Es geht diesmal weder um entscheidende Punkte um die Meisterschaft noch um den Klassenerhalt. Aber wenn die Handballer des TSB Gmünd und der SG Lauterstein aufeinandertreffen, dann „knistert“ es in der Halle, dann gehen die Emotionen bei Spielern, Trainern und den Fans hoch. So wird es auch am Samstag um 19.30 Uhr in der Gmünder Großsporthalle sein, wenn die beiden alten Rivalen sich – zumindest für ein Jahr zum letzten Mal – im prestigeträchtigen Nachbarschaftsderby aufeinandertreffen.
Der TSB will sich als souveräner Meister der Württembergliga Süd und Aufsteiger in die Baden-Württemberg-Oberliga seinem Publikum präsentieren. Die SG Lauterstein wird alles daran setzen, ihre glänzende Rückrundenbilanz auszubauen, um in der Tabelle den aktuellen sechsten Platz noch zu verbessern. „Ich freue mich riesig auf das Spiel, das soll eine tolle Werbung für den Handballsport werden“, blickt Stefan Klaus erwartungsvoll voraus.
Für den TSB-Trainer ist das Derby ein ganz besonderes Spiel. Stefan Klaus trainierte nämlich (damals spielten beide Vereine noch in der Oberliga) viele Jahre die SG Lauterstein, ehe er nach einem „Sabatical“ zum TSB kam – und mit seiner neuen Mannschaft vorzeitig die Meisterschaft perfekt machte. Stefan Klaus kennt natürlich die Mannschaft der Gelb-Blauen aus dem Lautertal und deren Trainergespann Timo und Wolfgang Funk „bis in die Haarspitzen“. Deshalb weiß er, dass die Lautersteiner nicht nach Gmünd kommen, „um Spalier bei unserem Meisterschaftsschaulaufen zu stehen, sondern die wollen sich am Ende wenigsten als Derbysieger feiern.“
Der TSB ist trotz der respektablen Leistungen in den letzten Wochen keinesfalls der große Favorit. Die SG Lautersein ist nach einer unglücklichen Vorrunde in der zweiten Saisonhälfte mit dem TSB durchaus auf Augenhöhe. Nach zunächst nur 13:13 Punkten holten die Lautersteiner nach der 28:32-Heimniederlage gegen den TSB am 1. Dezember 2018 stolze 20:6 Zähler in Serie. Auffallend dabei: Die SG gab seitdem keinen einzigen Punkt mehr in der heimischen Kaiserberghalle ab und bezwang dabei unter anderen die Spitzenmannschaften TSV Wolfschlugen (31:28), TSV Heiningen (sogar sensationell hoch mit 41:25), die SG Langenau-Elchingen (37:32), den KSV Unterensingen (38:29) und RW Laupheim (33:32). Mit diesen Erfolgen ebneten sie auch dem TSB den Weg zum vorzeitigen Titelgewinn. Großen Anteil daran hatten die „SG-Torschützen vom Dienst“ Jochen Nägele (bisher 229 Tore, davon 72 Siebenmeter) und Mario Kölle (131 Feldtore). Aber auch Lucas Lenz, Jonas Villforth und Kreisläufer Stephan Mühleisen (bislang 49 Tore) gehören zu den Leistungsträgern der SG. Letzterer wird, wie berichtet, in der kommenden Oberligasaison im Dress des TSB auflaufen.
TSB: Sebastian Fabian, Giovanni Gentile, Wolfgang Bächle, Jan Häfner, Yannik Leichs (?), Lukas Kauderer, Hendrik Prahst, Christian Waibel, Aaron Fröhlich (?), Lukas Waldenmaier, Felix Häfner, Sven Petersen, Dominik Sos und Jonas Waldenmaier.
SGL: Matthias Nagel, Marc Bertele, Fabian Lackinger, Tobias Schmid, Tim Lackinger, Sebastian Clement, Kevin Nagel, Lucas Lenz, Andreas Schuster, Jonas Villforth, Mario Kölle, Jochen Nägele, Stephan Mühleisen. Zuletzt verletzt fehlten Silas Bäuerle, Felix Thrun, Steffen Nägele und Max Dangelmaier.
