Glanzloser Pflichtsieg: TSB-Perspektivteam marschiert zielstrebig dem Titel entgegen

Auch das zweite Bezirksliga-Derby zwischen dem TSB Gmünd II und dem 1.Heubacher HV entwickelte sich zu einer einseitigen Angelegenheit. Allerdings boten die stark ersatzgeschwächten Gäste lange Zeit kräftig Paroli, erst mit einer furiosen zweiten Hälfte verdienten sich die „Jets“ den 35:22 (12:9) – Kantersieg.

Das Siegen ist für die TSBler längst Alltag geworden. 15 Siege in Folge sind es mittlerweile, nur noch zwei weitere fehlen bis zur Bezirksliga-Meisterschaft und dem sensationellen Durchmarsch in die Landesliga. Im Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten Heubach allerdings offenbarten die Gmünder auch einige Schwächen. „Dem ein oder anderen Spieler ist schon anzumerken, dass wir jetzt unter Druck sind“, meint Andreas „Rudi“ Rascher mit Blick auf die Ausgangslage. Der TSB-Trainer sah am Samstagabend sicherlich nicht die beste Leistung seiner Mannen, die aber dann relativ unspektakulär ihre Pflicht erfüllten. So hält der TSB II (35:5 Punkte) im Titeldreikampf mit dem TSV Heiningen II (36:6) und der SG Kuchen-Gingen (34:6) weiterhin alle Trümpfe in der eigenen Hand.
Der Favoritenrolle wurden die Jets zunächst vollauf gerecht. Den Heubacher Führungstreffer beantwortete Dominic Boland mit einem Viererpack zum 4:1 (5.). Während die Gäste früh einen Strafwurf vergaben, legte der TSB weiter vor. Die ersten acht Tore gingen dabei allesamt auf das Konto von Boland, der sich angesichts von 142/33 Saisontreffern im Fernduell mit dem Heininger Steffen Welz (150/16) weiterhin Hoffnungen auf die Torjägerkrone in der Bezirksliga machen darf.
Erst beim 9:4 (22.) traf mit Jonas Schmutzert einer seiner Mitspieler ebenfalls gegen die tapfer kämpfenden Gäste vom Rosenstein. Bis dahin hatte der TSB das Geschehen im Griff, doch es folgte ein unerklärlicher Bruch im Spiel. „Vielleicht sind wir ein bisschen zu locker geworden“, befand der Coach, der sich besonders über die Vielzahl an technischen Fehlern und vergebenen Torchancen ärgerte.
Der HHV, der mit einem Rumpfkader von nur zehn Mann zu seinem letzten Saisonspiel angereist war, witterte daraufhin seine Chance. Dominik Wanzek und Bernd Maier mit jeweils zwei Toren brachten ihr Team beim 9:8 (26.) plötzlich auf Tuchfühlung. Nach einer Auszeit beendete Manuel Menz zwar die Gmünder Durststrecke, doch Heubach erzielte nochmals den Anschluss. Durch Kreisläufer Moritz Kienzle sowie den stark aufspielenden Schmutzert erhöhte der TSB bis zur Pause auf 12:9 – wobei dieser knappe Vorsprung überhaupt nicht den Kräfteverhältnissen entsprach. „Wenn wir unsere Würfe reingehauen hätten, würden wir da schon mit zehn Toren führen“, betonte Rascher.
Seine Kabinenansprache fruchtete offenbar. Schwungvoll und deutlich konzentrierter starteten die Gmünder, so dass nach nur sechs Minuten der zuvor verpasste Zehn Tore-Vorsprung erzielt war. Ein 7:0-Lauf des TSB vom 16:11 (34.) auf 23:11 (39.) beseitigte frühzeitig alle Zweifel. Dem schnellen Rechtsaußen Vincent Pick gelangen immer wieder einfache Gegenstoß-Tore. Auch gegen die eingespielte Rückraum-Achse um Schmutzert, Arian Pleißner und Valentin Pick fanden die Gäste kaum noch Zugriff.
„Letztendlich haben wir dann wirklich gezeigt, dass wir haushoch überlegen sind und haben das auch konsequent durchgezogen“, zeigte sich Rascher zumindest mit dem Auftritt in der zweiten Hälfte zufrieden. Obwohl das Derby in der letzten Viertelstunde längst entschieden war, versuchte sich Heubach noch einigermaßen achtbar aus der Affäre zu ziehen und „verkürzte“ immerhin noch auf 28:18 (47.). An der Gmünder Dominanz war jedoch nicht mehr zu rütteln. Als Tormann Julian Sacher seinen ersten Saisontreffer erzielte und Menz direkt darauf zum 33:19 (56.) einnetzte, war der deutlichste Abstand erzielt. Dem HHV gelang nur noch Ergebniskosmetik.
Trotz der souveränen Vorstellung steht für Rascher fest, „dass wir in der nächsten Woche ganz klar eine Schippe drauflegen müssen.“ Denn auch im letzten Auswärtsspiel beim Tabellenachten TV Steinheim II muss sich der neue Aufstiegsfavorit am Samstag (17:45 Uhr / Georg-Fink-Halle Gerstetten) auf harte Gegenwehr einstellen. „An dieses schwere Spiel in einer kleinen, alten Halle müssen wir uns erst einmal gewöhnen“, prognostiziert der TSB-Trainer. An der Marschroute habe sich nichts geändert: „Wir gehen auch an diese Aufgabe mit großem Respekt heran und müssen fokussiert bleiben, um den nächsten Schritt zu machen. Wir wollen das jetzt voll durchziehen.“ Es gilt einen kühlen Kopf zu bewahren, um am 30.April in eigener Halle dann das Meisterstück perfekt zu machen.
Auch das zweite Bezirksliga-Derby zwischen dem TSB Gmünd II und dem 1.Heubacher HV entwickelte sich zu einer einseitigen Angelegenheit. Allerdings boten die stark ersatzgeschwächten Gäste lange Zeit kräftig Paroli, erst mit einer furiosen zweiten Hälfte verdienten sich die „Jets“ den 35:22 (12:9) – Kantersieg.

