Nach schwerer, langer Krankheit ist Peter „Pepe“ Abele kurz vor Weihnachten viel zu früh im Alter von nur 55 Jahren verstorben. Die Handballabteilung des TSB Gmünd trauert um seinen ehemaligen Spieler, vor allem aber um einen außergewöhnlichen Jugendtrainer, Mentor und Menschen.

„Pepe“ hat eine ganze Generation von Kindern und Jugendlichen geprägt. Für viele unserer heutigen aktiven Spieler war er der erste Jugendtrainer überhaupt – derjenige, der ihnen die Grundlagen des Handballs vermittelte, sie förderte, forderte und begleitete. In dieser Rolle war er weit mehr als nur Trainer: Er war Vorbild, Vertrauensperson und wichtiger Mentor. Mit seiner Art verstand er es, junge Menschen nicht nur sportlich, sondern auch menschlich zu formen. Sein Einfluss reicht bis heute und zeigt sich auch darin, dass er bereits früh das Talent unseres heutigen Cheftrainers Aaron Fröhlich erkannte und förderte – damals noch in dessen Zeit beim TV Wißgoldingen.

Im Jahr 2005 wechselte „Pepe“ als Spieler vom TV Wißgoldingen zum TSB Gmünd II und übernahm parallel Verantwortung im Jugendbereich. In den folgenden Jahren betreute er zunächst die C-Jugend, später auch die B-Jugend, bevor er sich über viele Spielzeiten hinweg mit großem Einsatz der E-Jugend widmete. Von der Saison 2012/13 bis 2018/19 prägte er insbesondere die Arbeit mit den jüngsten Handballern, denen er mit viel Geduld, Freude und Begeisterung den Spaß am Handball vermittelte. Zahlreiche Kinder und Jugendliche fanden durch ihn den Weg in die Halle und entwickelten dank seiner Arbeit eine nachhaltige Begeisterung für unseren Sport. In der Saison 2019/20 übernahm er noch einmal die D-Jugend, ehe ihn seine Krankheit zur Pause zwang – eine Krankheit, die er zunächst besiegen konnte, die ihn letztlich aber viel zu früh aus dem Leben riss.