© Gmünder Tagespost 25.04.2019 18:19 / Winfried Hofele
Der TSB will sich als souveräner Meister der Württembergliga Süd und Aufsteiger in die Baden-Württemberg-Oberliga seinem Publikum präsentieren. Die SG Lauterstein wird alles daran setzen, ihre glänzende Rückrundenbilanz auszubauen, um in der Tabelle den aktuellen sechsten Platz noch zu verbessern. „Ich freue mich riesig auf das Spiel, das soll eine tolle Werbung für den Handballsport werden“, blickt Stefan Klaus erwartungsvoll voraus.
Für den TSB-Trainer ist das Derby ein ganz besonderes Spiel. Stefan Klaus trainierte nämlich (damals spielten beide Vereine noch in der Oberliga) viele Jahre die SG Lauterstein, ehe er nach einem „Sabatical“ zum TSB kam – und mit seiner neuen Mannschaft vorzeitig die Meisterschaft perfekt machte. Stefan Klaus kennt natürlich die Mannschaft der Gelb-Blauen aus dem Lautertal und deren Trainergespann Timo und Wolfgang Funk „bis in die Haarspitzen“. Deshalb weiß er, dass die Lautersteiner nicht nach Gmünd kommen, „um Spalier bei unserem Meisterschaftsschaulaufen zu stehen, sondern die wollen sich am Ende wenigsten als Derbysieger feiern.“
Der TSB ist trotz der respektablen Leistungen in den letzten Wochen keinesfalls der große Favorit. Die SG Lautersein ist nach einer unglücklichen Vorrunde in der zweiten Saisonhälfte mit dem TSB durchaus auf Augenhöhe. Nach zunächst nur 13:13 Punkten holten die Lautersteiner nach der 28:32-Heimniederlage gegen den TSB am 1. Dezember 2018 stolze 20:6 Zähler in Serie. Auffallend dabei: Die SG gab seitdem keinen einzigen Punkt mehr in der heimischen Kaiserberghalle ab und bezwang dabei unter anderen die Spitzenmannschaften TSV Wolfschlugen (31:28), TSV Heiningen (sogar sensationell hoch mit 41:25), die SG Langenau-Elchingen (37:32), den KSV Unterensingen (38:29) und RW Laupheim (33:32). Mit diesen Erfolgen ebneten sie auch dem TSB den Weg zum vorzeitigen Titelgewinn. Großen Anteil daran hatten die „SG-Torschützen vom Dienst“ Jochen Nägele (bisher 229 Tore, davon 72 Siebenmeter) und Mario Kölle (131 Feldtore). Aber auch Lucas Lenz, Jonas Villforth und Kreisläufer Stephan Mühleisen (bislang 49 Tore) gehören zu den Leistungsträgern der SG. Letzterer wird, wie berichtet, in der kommenden Oberligasaison im Dress des TSB auflaufen.
TSB: Sebastian Fabian, Giovanni Gentile, Wolfgang Bächle, Jan Häfner, Yannik Leichs (?), Lukas Kauderer, Hendrik Prahst, Christian Waibel, Aaron Fröhlich (?), Lukas Waldenmaier, Felix Häfner, Sven Petersen, Dominik Sos und Jonas Waldenmaier.
SGL: Matthias Nagel, Marc Bertele, Fabian Lackinger, Tobias Schmid, Tim Lackinger, Sebastian Clement, Kevin Nagel, Lucas Lenz, Andreas Schuster, Jonas Villforth, Mario Kölle, Jochen Nägele, Stephan Mühleisen. Zuletzt verletzt fehlten Silas Bäuerle, Felix Thrun, Steffen Nägele und Max Dangelmaier.
© Gmünder Tagespost 25.04.2019 18:19 / Winfried Hofele