Die Verfolger auf Abstand gehalten, den Primus aus den Augen verloren

Hochspannung herrscht derzeit bei den Junior Jets, die ein Wochenende voller Spitzenspiele zu bestreiten hatten. Kurios: A-, B- und auch die C-Jugend des TSB Gmünd belegen derzeit den vierten Platz in ihrer Liga, können im Saisonendspurt aber noch weiter Boden gut machen. Aus der Reihe tanzen lediglich die D-Junioren, die ihren dritten Rang festigten.
 
A-Jugend – Fünfter Sieg in Folge: Fröhlich-Team nicht auszubremsen
Ein Spitzenspiel jagt derzeit das nächste für die A-Junioren des TSB. Das anspruchsvolle Programme hindert die Mannschaft von Trainer Aaron Fröhlich allerdings nicht daran, ihren Erfolgslauf in der Württemberg-Oberliga weiter fortzusetzen. Eine über 60 Minuten hochkonzentrierte Leistung bescherte den jungen Gmünder einen 32:28 (16:14) – Auswärtserfolg beim SV Salamander Kornwestheim und zugleich einen gefestigten vierten Tabellenplatz.
 
Vierter gegen Fünfter: Es war ein Verfolgerduell auf Augenhöhe, welches die 80 Zuschauer in der Sporthalle Ost zu sehen bekamen. Beide Teams waren mit der Empfehlung von vier Siegen in Folge aufgelaufen, das Kommando übernahm aber zunächst der TSB. Jonas Schmutzert und Valentin Pick legten bereits innerhalb der ersten 80 Sekunden die ersten beiden Treffer vor. Bis zum 4:4 (6.) gelang es Kornwestheim jeweils auszugleichen, die Gmünder aber ließen sich nicht beirren. Die Deckung funktionierte gut, auf der Gegenseite präsentierten sich die Blau-Gelben kombinationssicher und entschlossen. Anders als noch beim jüngsten 32:30-Kampfsieg über Schlusslicht Weinstadt kam auch noch eine verbesserte Chancenverwertung hinzu: Sowohl die schnellen Gegenstößen als auch die Wurfgelegenheiten aus dem Rückraum nutzten die TSBler konsequent und erhöhten auf 9:5 (15.), so dass sich die Hausherren zu ihrer ersten Auszeit gezwungen sahen. Direkt im Anschluss erzielte der SVK drei Treffer in Folge und war zurück im Spiel. Der TSB ließ sich dennoch nicht beirren, auch nicht dadurch, dass Spielmacher Tom Abt bereits ab der neunten Minute in Manndeckung genommen wurde. Auf dieses taktische Mittel hatte Coach Aaron Fröhlich seine Jungs hervorragend eingestimmt, an der Stelle von Abt sprangen immer wieder Patrick Watzl und Valentin Pick mit wichtigen Treffern oder Anspielen in die Bresche. Auch als Kornwestheim beim 13:13 (27.) erstmals wieder gleichzog, bewahrten die Gmünder die Ruhe. Tormann Sascha Grützmacher entschärfte zwei Würfe aus dem Rückraum, auf der Gegenseite setzten sich zweimal Pick und einmal Watzl durch. Somit ging es mit einer 16:14-Führung einschließlich einer von Pick herausgeholten Zeitstrafe gegen den SVK in die Pause.
Direkt nach Wiederanpfiff holten sich die TSBler den Drei Tore-Vorsprung zurück, schafften es aber trotz ihres konzentrierten Auftritts weiterhin nicht, sich vorentscheidend abzusetzen. Der Torwartwechsel, Julian Sacher ging nach 35 Minuten für Grützmacher zwischen die Pfosten, fruchtete hingegen sofort. Im Angriff war das Duo Watzl und Pick nicht auszuschalten, die beiden Rückraumspieler sollten es am Ende gemeinsam auf 18 Treffer bringen. Über 21:17 (40.) und 23:19 (44.) waren die Gmünder Herr der Lage, verpassten es aber in dieser Phase, weiter davonzuziehen. Stattdessen bewiesen die Gäste abermals Kampfgeist und tasteten sich auf 25:23 (47.) heran. Da der TSB aber auch Unterzahlsituationen immer wieder gut kompensierte und sich zugleich auf seine agilen Rückraumschützen verlassen konnte, hatte das dünne Polster bis in die Schlussphase hinein Bestand. Kornwestheim gab sich bis zum Schluss nicht auf, die Fröhlich-Sieben ließ sich aber in keinster Weise beeindrucken. Während der immer stärker werdende Sacher seinen Vorderleuten den Rücken frei hielt, entzog sich Abt geschickt seiner Manndeckung und sorgte mit einem Doppelschlag für das 29:25 (52.). Diesen Vorsprung verteidigten die Gmünder souverän, ehe Hannes Kauderer drei Minuten vor dem Ende alles klar machte. Zu dieser konzentrierten Leistung gesellte sich noch ein weiteres I-Tüpfelchen, als Sacher den letzten Gegenstoß der Hausherren parierte. Mit 32:28 revanchierten sich die Jets für die unglückliche 32:33-Hinspielschlappe und setzen sich damit endgültig im Spitzenquartett der Württemberg-Oberliga fest.
Während Spitzenreiter SG BBM Bietigheim (1.Platz/22:2 Punkte) enteilt ist, hat sich der TSB (4./16:8) nun von Kornwestheim (5./13:11) distanziert und befindet sich sechs Spieltage vor Schluss mit Hofen/Hüttlingen (3./16:8) und Bottwar (2./17:7) mittendrin im Kampf um die Vize-Meisterschaft. Die weiterhin nach oben zeigende Formkurve – bei ihren fünf Siegen in Folge erzielte die Fröhlich-Truppe stets über 30 Treffer – nährt die Hoffnungen, in der Tabelle noch weiter Boden gut zu machen. Im bevorstehenden Heimspiel dürfte es an Motivation ohnehin nicht mangeln: Gegen den aktuellen Zweiten HABO Bottwar (Samstag, 01.Februar, 15:30 Uhr / Große Sporthalle) wollen die TSB-Youngster ihre Chance nutzen, die herbe 25:37-Klatsche aus dem ersten Aufeinandertreffen vergessen zu machen. Dass die Gmünder mittlerweile in der Lage sind, mit den Spitzenteams mitzuhalten und sie bezwingen, haben sie längst bewiesen. Und so könnte es noch ein verdammt spannendes Frühjahr werden.
 
