„Stettners Ampel“ bleibt auf Grün: TSB Gmünd gelingt der erhoffte Befreiungsschlag

Kollektives Aufatmen beim TSB Gmünd. Gegen den HC Neuenbürg lassen die Jets in der zweiten Halbzeit nur neun Gegentore zu und vergrößern durch den 29:24 (16:15) – Heimerfolg ihren Vorsprung auf die Abstiegszone.

Seit der Einführung des schnellen Anwurfs im vergangenen Sommer kommt es im Handball nur noch selten vor, dass 29 Tore zum Sieg reichen. Dem TSB Gmünd gelang das gegen den HC Neuenbürg nun zum erst zweiten Mal in dieser Saison, kurioserweise setzten sich die „Jets“ mit 29:24 und damit dem exakt gleichen Ergebnis wie im Hinspiel durch. „Tatsächlich war es sehr überraschend, dass einmal beide Mannschaften keine 30 Tore werfen“, konnte sich auch Mittelmann Tom Abt ein Lachen nicht verkneifen. Zumal seine TSBler als absolute Spezialisten für torreiches Tempospiel bekannt sind.
Der obendrein historische Erfolg – nie zuvor hatte der TSB in eigener Halle gegen die „Foxes“ aus dem Nordschwarzwald gewonnen – war besonders einer nach der Pause herausragenden Abwehrleistung zu verdanken. Daniel Mühleisen leistete mit 15 Paraden ebenfalls einen großen Anteil, doch der Tormann reichte jedes Lob an seine Vorderleute weiter. „Natürlich bin ich immer zufrieden, wenn ich der Mannschaft Rückhalt geben kann“, meinte der 26-Jährige gewohnt bescheiden: „Doch dieser Sieg war der Verdienst der Abwehr, nicht meiner.“ Obwohl die lediglich neun Gegentore im zweiten Durchgang einen persönlichen Saison-Bestwert darstellen, zeigte sich Mühleisen selbstkritisch: „Ich war bestimmt noch an fünf Bällen dran, die mir durchrutschen. Doch wir haben endlich wieder ein Heimspiel gewonnen. Das ist das Einzige, was zählt.“
Nicht nur die zuletzt kränkelnde Abwehr erlebte am Samstagabend einen kleinen Befreiungsschlag, nach drei Spielen ohne Sieg zeigte der TSB die vom Trainer erwartete Reaktion. „Wir wollten unbedingt verhindern, dass die Ampel von Grün auf Gelb springt“, sagte Michael Stettner mit Blick auf das zuletzt geschrumpfte Polster zur Abstiegszone. Umso mehr galt es den Zwölften aus Neuenbürg auf Distanz zu halten, in der Anfangsphase wurden die Gäste sogar förmlich überrollt. Nach 44 Sekunden erzielte Nicola Rascher den ersten Treffer, Eric Zimmermann warf durch zwei Tempo-Gegenstöße prompt ein 3:1 (4.) heraus. Jeden gegnerischen Ballverlust bestrafte der TSB-Express postwendend: Drei weitere Tore von Linksaußen Zimmermann und der nächste Konter, verwandelt von Abt, führten zur 7:2-Führung (7.).
