Mit breiter Brust ins erste „Endspiel“: Der TSB-Siegeszug rollt weiter

Das Perspektivteam des TSB Gmünd hat sich für das Gipfeltreffen mit der SG Kuchen-Gingen warmgeschossen. Gegen die TSG Schnaitheim gab es mit 39:33 (21:21) den elften Sieg in Folge, allerdings mit einem Schönheitsfehler in der Abwehr.


Sie siegen weiter und weiter, wenn auch nicht ganz so souverän wie noch in den Wochen zuvor. Ziemlich erleichtert zeigte sich Trainer Rudi Rascher am Sonntagabend, nachdem die TSB-Talente ein „vogelwildes Spiel“ gegen den Tabellenachten TSG Schnaitheim mit 39:33 für sich entschieden hatten. Ein Pflichtsieg, der alles andere als einfach war – auch wenn es das wieder einmal deutliche Endresultat vielleicht vermuten lässt. „Es sind viel zu viele Tore gefallen“, ärgerte sich Rascher über seine an diesem Tag ziemlich löchrige Abwehr. Dennoch sprach der Gmünder Trainer seinem Team auch ein Lob aus: „Nicht jedes Spiel geht eben locker von der Hand. Doch die Jungs haben sich fokussiert und sich den Arbeitssieg verdient, das war ganz wichtig.“
Besonders in der ersten Halbzeit kamen die 120 Zuschauer mit dem Tore zählen kaum hinterher. Der TSB legte von Beginn an zwar stets vor und erhöhte durch einen Doppelschlag von Jonas Schmutzert auf 10:7 (16.). Doch wirklich Sicherheit brachte der Drei Tore-Vorsprung, der bis zum 19:16 (26.) Bestand hatte, nicht. Die Gmünder Abwehr ließ die nötige Zweikampfhärte vermissen und lud den Schnaitheimer Rückraum immer wieder zu leichten Toren ein. Auch die beiden Torhüter Frederik Füchtner und Dennis Slonek hatten keinen guten Tag erwischt.
„Teilweise waren wir ein bisschen zu locker und haben selbst sogar noch gute Chancen leichtfertig vergeben“, meinte Rascher. Die Folge: „Wir haben den Gegner nicht auf Abstand gebracht, sondern gefährlich gemacht.“ Arian Pleißner und Manuel Menz hielten den TSB zunächst im Vorteil, doch mit der Pausensirene glichen die vom neunfachen Torschützen Lukas Früholz angeführten Gäste zum 21:21 (30.) aus.
Nach der Halbzeitansprache sah Rascher eine Besserung, aber nur teilweise. Durch schnelles Umschaltspiel holte sich der TSB die Führung zurück, schaffte es aber zunächst nicht, sich weiter als auf 26:24 (41.) abzusetzen. Die defensiven Defizite hielten weiter an, so dass es bis zum 30:28 (49.) ein Spiel auf Augenhöhe blieb. „Ich hatte immer noch das Gefühl, dass vielleicht doch noch etwas passieren könnte“, gestand der Gmünder Trainer. Erst in der Schlussphase brachen die Hausherren die heftige Gegenwehr der TSG Schnaitheim. Die Torjäger Pleißner und Boland erhöhten auf 34:30 (53.), ein 3:0-Lauf machte den elften Sieg in Folge dann perfekt und Bolands sechster Treffer besiegelte den 39:33-Endstand.
Der Härtetest war damit gemeistert, der Warnschuss aber auch nicht zu überhören. „Wir haben gemerkt, dass wir in der nächsten Wochen wieder eine Schippe drauflegen müssen“, fiebert Rascher bereits dem Topspiel am kommenden Samstag (19:30 Uhr / Ankenhalle Kuchen) bei der SG Kuchen-Gingen entgegen. Den beiden Tabellenführenden Kuchen-Gingen und TSV Heiningen II (32:4) sitzt das drittplatzierte TSB-Perspektivteam (27:5) weiterhin dicht im Nacken, die beiden direkten Duelle werden das Titelrennen nun entscheiden. „Diese Chance haben wir uns hart erarbeitet“, betont der TSB-Coach: „Wir schwimmen immer noch auf einer positiven Welle und gehen mit viel Selbstvertrauen in diese beiden Endspiele.“
Das Perspektivteam des TSB Gmünd hat sich für das Gipfeltreffen mit der SG Kuchen-Gingen warmgeschossen. Gegen die TSG Schnaitheim gab es mit 39:33 (21:21) den elften Sieg in Folge, allerdings mit einem Schönheitsfehler in der Abwehr.