SVK: Julian Sickinger, Elias Bleher – Niklas Bolkart (8), Yannik Oral (7/1), Nico Schöck (3), Nils Becker (3), Luis Kühn (3), Roman Salathe (2), Juan Steban Charry Salcedo (2), Luca Klinger, Nathan Tesfay, Moritz Trapp
TSB: Sascha Grützmacher, Julian Sacher, Dennis Slonek – Valentin Pick (10), Patrick Watzl (8/2), Tom Abt (7), Jonas Schmutzert (5), Hannes Kauderer (2), Aaron Wild, Vincent Pick, Florian Krazer, Kai Kiesel
Siebenmeter: SVK 2/1 – TSB 4/2
Zeitstrafen: SVK 4 Minuten – TSB 10 Minuten
Schiedsrichter: Michael Pfeffer, Peter Walz (TV Großbottwar)
Zuschauer: 80
 
B-Jugend – Achtbar geschlagen und dennoch leer ausgegangen
Der Negativlauf hält zwar an, dennoch haben die B-Junioren des TSB Gmünd wieder einen Schritt nach vorne gemacht: In fremder Halle bot das Schwenk-Team dem designierten Württembergliga-Meister TSV Heiningen lange Zeit einen Kampf auf Augenhöhe. Trotz großem Einsatz setzte es die einkalkulierte Niederlage beim haushohen Favoriten, die sich mit 24:30 (12:15) aber in Grenzen hielt.

Dass die Staren weiterhin als verlustpunktfreier Spitzenreiter der frühzeitigen Meisterschaft entgegen marschieren, daran konnten auch die Jets nichts ändern. Zumindest aber gelang es den Gmündern, den haushohen Favoriten vor dessen Publikum lange Zeit kräftig zu ärgern. Beim 2:1 durch Arian Pleißner (3.) und 4:3 durch Louis Waldraff (5.) gelang es der Schwenk-Sieben sogar kurzzeitig, selbst in Führung zu gehen. Erwartungsgemäß zogen die Heininger daraufhin das Tempo an, doch der TSB präsentierte sich kämpferisch und versuchte, die eigene Fehlerquote möglichst gering zu halten. In einer torreichen Anfangsphase besorgte Waldraff den 6:6 -Gleichstand (7.), ehe sich die Hausherren durch drei Treffer in Folge erstmals ein kleines Polster schufen. Mit einem Pleißner-Doppelpack hatten die Gäste aber prompt die passende Antwort parat und lagen vom 8:9 (15.) ausgehend weiterhin auf Tuchfühlung. TSB-Rückraumshooter Pleißner war vom Klassenprimus nicht in den Griff zu bekommen und stellte mit dem 11:11 (21.) abermals alles auf Null. Dann aber zeigten die Heininger den Gmündern, was ein echtes Spitzenteam ausmachte: In den Minuten vor der Pause erspielte sich der TSV einen psychologisch wertvollen 15:12-Vorsprung.