Auf den Traumstart und die frühzeitige Auszeit des Gegners folgte allerdings ein Bruch im Gmünder Spiel. Durch die starke Rückraumachse um den achtfachen Torschützen Kevin Langjahr zog Neuenbürg innerhalb von nur fünf Minuten zum 7:7 (12.) gleich. Arian Pleißner und Wolfgang Bächle legten für den TSB zunächst wieder ein 10:8 (16.) vor, doch auch dieses kleine Polster war rasch aufgebraucht. „Das zieht sich derzeit wie ein Roter Faden durch unsere Spiele“, haderte der Gmünder Coach in dieser Phase mit einigen technischen Fehlern und überhasteten Abschlüssen. Zwar verlangt Stettner im Umschaltspiel eine gewisse Risikobereitschaft: „Doch ich würde mir einfach wünschen, dass wir das besser steuern, wenn es einmal nicht läuft. Da müssen wir einen Schritt nach vorne machen.“
Anders als in den vorherigen Partien bekamen die Jets jedoch rechtzeitig die Kurve, nachdem sie kurzzeitig mit 10:11 (20.) und 11:12 (23.) in Rückstand geraten waren. Mit großer Willensstärke drehte der TSB die Partie noch vor der Pause, mit dem letzten Angriff traf Rascher aus der Distanz zum 16:15 (30.). Der Kapitän und sein Nebenmann Andreas Maier warfen ihr Team unmittelbar nach Wiederanpfiff sogar wieder mit zwei Toren in Front. Bis zum 22:21 (46.) blieb es ein Spiel auf Messers Schneide, doch die Gmünder Defensive hatte längst ihr Erfolgsrezept gefunden. „Wir haben es geschafft, uns individuell richtig gut auf die Neuenbürger Rückraumspieler einzustellen“, lobte Stettner. Das Bollwerk um Rascher, Maier und die beiden Schwenk-Brüder ließ nun besonders den starken Halblinken Kevin Langjahr kaum noch zur Entfaltung kommen.
Selbst durch einige Zeitstrafen ließ sich der TSB nicht aus dem Tritt bringen. Gerade als Jonas Schwenk zum zweiten Mal vom Feld geschickt wurde, da „ging ein Ruck durch die Mannschaft“, wie der 19-Jährige später befand. Mühleisen parierte den folgenden Siebenmeterwurf von Xaver Nitzke und verhinderte damit den Ausgleich, stattdessen bauten die Gmünder mit einem Mann weniger ihre Führung auf 24:21 (51.) aus. Kreisläufer Jonas Waldenmaier sorgte dann für einen beruhigenden Vier Tore-Vorsprung. Dieser geriet auch nicht ins Wanken, als sich die Jets nach einem Foul von Maier sowie einem Wechselfehler plötzlich in doppelter Unterzahl wiederfanden. Zwar musste Keeper Mühleisen erstmals nach acht Minuten wieder einmal hinter sich greifen, doch im direkten Gegenzug fasste sich Rascher ein Herz und traf mit einem perfekten Wurf in den Winkel zum 26:22 (55.). Durch viel personelle Rotation im Rückraum hatte sich der TSB genügend Kräfte aufgespart, um in der Crunch-Time alles klar zu machen.
Nach zwei weiteren Treffern von Abt honorierten die 400 Zuschauer eine konzentrierte Gmünder Leistung mit Standing Ovations. Die vom Trainer zitierte Ampel bleibt damit auf „Grün“. Denn der TSB sprang nicht nur von Rang acht auf sieben, sondern baute seinen Vorsprung zur Abstiegszone von sieben auf neun Punkte aus. Bei noch zwölf ausstehenden Spielen bedeutet das zwar noch längst nicht die Entscheidung. Doch beim Spitzenreiter TV Bittenfeld II können die Gmünder am kommenden Samstag (19:30 Uhr / Gemeindehalle Waiblingen-Bittenfeld) nun „ohne großen Druck, aber mit mehr Selbstvertrauen“ antreten, wie Michael Stettner betont: „Wir wollen schauen, ob wir da ein paar Bonuspunkte mitnehmen können. Denn wir wollen den Klassenerhalt so früh wie möglich und nicht erst am letzten Spieltag fix machen.“
Kollektives Aufatmen beim TSB Gmünd. Gegen den HC Neuenbürg lassen die Jets in der zweiten Halbzeit nur neun Gegentore zu und vergrößern durch den 29:24 (16:15) – Heimerfolg ihren Vorsprung auf die Abstiegszone.