Sie siegen weiter und weiter, wenn auch nicht ganz so souverän wie noch in den Wochen zuvor. Ziemlich erleichtert zeigte sich Trainer Rudi Rascher am Sonntagabend, nachdem die TSB-Talente ein „vogelwildes Spiel“ gegen den Tabellenachten TSG Schnaitheim mit 39:33 für sich entschieden hatten. Ein Pflichtsieg, der alles andere als einfach war – auch wenn es das wieder einmal deutliche Endresultat vielleicht vermuten lässt. „Es sind viel zu viele Tore gefallen“, ärgerte sich Rascher über seine an diesem Tag ziemlich löchrige Abwehr. Dennoch sprach der Gmünder Trainer seinem Team auch ein Lob aus: „Nicht jedes Spiel geht eben locker von der Hand. Doch die Jungs haben sich fokussiert und sich den Arbeitssieg verdient, das war ganz wichtig.“
Besonders in der ersten Halbzeit kamen die 120 Zuschauer mit dem Tore zählen kaum hinterher. Der TSB legte von Beginn an zwar stets vor und erhöhte durch einen Doppelschlag von Jonas Schmutzert auf 10:7 (16.). Doch wirklich Sicherheit brachte der Drei Tore-Vorsprung, der bis zum 19:16 (26.) Bestand hatte, nicht. Die Gmünder Abwehr ließ die nötige Zweikampfhärte vermissen und lud den Schnaitheimer Rückraum immer wieder zu leichten Toren ein. Auch die beiden Torhüter Frederik Füchtner und Dennis Slonek hatten keinen guten Tag erwischt.
„Teilweise waren wir ein bisschen zu locker und haben selbst sogar noch gute Chancen leichtfertig vergeben“, meinte Rascher. Die Folge: „Wir haben den Gegner nicht auf Abstand gebracht, sondern gefährlich gemacht.“ Arian Pleißner und Manuel Menz hielten den TSB zunächst im Vorteil, doch mit der Pausensirene glichen die vom neunfachen Torschützen Lukas Früholz angeführten Gäste zum 21:21 (30.) aus.
Nach der Halbzeitansprache sah Rascher eine Besserung, aber nur teilweise. Durch schnelles Umschaltspiel holte sich der TSB die Führung zurück, schaffte es aber zunächst nicht, sich weiter als auf 26:24 (41.) abzusetzen. Die defensiven Defizite hielten weiter an, so dass es bis zum 30:28 (49.) ein Spiel auf Augenhöhe blieb. „Ich hatte immer noch das Gefühl, dass vielleicht doch noch etwas passieren könnte“, gestand der Gmünder Trainer. Erst in der Schlussphase brachen die Hausherren die heftige Gegenwehr der TSG Schnaitheim. Die Torjäger Pleißner und Boland erhöhten auf 34:30 (53.), ein 3:0-Lauf machte den elften Sieg in Folge dann perfekt und Bolands sechster Treffer besiegelte den 39:33-Endstand.
Der Härtetest war damit gemeistert, der Warnschuss aber auch nicht zu überhören. „Wir haben gemerkt, dass wir in der nächsten Wochen wieder eine Schippe drauflegen müssen“, fiebert Rascher bereits dem Topspiel am kommenden Samstag (19:30 Uhr / Ankenhalle Kuchen) bei der SG Kuchen-Gingen entgegen. Den beiden Tabellenführenden Kuchen-Gingen und TSV Heiningen II (32:4) sitzt das drittplatzierte TSB-Perspektivteam (27:5) weiterhin dicht im Nacken, die beiden direkten Duelle werden das Titelrennen nun entscheiden. „Diese Chance haben wir uns hart erarbeitet“, betont der TSB-Coach: „Wir schwimmen immer noch auf einer positiven Welle und gehen mit viel Selbstvertrauen in diese beiden Endspiele.“

TSB Gmünd II - TSG Schnaitheim 39:33 (21:21)


TSB: Dennis Slonek, Frederik Füchtner – Arian Pleißner (7/1), Dominic Boland (6), Jonas Schmutzert (5), Valentin Pick (5), Vincent Pick (4), Louis Waldraff (4), Christian Waibel (3), Florian Krazer (2), Manuel Menz (1), Lukas Lehle (1), Kai Jaros (1), Jochen Leitner
TSG: Jannik Brosi, Jonas Krafft – Lukas Früholz (9), Johannes Mühlberger (6/1), Elias Benz (4), Philipp Krafft (4), Frederik Gruschka (3), Jonas Kohler (3), Lasse Schmeißer (2), Christian Helwig (1), Lukas Krafft (1), Janik Hermann
Siebenmeter: TSB 2/1 – TSG 1/1
Zeitstrafen: TSB 4 Minuten – TSG 0 Minuten
Schiedsrichter: Frank Rau, Detlev Träger (Heidenheimer SB)
Zuschauer: 120
 
(Text und Bilder: Nico Schoch)