 

Nach dem Seitenwechsel kämpften die Gmünder verbissen gegen die drohende Niederlage an, blieben aber zu oft ohne Abschlussglück und schafften es dadurch nicht, den Rückstand ernsthaft zu verkürzen. Jonas Schwenk ließ die Blau-Gelben mit seinem Treffer zum 16:18 (33.) nochmals hoffen, dann aber sorgten die Staren mit einem 4:0-Lauf erstmals für klare Verhältnisse. Anschließend spielte der TSV das Ergebnis souverän nach Hause. Trotzdem ließen die TSB-Youngster die Köpfe nicht hängen und boten dem designierten Meister bis zum Ende kräftig Paroli. Der herausragende Pleißner markierte beim 21:25 (43.) seinen zwölften Treffer an diesem Tag, konnte damit aber auch nicht überdecken, dass die mit vier HVW-Auswahlspielern gespickten Heininger einfach stärker waren. Jonas Schwenk wiederum gelangen die letzten drei Treffer für den TSB, der sich mit 24:30 mehr als achtbar aus der Affäre zog und trotz der einkalkulierten Niederlage den kommenden Aufgaben gestärkt entgegen blicken darf.

 

Als Tabellenvierter (11:13 Punkte) befinden sich die Gmünder noch mittendrin im Rennen um die Spitzenplätze der Württembergliga. Obwohl fünf der vergangenen sechs Partien verloren gingen und erstmals ein negatives Punktekonto zu Buche steht, ist die Tuchfühlung zum TV Altenstadt (2./14:8) und HC Alpla Hard (3./13:7) erhalten geblieben. Da kommt es fast schon passend, dass die Vorarlberger am Samstag (13:30 Uhr / Große Sporthalle) beim TSB antreten müssen. Gleichermaßen ist es ein Länder- und Spitzenspiel, bei dem im Hinspiel mit 26:26 kein Sieger zu finden war. Die Jets werden jedenfalls alles daran setzen, um mit einem doppelten Punktgewinn neues Selbstvertrauen zu tanken und damit die couragierte Leistung aus Heiningen zu veredeln.

TSV: Finn Preussler, Leopold Dürr - Nick Kohnle (7/1), Finn Krempl (7/1), Julian Blum (5), Jakob Gauss (4), Johannes Ocker (3), Niklas Thierauf (3), Jan Rummel (1), Philipp Mayer, Jan Carl Zendel, Philipp Hans
TSB: Frederik Füchtner, Niklas Schmid – Arian Pleißner (12/2), Jonas Schwenk (5), Louis Waldraff (4), Simeon Kratochwille (2), Deniz Bönsel (1), Manuel Menz, Niklas Reichenauer, Paul Fritz, Daniel Fritz, Benedikt Ocker
Siebenmeter: TSV 3/2 – TSB 2/2
Zeitstrafen: TSB 10 Minuten - TSB 4 Minuten
Schiedsrichter: Werner Terbeck (TSV Bartenbach), Stefan Puhane (TS Göppingen)
Zuschauer: 100
 
C-Jugend – 39 Gegentore in 50 Minuten: Debakel beim Primus
Einen vollkommen gebrauchten Tag erwischten die C-Junioren des TSB Gmünd bei ihrem mit Spannung erwarteten Kräftemessen mit der HSG Bargau/Bettringen. Beim weiterhin verlustpunktfreien Spitzenreiter schaffte es die Truppe von Trainer Hermann Stegmaier zu keiner Zeit, an die vorherigen Leistungen anzuknüpfen und ging mit fliegenden Fahnen unter. 16:39 (7:20) lautete das bittere Resultat am Ende einer desaströsen Vorstellung.

Sie hatten diesem großen Spiel entgegengefiebert, der maximalen Herausforderung. Am Ende jedoch stand die größte nur vorstellbare Ernüchterung. Während die jungen Gmünder nach ihrer 50-minütigen Demütigung mit hängenden Köpfen aus der Uhlandhalle hinaus liefen, bejubelten die Hausherren enthusiastisch ihren zwölften Sieg im zwölften Spiel, der sie zugleich der Meisterschaft in der Bezirksklasse einen großen Schritt näher bringt. Der unangefochtene Klassenprimus war an diesem Sonntagnachmittag mehr als nur eine Nummer zu groß für den TSB-Nachwuchs.