Seit der Einführung des schnellen Anwurfs im vergangenen Sommer kommt es im Handball nur noch selten vor, dass 29 Tore zum Sieg reichen. Dem TSB Gmünd gelang das gegen den HC Neuenbürg nun zum erst zweiten Mal in dieser Saison, kurioserweise setzten sich die „Jets“ mit 29:24 und damit dem exakt gleichen Ergebnis wie im Hinspiel durch. „Tatsächlich war es sehr überraschend, dass einmal beide Mannschaften keine 30 Tore werfen“, konnte sich auch Mittelmann Tom Abt ein Lachen nicht verkneifen. Zumal seine TSBler als absolute Spezialisten für torreiches Tempospiel bekannt sind.
Der obendrein historische Erfolg – nie zuvor hatte der TSB in eigener Halle gegen die „Foxes“ aus dem Nordschwarzwald gewonnen – war besonders einer nach der Pause herausragenden Abwehrleistung zu verdanken. Daniel Mühleisen leistete mit 15 Paraden ebenfalls einen großen Anteil, doch der Tormann reichte jedes Lob an seine Vorderleute weiter. „Natürlich bin ich immer zufrieden, wenn ich der Mannschaft Rückhalt geben kann“, meinte der 26-Jährige gewohnt bescheiden: „Doch dieser Sieg war der Verdienst der Abwehr, nicht meiner.“ Obwohl die lediglich neun Gegentore im zweiten Durchgang einen persönlichen Saison-Bestwert darstellen, zeigte sich Mühleisen selbstkritisch: „Ich war bestimmt noch an fünf Bällen dran, die mir durchrutschen. Doch wir haben endlich wieder ein Heimspiel gewonnen. Das ist das Einzige, was zählt.“
Nicht nur die zuletzt kränkelnde Abwehr erlebte am Samstagabend einen kleinen Befreiungsschlag, nach drei Spielen ohne Sieg zeigte der TSB die vom Trainer erwartete Reaktion. „Wir wollten unbedingt verhindern, dass die Ampel von Grün auf Gelb springt“, sagte Michael Stettner mit Blick auf das zuletzt geschrumpfte Polster zur Abstiegszone. Umso mehr galt es den Zwölften aus Neuenbürg auf Distanz zu halten, in der Anfangsphase wurden die Gäste sogar förmlich überrollt. Nach 44 Sekunden erzielte Nicola Rascher den ersten Treffer, Eric Zimmermann warf durch zwei Tempo-Gegenstöße prompt ein 3:1 (4.) heraus. Jeden gegnerischen Ballverlust bestrafte der TSB-Express postwendend: Drei weitere Tore von Linksaußen Zimmermann und der nächste Konter, verwandelt von Abt, führten zur 7:2-Führung (7.).
Auf den Traumstart und die frühzeitige Auszeit des Gegners folgte allerdings ein Bruch im Gmünder Spiel. Durch die starke Rückraumachse um den achtfachen Torschützen Kevin Langjahr zog Neuenbürg innerhalb von nur fünf Minuten zum 7:7 (12.) gleich. Arian Pleißner und Wolfgang Bächle legten für den TSB zunächst wieder ein 10:8 (16.) vor, doch auch dieses kleine Polster war rasch aufgebraucht. „Das zieht sich derzeit wie ein Roter Faden durch unsere Spiele“, haderte der Gmünder Coach in dieser Phase mit einigen technischen Fehlern und überhasteten Abschlüssen. Zwar verlangt Stettner im Umschaltspiel eine gewisse Risikobereitschaft: „Doch ich würde mir einfach wünschen, dass wir das besser steuern, wenn es einmal nicht läuft. Da müssen wir einen Schritt nach vorne machen.“
Anders als in den vorherigen Partien bekamen die Jets jedoch rechtzeitig die Kurve, nachdem sie kurzzeitig mit 10:11 (20.) und 11:12 (23.) in Rückstand geraten waren. Mit großer Willensstärke drehte der TSB die Partie noch vor der Pause, mit dem letzten Angriff traf Rascher aus der Distanz zum 16:15 (30.). Der Kapitän und sein Nebenmann Andreas Maier warfen ihr Team unmittelbar nach Wiederanpfiff sogar wieder mit zwei Toren in Front. Bis zum 22:21 (46.) blieb es ein Spiel auf Messers Schneide, doch die Gmünder Defensive hatte längst ihr Erfolgsrezept gefunden. „Wir haben es geschafft, uns individuell richtig gut auf die Neuenbürger Rückraumspieler einzustellen“, lobte Stettner. Das Bollwerk um Rascher, Maier und die beiden Schwenk-Brüder ließ nun besonders den starken Halblinken Kevin Langjahr kaum noch zur Entfaltung kommen.
