das stellt doch ein besonderes Sahnehäubchen auf die ordentliche Württembergliga-Saison der TSB-Youngster dar. „Wir haben stark gefightet und sind stolz darauf, erneut gegen einen guten Gegner, der nicht umsonst auf Platz drei steht, gewonnen zu haben“, betonte Schwenk. Der TSB-Coach lobte besonders das taktisch disziplinierte Auftreten seiner Mannen und den tadellosen Einsatz in der 3-2-1 Abwehrformation. Mit Blick auf die beiden ausstehenden Auswärtspartien beim Tabellensiebten MTG Wangen (16.Februar) und -achten HSG Langenau/Elchingen (7.März) fügt Schwenk hinzu: „Wenn wir es schaffen, diese beiden Spiele für uns zu entscheiden und damit ein ausgeglichenes Punktekonto zu erzielen, dann wäre ich damit hochzufrieden.“ Rein rechnerisch ist für den TSB als Tabellenfünfter mit 13:15 Zählern auf dem Konto zwischen Rang drei und acht in der Endabrechnung noch alles drin.
TSB: Frederik Füchtner, Niklas Schmid – Arian Pleißner (7/1), Jonas Schwenk (3), Deniz Bönsel (3), Simeon Kratochwille (2), Jonathan Leichs (2), Benedikt Ocker (1), Manuel Menz, Jakob Kienzler, Paul Fritz, Sebastian Scheuermann, Daniel Fritz
TVA: Georg Alrachid – Robin Schieß (8/1), Marvin Vogt (2), Tom Göttle (2), Thorben Christ (1), Marc Oliver Allmendiger (1), Dennis Grün (1), Tim Gebhart, Noah Duller, Maximilian Schmid
Siebenmeter: TSB 1/1 – TVA 1/1
Zeitstrafen: TSB 4 Minuten – TVA 6 Minuten
Schiedsrichter: Frank Rau, Detlev Träger (Heidenheimer SB)
Zuschauer: 40
C-Jugend – Nach dem Rückschlag wieder zurückgeschlagen
Mit einem Arbeitssieg, der enorm wertvoll für das zuletzt doch etwas angekratzte Selbstbewusstsein war, sind die C-Junioren des TSB Gmünd aus dem Duell der Tabellenmittelfeld-Nachbarn bei der SG Herbrechtingen-Bolheim zurückgekehrt. Das Team der beiden Coaches Hermann Stegmaier und Sascha Grützmacher setzte sich mit 27:22 (12:9) durch und behauptet damit den vierten Platz in der Bezirksklasse.
Es waren zwei hart erkämpfte Punkte, die die Gmünder unterm Strich aber völlig verdient aus der neuen Bibrishalle entführten, da die Stegmaier-Truppe über die gesamte Spielzeit hinweg den unbedingten Siegeswillen zeigen. So ließ sich der TSB auch von der starken Anfangsphase der Hausherren, die sich in der Bezirksklasse als wahre Wundertüte herausgestellt haben, nicht beeindrucken. Bis zum Stand von 5:7 (18.) lagen die Gmünder zunächst durchgängig im Hintertreffen, zogen das Momentum dann aber zum bestmöglichen Zeitpunkt auf ihre Seite. Florian Kruspel und Felix Vatheuer sorgten für den 7:7-Ausgleich und den erneuten, kurzzeitigen Rückstand konterten die Jets mit vier Toren in Folge. Efan Illi sowie Noel Reibstein stellten damit auf 11:8 (23.), 12 Sekunden vor Ertönen der Sirene markierte dann erneut Vatheuer den 12:9-Pausenstand.
Nach Wiederanpfiff hatte der TSB das Geschehen dann vollständig unter Kontrolle. Herbrechtingen-Bolheim gab sich zwar nicht auf, kam aber nicht näher als auf 14:16 (33.) heran. Als sich Lukas Westenburger hervorragend in Szene setzte und mit drei Toren nacheinander auf 15:21 (41.) erhöhte, war vorzeitig für klare Verhältnisse gesorgt. Insgesamt war die Last der Torschützen bei den Gmündern aber sehr gleichmäßig auf viele verschiedene Schultern verteilt. Nicht zuletzt war es auch Verdienst der ordentlichen Abwehrarbeit mit einem gut aufgelegten Lucas Schmutzert zwischen den Pfosten, dass die Gäste ihren Vorsprung souverän über die Ziellinie brachten und mit 27:22 die Oberhand behielten.
Die beiden bitteren Niederlagen gegen Bargau/Bettringen und FA Göppingen 2 hat das Stegmaier-Team damit abgeschüttelt, Platz vier zurückerobert und den Blick weiter nach vorne gerichtet. Drei Partien verbleiben, zunächst das letzte Heimspiel dieser Saison. Am 29.Februar (14 Uhr / Große Sporthalle) treffen die Gmünder erneut auf den Sechsten aus Herbrechtingen-Bolheim und wollen dabei ihren Hinspielerfolg wiederholen.
SHB: Noah Joel Kresse, Raphael Simon Dolderer – Raphael Mannbeiß (9), Simon Tscherpel (8), Niclas Samuel Polzer (3), Philipp Lindenmaier (1), Peet Otto (1), Jonas Tim Sigmond, Nick Rabus, Raphael Simon Dolderer, Till Pitschinetz, Leon Pitschinetz, Ali-Eren Akgül
TSB: Lucas Schmutzert, Hannes Kolb – Lukas Westenburger (7), Noel Reibstein (5), Efan Illi (4), Felix Vatheuer (4), Paul Arnholdt (3), Magnus Waibel (3), Florian Kruspel (1), Ulrich Baumhauer, Sebastian Vlasin
Siebenmeter: SHB 0/0 – TSB 3/0
Zeitstrafen: SHB 4 Minuten – TSB 2 Minuten
Schiedsrichter: Markus Hasert (TSG Eislingen)
Zuschauer: k.A.