 

Dabei war das Stegmaier-Team nach sieben Siegen in Serie mit extrem breiter Brust angereist. Dem Favoriten einen heißen Tanz zu liefern, so lautete die Vorgabe. Doch diese Hoffnungen verflogen schnell. Den ersten Gegentreffer egalisierte Paul Arnholdt zwar mit dem 1:1 (4.), doch von Augenhöhe keine Spur. Über 5:1 (8.) und 12:3 (16.) zog Bargau/Bettringen unaufhaltsam davon und der TSB fand keinerlei Mittel, dieses Offensivfeuerwerk einzudämmen. Und der Gmünder Offensive selbst fehlte gegen eine aggressive Deckung jegliches Selbstvertrauen. Dass Magnus Waibel und Sebastian Vlasin tatsächlich einmal zwei Gästetreffer nacheinander gelangen, blieb die absolute Ausnahme. Beim 17:7 (22.) erreichte das Resultat erstmals zweistellige Auswüchse und besonders zwei Ex-TSBler wussten im Trikot der HSG zu überzeugen. Jannik Weber, vergangene Saison noch einer der Leistungsträger im C-Jugend-Landesliga-Team des TSB, überragte mit zehn eigenen Treffern. Lennard Sonnentag markierte mit einem verwandelten Siebenmeter den 20:7-Pausenstand.

 

Hochmotivierte Hausherren dachten auch im zweiten Durchgang keinen Augenblick daran, auch nur einen Prozentpunkt abzudrehen. Was zur Folge hatte, dass TSB-Tormann Lucas Schmutzert eine wahre Sintflut an Gegentreffern ertragen musste. Seine Vorderleute fanden zu keiner Zeit ins Spiel hinein und ergaben sich schließlich in ihr Schicksal. Bargau/Bettringen zeigte keinerlei Gnade mit den überforderten Gmündern und schraubte den Spielstand unaufhaltsam in die Höhe. 27:9 (35.), 31:13 (42.), 36:14 (47.) und schließlich sogar 39:15 (49.). Lediglich der symbolische 40.Treffer war dem Tabellenführer nicht mehr vergönnt, stattdessen setzte Waibel den Schlusspunkt unter einen Nachmittag, an dessen Ende es für die TSBler nur heißen kann: Abhaken und schnell vergessen.

 

Die Gelegenheit, rasch für Wiedergutmachung zu sorgen, bietet sich bereits am Samstagabend (17:30 Uhr / Große Sporthalle): Gegen Tabellennachbar FA Göppingen wird die Stegmaier-Sieben alles daran setzen, um wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren und den dritten Tabellenrang zurückzuerobern.

HSG: Fabio Proksch (2), Fabio Emele – Jannik Weber (10/1), Patrik Stadelmaier (7), Sascha Friedel (7), Manuel Kraus (5), Lennard Sonnentag (3), Sebastian Koscheluh (2), Tim Stadelmaier (2), Jonas Weiß (1/1), Lenny Schwenk, Elias Proksch, Noah Hartmann
TSB: Lucas Schmutzert – Noel Reibstein (7/1), Magnus Waibel (4), Efan Illi (2), Sebastian Vlasin (2), Paul Arnholdt (1), Felix Vatheuer, Ulrich Baumhauer, Florian Kruspel, Gregor Schuler, Lukas Westenburger
Siebenmeter: HSG 4/3 – TSB 1/1
Zeitstrafen: HSG 2 Minuten – TSB 2 Minuten
Schiedsrichter: Lukas Müller (SG Hofen/Hüttlingen)
Zuschauer: k.A.
 
D-Jugend – Spiel um Platz drei gewonnen
Einmal mehr war es ein Ritt auf der Rasierklinge: Beim insgesamt verdienten 22:20 (8:7) – Heimerfolg über den direkten Rivalen HSG Oberkochen/Königsbronn bestimmten die D-Junioren des TSB Gmünd das Spielgeschehen, um dann in der Schlussphase unnötig Spannung zu erzeugen. Nichtsdestotrotz behauptete das Waldenmaier-Team drei Spieltage vor Saisonende seinen starken dritten Rang in der Bezirksklasse.