Selbst durch einige Zeitstrafen ließ sich der TSB nicht aus dem Tritt bringen. Gerade als Jonas Schwenk zum zweiten Mal vom Feld geschickt wurde, da „ging ein Ruck durch die Mannschaft“, wie der 19-Jährige später befand. Mühleisen parierte den folgenden Siebenmeterwurf von Xaver Nitzke und verhinderte damit den Ausgleich, stattdessen bauten die Gmünder mit einem Mann weniger ihre Führung auf 24:21 (51.) aus. Kreisläufer Jonas Waldenmaier sorgte dann für einen beruhigenden Vier Tore-Vorsprung. Dieser geriet auch nicht ins Wanken, als sich die Jets nach einem Foul von Maier sowie einem Wechselfehler plötzlich in doppelter Unterzahl wiederfanden. Zwar musste Keeper Mühleisen erstmals nach acht Minuten wieder einmal hinter sich greifen, doch im direkten Gegenzug fasste sich Rascher ein Herz und traf mit einem perfekten Wurf in den Winkel zum 26:22 (55.). Durch viel personelle Rotation im Rückraum hatte sich der TSB genügend Kräfte aufgespart, um in der Crunch-Time alles klar zu machen.
Nach zwei weiteren Treffern von Abt honorierten die 400 Zuschauer eine konzentrierte Gmünder Leistung mit Standing Ovations. Die vom Trainer zitierte Ampel bleibt damit auf „Grün“. Denn der TSB sprang nicht nur von Rang acht auf sieben, sondern baute seinen Vorsprung zur Abstiegszone von sieben auf neun Punkte aus. Bei noch zwölf ausstehenden Spielen bedeutet das zwar noch längst nicht die Entscheidung. Doch beim Spitzenreiter TV Bittenfeld II können die Gmünder am kommenden Samstag (19:30 Uhr / Gemeindehalle Waiblingen-Bittenfeld) nun „ohne großen Druck, aber mit mehr Selbstvertrauen“ antreten, wie Michael Stettner betont: „Wir wollen schauen, ob wir da ein paar Bonuspunkte mitnehmen können. Denn wir wollen den Klassenerhalt so früh wie möglich und nicht erst am letzten Spieltag fix machen.“

TSB Jets - HC Neuenbürg 29:24 (16:15)

TSB: Daniel Mühleisen, Giovanni Gentile – Nicola Rascher (8/1), Eric Zimmermann (6), Wolfgang Bächle (5), Tom Abt (5), Jonas Waldenmaier (3), Andreas Maier (1), Arian Pleißner (1), Jan Spindler, Jonas Schwenk, Philipp Schwenk, Louis Waldraff, Vincent Pick
HCN: Tobias Krems, Florian Eitel, Max Botterer – Kevin Langjahr (8), Kaspar Veigel (7), Felix Kracht (4/2), Xaver Nitzke (2), Jonas Beyer (1), Mattes Meyer (1), Timo Bäuerlein (1), Yannik Wowro, Jonas Kraus, Phil Burkhardt, Nils Pollmer
Siebenmeter: TSB 1/1 – TSB 4/2
Zeitstrafen: TSB 12 Minuten – HCN 8 Minuten
Rote Karte: Philipp Schwenk (TSB / 58. / Dritte Zeitstrafe)
Schiedsrichter: Stephanie Ganter (SF Eintracht Freiburg), Claudia Lipps (SG Waldkirch/Denzlingen)
Zuschauer: 400
 

„Die Abwehr hat uns zum Sieg geführt“ – Stimmen zum Spiel

Nicht zu übersehen und zu überhören war am Samstagabend, welche große Last von den Schultern der TSBler abgefallen war. Trotz dem 29:24-Heimerfolg über den HC Neuenbürg besteht bei den Gmündern aber auch weiterhin Luft nach oben. Die Analyse der beiden Trainer und von glücklichen Siegern.
