Nach zwei verrückten Wochen sehnt der TSB Gmünd ein Stück Normalität herbei, doch vorerst vergebens. Aufgrund von Personalproblemen beim Gegner TSV Weinsberg wird das für Samstag geplante Heimspiel auf den 14.April verschoben. Der Jugendspieltag des TSB hingegen findet statt.
„Herrlich, richtig herrlich.“ Die Freude war Dragoș Oprea anzuhören, als er am Dienstagabend endlich wieder die Halle betreten durfte. „Es war eine große Freude, meine Jungs alle wieder zu sehen“, sagte der TSB-Trainer, der zuvor 12 Tage lange in der Corona-Quarantäne feststeckte. Eine Zeit, die sich für den Vollbluthandballer Oprea noch länger anfühlte als die monatelangen Lockdowns in den vergangenen beiden Jahren. In den ersten drei Tagen habe es ihn zwar richtig getroffen, „doch danach hätte ich mich freitesten können. Da sich das alles so ewig gezogen hat, war für mich persönlich sehr schlimm.“
„Herrlich, richtig herrlich.“ Die Freude war Dragoș Oprea anzuhören, als er am Dienstagabend endlich wieder die Halle betreten durfte. „Es war eine große Freude, meine Jungs alle wieder zu sehen“, sagte der TSB-Trainer, der zuvor 12 Tage lange in der Corona-Quarantäne feststeckte. Eine Zeit, die sich für den Vollbluthandballer Oprea noch länger anfühlte als die monatelangen Lockdowns in den vergangenen beiden Jahren. In den ersten drei Tagen habe es ihn zwar richtig getroffen, „doch danach hätte ich mich freitesten können. Da sich das alles so ewig gezogen hat, war für mich persönlich sehr schlimm.“
Bis zur Rückkehr auf die Trainerbank muss Oprea nun jedoch noch eine weitere Woche gedulden. Das für Samstag angesetzte Heimspiel des Tabellenfünften (28:16 Punkte) gegen den Siebten TSV Weinsberg (26:16) hatte in vielerlei Hinsicht ein interessantes Duell versprochen. Zumal sich die Weinsberger, die nur drei der vergangenen neun Spiele gewonnen haben, vergangene Woche von ihrem Trainer Michael Stettner getrennt haben – ab der neuen Saison Opreas Nachfolger beim TSB.
Der TSV beklagte zu Wochenbeginn neben einigen verletzungsbedingten Ausfällen auch noch drei Corona-Infektionen im Team und bat die Gmünder deshalb um eine Spielverlegung. Der Sportliche Leiter Jürgen Rilli bestätigt, dass der TSB dieser Bitte sofort nachgekommen ist. Der Fairnessgedanke spielt für Rilli hierbei eine besondere Rolle. Denn der vergangene Gegner HC Neuenbürg – im Nordschwarzwald mussten die ersatzgeschwächten Gmünder mit gerade einmal acht Feldspielern antreten – hatte sich zuletzt gegen eine Verlegung ausgesprochen. Sehr zum Ärger der Verantwortlichen beim TSB. „Doch wir wollten Weinsberg diese Chance geben, so dass ein sportliche fairer Wettbewerb zustande kommt“, so Rilli.
Der Nachholtermin steht bereits fest: Am Donnerstag, 14.April (20:30 Uhr / Große Sporthalle) wird das Spitzenspiel zweier dann hoffentlich vollzähligen Mannschaften stattfinden. Ganz ungelegen kommt dem TSB dieser neue Termin allerdings auch nicht. So bietet sich dem Oprea-Team genügend Zeit, um die Kräfte aufzufrischen und einige Spieler zurück im Training zu begrüßen. „So wie es aussieht, können wir bis dahin wieder mit voller Kapelle antreten“, meint Rilli. Aktuell würden den Jets vermutlich beide Linkshänder im Rückraum, Patrick Watzl und Sven Petersen, fehlen. Auch Abwehrchef Christian Waibel und Torwart Sebastian Fabian fallen weiterhin aus. Ein Lichtblick ist es hingegen, dass Kreisläufer Stephan Mühleisen und Kapitän Aaron Fröhlich ins Training zurückgekehrt sind – und natürlich, dass Oprea nach seiner ungewollt langen Zwangspause wieder dabei ist.
Die unglückliche 28:29-Niederlage hatte der Trainer noch im Internet-Livestream verfolgen müssen, sich dabei aber sofort der Analyse gewidmet: „Unsere Mentalität war wieder einmal sehr stark. Doch es gibt noch einige Baustellen, die wir in den nächsten Monaten gemeinsam angehen werden.“ Immerhin kann der TSB in den verbleibenden acht Saisonspielen noch Rang drei und die damit beste Platzierung seiner Oberliga-Historie erreichen. Der angestrebte Klassenerhalt ist längst nicht mehr in Gefahr.
Von der Spielverlegung unberührt bleibt der große Heimspieltag der TSB-Nachwuchsteams, die sich bereits im Endspurt der Saison befinden. Für die D2-Junioren von Trainer Can Oktay liegt um 10:30 Uhr gegen die JSG Brenztal der erste Matchball bereit, um sich die Meisterschaft in der Kreisliga zu sichern. Die D1-Jugend von Michael Hieber und Sebastian Göth empfängt um 12:45 Uhr das Handballteam Staufen. Gegen den gleichen Gegner hofft die C-Jugend, gecoacht vom Oberliga-Spieler Tom Abt, ab 14:45 Uhr auf ihren ersten Punktgewinn in der Bezirksliga. Nur das Saisonfinale der B-Jugend gegen die TSG Schnaitheim musste kurzfristig abgesagt werden.
Den A-Junioren des TSB Gmünd steht derweil das erste von zwei Endspielen um die Württembergische Meisterschaft bevor. Die Mannschaft von Philipp Schwenk gastiert ab 17 Uhr (Lixsporthalle) beim TSV Blaustein und will sich dort eine optimale Ausgangslage für das „Finale daheim“ schaffen. Am 01.April (20:30 Uhr / Große Sporthalle) kommt mit der HSC Schmiden/Oeffingen der zweite Titelrivale nach Gmünd.
Mehr zu unseren Jugendteams im ausführlichen Bericht: TSB Gmünd Handball - TSB-A-Junioren kämpfen um die Württembergische Meisterschaft – B-Jugend im Aufwind, D2 kurz vor dem Titelgewinn
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(Text: Nico Schoch - Bilder: Enrico Immer)