Das Siegen ist für die TSBler längst Alltag geworden. 15 Siege in Folge sind es mittlerweile, nur noch zwei weitere fehlen bis zur Bezirksliga-Meisterschaft und dem sensationellen Durchmarsch in die Landesliga. Im Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten Heubach allerdings offenbarten die Gmünder auch einige Schwächen. „Dem ein oder anderen Spieler ist schon anzumerken, dass wir jetzt unter Druck sind“, meint Andreas „Rudi“ Rascher mit Blick auf die Ausgangslage. Der TSB-Trainer sah am Samstagabend sicherlich nicht die beste Leistung seiner Mannen, die aber dann relativ unspektakulär ihre Pflicht erfüllten. So hält der TSB II (35:5 Punkte) im Titeldreikampf mit dem TSV Heiningen II (36:6) und der SG Kuchen-Gingen (34:6) weiterhin alle Trümpfe in der eigenen Hand.
Der Favoritenrolle wurden die Jets zunächst vollauf gerecht. Den Heubacher Führungstreffer beantwortete Dominic Boland mit einem Viererpack zum 4:1 (5.). Während die Gäste früh einen Strafwurf vergaben, legte der TSB weiter vor. Die ersten acht Tore gingen dabei allesamt auf das Konto von Boland, der sich angesichts von 142/33 Saisontreffern im Fernduell mit dem Heininger Steffen Welz (150/16) weiterhin Hoffnungen auf die Torjägerkrone in der Bezirksliga machen darf.
Erst beim 9:4 (22.) traf mit Jonas Schmutzert einer seiner Mitspieler ebenfalls gegen die tapfer kämpfenden Gäste vom Rosenstein. Bis dahin hatte der TSB das Geschehen im Griff, doch es folgte ein unerklärlicher Bruch im Spiel. „Vielleicht sind wir ein bisschen zu locker geworden“, befand der Coach, der sich besonders über die Vielzahl an technischen Fehlern und vergebenen Torchancen ärgerte.
Der HHV, der mit einem Rumpfkader von nur zehn Mann zu seinem letzten Saisonspiel angereist war, witterte daraufhin seine Chance. Dominik Wanzek und Bernd Maier mit jeweils zwei Toren brachten ihr Team beim 9:8 (26.) plötzlich auf Tuchfühlung. Nach einer Auszeit beendete Manuel Menz zwar die Gmünder Durststrecke, doch Heubach erzielte nochmals den Anschluss. Durch Kreisläufer Moritz Kienzle sowie den stark aufspielenden Schmutzert erhöhte der TSB bis zur Pause auf 12:9 – wobei dieser knappe Vorsprung überhaupt nicht den Kräfteverhältnissen entsprach. „Wenn wir unsere Würfe reingehauen hätten, würden wir da schon mit zehn Toren führen“, betonte Rascher.