16:15 im Hinspiel, 22:20 beim Wiedersehen in der Großen Sporthalle: Beide Male in dieser Saison begegneten sich die beiden Tabellennachbarn auf Augenhöhe, beide Male hatten die TSB-Youngster knapp die Nase vorne. Der Sieg im Rückspiel vor eigenem Publikum war aber vor allem eines: hochverdient. Lediglich in der Anfangsphase waren die Gmünder mit 0:1 (1.) und 3:4 (14.) zweimal kurzzeitig ins Hintertreffen geraten, erspielten sich mit flottem Kombinationsspiel dann aber zunehmend Vorteile. Mit drei Toren in Folge sorgten Felix Bauer, Niko Hieber sowie Robin Jan Krotschak für ein vermeintlich sicheres 8:5 (18.), ehe denen vom siebenfachen Torschützen Valentin Kersten angeführten Gästen noch unmittelbar vor der Pause der Anschluss glückte.

 

Aufmerksam und zielstrebig präsentierten sich die Hausherren dann in den zehn Minuten nach der Pause. Die Abwehr einschließlich Tormann Elias Bönsel entwickelte sich zu einem beinahe unüberwindbaren Bollwerk. Ihre zahlreichen Ballgewinne nutzten die Gmünder, um schnelle Gegenstöße zu fahren und konsequent einfache Treffer zu erzielen. Der Lohn für eine überzeugende Vorstellung: Durch einen 8:1-Lauf innerhalb von gerade einmal fünf Minuten zog die Waldenmaier-Sieben vorentscheidend auf 16:9 (26.) davon. Bis zum 18:11 (29.) behaupteten die Gmünder das Sieben Tore-Polster, aufgegeben hatten sich die Gäste allerdings noch längst nicht. Durch einen schnellen Dreierpack schöpfte die HSG neue Hoffnung und verkürzte kurz darauf sogar auf 19:16 (36.), so dass TSB-Coach Lukas Waldenmaier die Notbremse ziehen musste. Den in der Auszeit angesagten Spielzug vollendete Niko Hieber. Abermals Hieber, der gemeinsam mit Felix Bauer aus einem starken Gmünder Kollektiv herausragte, sowie Joschua Wild, der sich zum Spezialisten für die späten Tore entwickelt, sorgten dafür, dass beim Stand von 22:18 60 Sekunden vor dem Ende keinerlei Gefahr mehr bestand. Dass den wacker kämpfenden Gästen aus Oberkochen und Königsbronn die letzten beiden Treffer zum 22:20-Endstand vorbehalten waren, blieb Makulatur.

 

Somit haben die TSBler nicht nur das direkte Duell verdientermaßen für sich entschieden, sondern mit 14:8 Punkten auf der Habenseite auch ihren dritten Rang gegenüber Tabellennachbar Oberkochen/Königsbronn (11:11) so gut wie gesichert. Am 09.Februar (10:30 Uhr / Große Sporthalle) folgt gegen den Sechsten JSG Brenztal das letzte Heimspiel der Saison, anschließend noch zwei Auswärtspartien in Schnaitheim und Heidenheim.

TSB: Elias Bönsel – Felix Bauer (8/1), Niko Hieber (6), Raphael Schnaufer (2), Tim Pfisterer (2), Eronik Haklaj (2), Joschua Wild (1), Robin Jan Krotschak (1), Mehmet Furkan Tekir, Nelli Schrammel
HSG: Angelo Madari – Valentin Kersten (7/1), Jannis Bielke (3), Mario Crnkovic (2), Julian Rossitsch (2), Justus Vöhse (2), Julian Maier (2), Tristan Mangiapane (1), Robin Schild (1), Silas Steininger, Paul Adamczyk
Siebenmeter: TSB 2/1 – HSG 1/1
Zeitstrafen: TSB keine – HSG 2 Minuten
Schiedsrichter: Florian Pantleon (HSG Bargau/Bettringen)
Zuschauer: 30
 
Ausblick: Die Partien der Junior Jets am kommenden Wochenende
Vierter gegen Dritter, Vierter gegen Zweiter, Vierter gegen Fünfter: Spannende Verfolgerduelle stehen bevor. Am 01.Februar empfangen die Junior Jets zum Heimspieltag in der Großen Sporthalle ambitionierte Gegner aus Österreich, Bottwar und Göppingen.
 
Samstag, 01.Februar, 13:30 Uhr – Große Sporthalle: TSB Gmünd – HC Alpla Hard (B-Jugend Württembergliga)
Samstag, 01.Februar, 15:30 Uhr – Große Sporthalle: TSB Gmünd – HABO Bottwar (A-Jugend Württemberg-Oberliga)
Samstag, 01.Februar, 17:30 Uhr – Große Sporthalle: TSB Gmünd – FA Göppingen 2 (C-Jugend Bezirksklasse)
 
(Texte: Nico Schoch - Bilder: Nico Schoch, Ralph Wild)