D-Jugend – Erfolgreicher Heimabschluss
Bereits zwei Spieltage vor Saisonende ist den D-Junioren des TSB Gmünd der überzeugende dritte Rang in der Bezirksklasse nicht mehr zu nehmen. Im letzten Heimspiel ließ die Mannschaft von Trainer Lukas Waldenmaier rein gar nichts anbrennen und bezwang den Tabellensechsten JSG Brenztal nach einer Leistungssteigerung im zweiten Durchgang auch in dieser Höhe verdient mit 26:16 (13:9).
Gegen die beiden Titelaspiranten aus Wangen/Börtlingen und Aalen war zwar trotz harter Gegenwehr nichts zu holen, der Rest der Liga allerdings war immer zu bezwingen, egal in welcher Zusammensetzung. Diesen positiven Gesamteindruck dieser sich dem Ende zuneigenden Saison bestätigte die Waldenmaier-Truppe auch beim letzten Auftritt in heimischer Halle. Schnell erzielte Felix Bauer die ersten beiden Treffer der Partie und gab damit die Richtung vor. Beim 3:3 (6.) zog Brenztal kurzzeitig gleich, die Gmünder antworteten prompt mit vier Toren in Folge. Die Gäste boten ordentlich Paroli, doch der TSB hielt sie mit einer engagierten, wenn auch noch teilweise zu unkonzentrierten Vorstellung auf Distanz. Den leistungsgerechten Vier Tore-Vorsprung behaupteten die Gäste bis zur Halbzeitpause, um im Anschluss nochmals eine Schippe draufzulegen.
Mit einem weiteren 4:0-Lauf gelang den Jets ein glänzender Start in die zweite Hälfte, wobei die TSBler mit einem schnellen Umschaltspiel zu glänzen wussten und immer wieder Niko Hieber am Kreis erfolgreich in Szene setzten. Spätestens ab der 25.Minute war ein klarer Unterschied wie bereits beim 37:21-Hinspielerfolg in Brenz zu erkennen, beim 22:12 (31.) hatten die Gmünder ihre Gäste erstmals mit zehn Treffern auf Distanz gebracht. Entsprechend ließ die Gegenwehr der Brenztäler nach, es ging nur noch um die Höhe des Resultats. Hieber (8) und Bauer (6) ragten als beste Torschützen heraus, doch erneut war das Kollektiv die große Stärke des TSB: Die 26 Tore verteilten sich auf insgesamt sieben Spieler. Der gute Schlussmann Elias Bönsel sorgte in der letzten Aktion der Begegnung noch für eine Kuriosiät, als er Lenny Wulz´ Wurf über fast die gesamte Länge des Feldes per Kopf parierte. Mit dem 26:16-Endstand war der erfolgreiche Heimabschluss längst perfekt.
„Die erste Halbzeit hat mir nicht ganz so gut gefallen, weil wir zu passiv agiert und ein bisschen darauf ausgeruht haben, dass wir körperlich überlegen waren“, brachte Coach Lukas Waldenmaier das Geschehen auf den Punkt, „nach der Pause haben die Jungs meine Vorgaben super umgesetzt und offensiver verteidigt. Durch die vielen Ballgewinne sind wir dann davon gezogen.“ Die verbleibenden beiden Saisonspiele sind für die Tabelle zwar ohne weitere Bedeutung, doch natürlich wollen die Rang drei festgespielten TSB-Youngster auch bei der siebtplatzierten TSG Schnaitheim (15.Februar) sowie beim Schlusslicht JSG Heidenheim/Dettingen (14.März) weiter glänzen.
TSB: Elias Bönsel – Niko Hieber (8), Felix Bauer (6), Raphael Schnaufer (5), Dennis Bruch (3), Tim Pfisterer (2), Eronik Haklaj (1), Simon Zurmühl (1), Nelli Schrammel, Mehmet Furkan Tekir, Max Wollmann
JSG: Hannes Bötticher – Luca Bass (6), Tom Malisi (3), Lenny Wulz (3/1), Moritz Bamann (2), Jannik Grötzner (1), Lauris Wöhrle (1), Nico Röscheisen, Max Rieger, Kaya Kaplan
Siebenmeter: TSB 0/0 – JSG 1/1
Zeitstrafen: TSB keine – JSG 6 Minuten
Schiedsrichter: Xenia Immer (TPSG Frisch Auf Göppingen)
Zuschauer: 30
Ausblick: Die Partien der Junior Jets am kommenden Wochenende
Spannender Endspurt für die TSB-Youngster: Die A-Jugend will sich beim Gastspiel in Oppenweiler für das bevorstehende Gipfeltreffen mit dem Klassenprimus warm schießen. B- und D-Junioren wollen ebenfalls Auswärtssiege folgen lassen, um ihre Position im vorderen Mittelfeld zu festigen.
Samstag, 15.Februar, 13:30 Uhr – Ballspielhalle Heidenheim-Schnaitheim: TSG Schnaitheim – TSB Gmünd (D-Jugend Bezirksklasse)
Sonntag, 16.Februar, 13:30 Uhr – Argenhalle Wangen (Allgäu): MTG Wangen – TSB Gmünd (B-Jugend Württembergliga)
Sonntag, 16.Februar, 15 Uhr – Gemeindehalle Oppenweiler: HC Oppenweiler/Backnang – TSB Gmünd (A-Jugend Württemberg-Oberliga)
(Text und Bilder: Nico Schoch)