Seine Kabinenansprache fruchtete offenbar. Schwungvoll und deutlich konzentrierter starteten die Gmünder, so dass nach nur sechs Minuten der zuvor verpasste Zehn Tore-Vorsprung erzielt war. Ein 7:0-Lauf des TSB vom 16:11 (34.) auf 23:11 (39.) beseitigte frühzeitig alle Zweifel. Dem schnellen Rechtsaußen Vincent Pick gelangen immer wieder einfache Gegenstoß-Tore. Auch gegen die eingespielte Rückraum-Achse um Schmutzert, Arian Pleißner und Valentin Pick fanden die Gäste kaum noch Zugriff.
„Letztendlich haben wir dann wirklich gezeigt, dass wir haushoch überlegen sind und haben das auch konsequent durchgezogen“, zeigte sich Rascher zumindest mit dem Auftritt in der zweiten Hälfte zufrieden. Obwohl das Derby in der letzten Viertelstunde längst entschieden war, versuchte sich Heubach noch einigermaßen achtbar aus der Affäre zu ziehen und „verkürzte“ immerhin noch auf 28:18 (47.). An der Gmünder Dominanz war jedoch nicht mehr zu rütteln. Als Tormann Julian Sacher seinen ersten Saisontreffer erzielte und Menz direkt darauf zum 33:19 (56.) einnetzte, war der deutlichste Abstand erzielt. Dem HHV gelang nur noch Ergebniskosmetik.
Trotz der souveränen Vorstellung steht für Rascher fest, „dass wir in der nächsten Woche ganz klar eine Schippe drauflegen müssen.“ Denn auch im letzten Auswärtsspiel beim Tabellenachten TV Steinheim II muss sich der neue Aufstiegsfavorit am Samstag (17:45 Uhr / Georg-Fink-Halle Gerstetten) auf harte Gegenwehr einstellen. „An dieses schwere Spiel in einer kleinen, alten Halle müssen wir uns erst einmal gewöhnen“, prognostiziert der TSB-Trainer. An der Marschroute habe sich nichts geändert: „Wir gehen auch an diese Aufgabe mit großem Respekt heran und müssen fokussiert bleiben, um den nächsten Schritt zu machen. Wir wollen das jetzt voll durchziehen.“ Es gilt einen kühlen Kopf zu bewahren, um am 30.April in eigener Halle dann das Meisterstück perfekt zu machen.

TSB Jets - 1.Heubacher HV 35:22 (12:9)


TSB II: Dennis Slonek, Julian Sacher (1) – Dominic Boland (10/2), Jonas Schmutzert (6/2), Arian Pleißner (4), Louis Waldraff (4), Vincent Pick (4), Manuel Menz (2), Florian Krazer (2), Valentin Pick (1), Moritz Kienzle (1), Jochen Leitner, Christian Waibel, Kai Jaros
HHV: Jannis Girrulat – Dominik Wanzek (5), Moritz Fauser (5), Bernd Maier (4), Christoph Schäffer (3), Felix Bittermann (3/1), Maximilian Frey (1), Jakob Hieber (1), Heiko Schneider, Marvin Junker
Siebenmeter: TSB 5/4 – HHV 2/1
Zeitstrafen: TSB 0 Minuten – HHV 8 Minuten
Schiedsrichter: Marius Baur (HSG Winzingen-Wißgoldingen-Donzdorf)
Zuschauer: 70
(Text und Bilder: Nico Schoch)