Die Handballer des TSB Schwäbisch Gmünd haben den Start in die Fasnet am Sonntag von 11.11 Uhr auf kurz vor 20 Uhr verschoben: Dann tanzten sie voller Freude über einen souveränen 31:24 (13:11)-Sieg beim HV Rot-Weiß Laupheim in der Rottumhalle im Kreis. Es war ein großes „Dreifachfest“. Denn nach den überraschenden Niederlagen am Samstag des bislang punktgleichen TSV Wolfschlugen (30:39 bei der MTG Wangen) und des direkten Verfolgers SG Lauterstein (33:35 bei der SKV Unterensingen) festigen die Schützlinge von Stefan Klaus die alleinige Tabellenführung in der Württembergliga Süd.
„Ich bin richtig stolz auf meine Mannschaft“, sagte nach dem Schlusspfiff der Gmünder Trainer, der wieder einmal sein Team hervorragend auf die starken Rückraumspieler der Laupheimer eingestellt hatte. Dabei musste Stefan Klaus kurzfristig den erkrankten Nachwuchsmann Yannik Leichs ersetzen. Das erforderte ein taktisches Umdenken, weil der Bundesliga-A-Jugendspieler von Frisch Auf Göppingen eigentlich die Rolle des Gmünder Spielmachers Aaron Fröhlich auf Rückraum Mitte übernehmen sollte, falls dieser kurz gedeckt wird. Zu dieser Maßnahme griff Laupheims Trainer Mihut Panko allerdings nur zeitweise. Der gewünschte Effekt blieb aus, der TSB dominierte auch so die Partie.
Der TSB begann hoch konzentriert und selbstbewusst, ließ aber nach einer sehr schnellen 2:0-Führung die Zügel etwas schleifen. So blieben die Hausherren, die auf den gesperrten Kenan Durakovic verzichten mussten, im Spiel und glichen beim 7:7 erstmals aus. „Wir haben in dieser Phase zu viele leichte Fehler gemacht“, klagte Stefan Klaus und stauchte seine Jungs in einer Auszeit entsprechend zusammen. Die hatten kapiert, schlossen den Abwehrriegel vor dem erneut überragenden Sebastian Fabian im Tor wieder fester zusammen – der TSB führte zur Pause mit 13:11.
Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit suchte (und fand) der TSB die Vorentscheidung. Innerhalb weniger Minuten zogen die Gmünder dank ihres variablen Angriffsspiels auf 18:13 davon. Die Laupheimer wussten nicht, auf welchen Gmünder Angreifer sie besonders achten sollten. Wenn Fröhlich manngedeckt wurde, trafen dafür Dominik Sos, Wolfgang Bächle und besonders Kreisläufer Jonas Waldenmaier, dessen Formsteigerung weiter anhält, fast nach Belieben. Kurzfristig wurden die Gmünder nochmals leichtsinnig, Laupheim kam auf 16:18 heran. Danach spielte aber der TSB seine taktische Überlegenheit und seine persönlichen Qualitäten voll aus und zog auf sechs bis sieben Tore weg. „Wir haben bis zum Schlusspfiff eine Superleistung gebracht“, stellte Stefan Klaus fest. Der Gmünder Trainer muss ab dem nächsten Heimspiel am kommenden Samstag um 19.30 Uhr in der Großsporthalle gegen den TV Gerhausen auf Anis Bojic und Belmin Naderevic verzichten. Die Aufenthaltsgenehmigung der Bosnier ist abgelaufen.
So spielte der TSB Gmünd: Sebastian Fabian, ab 55. Minute Giovanni Gentile; Wolfgang Bächle (6), Anis Bojic (2) Belmin Nadarevic, Jan Häfner, Christian Waibel, Aaron Fröhlich (5), Lukas Waldenmaier (1), Felix Häfner, Sven Petersen (3), Dominik Sos (7), Jonas Waldenmaier (7).
© Gmünder Tagespost 11.11.2018 21:52
„Ich bin richtig stolz auf meine Mannschaft“, sagte nach dem Schlusspfiff der Gmünder Trainer, der wieder einmal sein Team hervorragend auf die starken Rückraumspieler der Laupheimer eingestellt hatte. Dabei musste Stefan Klaus kurzfristig den erkrankten Nachwuchsmann Yannik Leichs ersetzen. Das erforderte ein taktisches Umdenken, weil der Bundesliga-A-Jugendspieler von Frisch Auf Göppingen eigentlich die Rolle des Gmünder Spielmachers Aaron Fröhlich auf Rückraum Mitte übernehmen sollte, falls dieser kurz gedeckt wird. Zu dieser Maßnahme griff Laupheims Trainer Mihut Panko allerdings nur zeitweise. Der gewünschte Effekt blieb aus, der TSB dominierte auch so die Partie.
Der TSB begann hoch konzentriert und selbstbewusst, ließ aber nach einer sehr schnellen 2:0-Führung die Zügel etwas schleifen. So blieben die Hausherren, die auf den gesperrten Kenan Durakovic verzichten mussten, im Spiel und glichen beim 7:7 erstmals aus. „Wir haben in dieser Phase zu viele leichte Fehler gemacht“, klagte Stefan Klaus und stauchte seine Jungs in einer Auszeit entsprechend zusammen. Die hatten kapiert, schlossen den Abwehrriegel vor dem erneut überragenden Sebastian Fabian im Tor wieder fester zusammen – der TSB führte zur Pause mit 13:11.
Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit suchte (und fand) der TSB die Vorentscheidung. Innerhalb weniger Minuten zogen die Gmünder dank ihres variablen Angriffsspiels auf 18:13 davon. Die Laupheimer wussten nicht, auf welchen Gmünder Angreifer sie besonders achten sollten. Wenn Fröhlich manngedeckt wurde, trafen dafür Dominik Sos, Wolfgang Bächle und besonders Kreisläufer Jonas Waldenmaier, dessen Formsteigerung weiter anhält, fast nach Belieben. Kurzfristig wurden die Gmünder nochmals leichtsinnig, Laupheim kam auf 16:18 heran. Danach spielte aber der TSB seine taktische Überlegenheit und seine persönlichen Qualitäten voll aus und zog auf sechs bis sieben Tore weg. „Wir haben bis zum Schlusspfiff eine Superleistung gebracht“, stellte Stefan Klaus fest. Der Gmünder Trainer muss ab dem nächsten Heimspiel am kommenden Samstag um 19.30 Uhr in der Großsporthalle gegen den TV Gerhausen auf Anis Bojic und Belmin Naderevic verzichten. Die Aufenthaltsgenehmigung der Bosnier ist abgelaufen.
So spielte der TSB Gmünd: Sebastian Fabian, ab 55. Minute Giovanni Gentile; Wolfgang Bächle (6), Anis Bojic (2) Belmin Nadarevic, Jan Häfner, Christian Waibel, Aaron Fröhlich (5), Lukas Waldenmaier (1), Felix Häfner, Sven Petersen (3), Dominik Sos (7), Jonas Waldenmaier (7).
© Gmünder Tagespost 11.11.2018 21:52