Michael Stettner, TSB-Cheftrainer: „Es war sicherlich kein Hopp-oder-Top-Spiel, aber wir wollten unbedingt nachlegen und uns in der Tabelle ein Stück weiter von Neuenbürg absetzen. Trotz einer schwierigen Trainingswoche haben wir die zwei Punkte völlig verdient in Gmünd behalten. In der Kabine habe ich den Jungs ein Kompliment für die Abwehrleistung ausgesprochen, sie haben wirklich leidenschaftlich und aggressiv verteidigt. Das war in der zweiten Halbzeit der Schlüssel zum Sieg. Ich habe den Jungs zu jeder Zeit angesehen, dass sie richtig Bock hatten Abwehr zu spielen – auch schon in der ersten Halbzeit. Allerdings haben wir nach dem überragenden Start zu viele Fehler gemacht und Neuenbürg ins Spiel eingeladen. Das war nur unser Verschulden. In solchen Phasen, müssen wir das Risiko im Tempospiel besser dosieren.“
Vedran Dozic, HCN-Coach: „Zwei Zehn Minuten-Phasen waren ausschlaggebend, dass es für uns nicht gereicht hat. Gleich zu Beginn mussten wir fünf Tore Rückstand aufholen, haben uns aufgebäumt und durch konsequentes Spiel zurück ins Spiel gefunden. Zwischen der 40. und 50.Minuten haben wir fast keinen Wurf mehr reingemacht. Da haben wir uns zu viele Fifty-Fifty-Würfe genommen, die ein Mann wie Daniel Mühleisen mit seiner Qualität natürlich wegnimmt. Wir haben die Überzahlsituationen nicht ausgenutzt, die einfachen Tore im Umschaltspiel haben uns völlig gefehlt. Unsere Tore haben wir fast nur im stehenden Angriff geworfen, das Spiel aufs ganze Feld haben wir verloren.“
Daniel Mühleisen, TSB-Tormann: „Die beiden Heimniederlagen zuvor waren einfach nur sehr ärgerlich. Deshalb sind wir extrem erleichtert, dass wir uns mit diesen zwei Punkten ein Stück weit vom Abstiegskampf distanziert und damit hoffentlich nichts mehr zu tun haben. Wir wollen weiterhin jedes Spiel gewinnen, völlig egal wer da noch kommt. Siege gegen Top-Mannschaften geben einem immer ein besonders schönes Gefühl. Sie bringen aber auch nichts, wenn wir unsere Hausaufgaben gegen die Teams aus der hinteren Tabellenhälfte nicht macht. Das haben wir nun geschafft.“
Tom Abt, TSB-Spielmacher: „Natürlich hatten wir nach drei Spielen ohne Sieg nicht mehr so viel Selbstvertrauen wie noch am Anfang der Saison. Doch wir haben uns davon nicht auf einen falschen Weg führen lassen, sondern unser Ding durchgezogen und das Spiel in die Hand genommen. Wir haben gleich zu Beginn einfache Fehler des Gegners provoziert, diese konsequent ausgenutzt und jeden Ball versenkt. Danach haben wir uns selbst ein paar dumme Fehler geleistet und der Gegner ist zurückgekommen. Aber solche Phasen gehören zum Sport dazu, deshalb sehe ich das nicht allzu tragisch. Letztlich war die Abwehr unser Prunkstück und hat uns zum Sieg geführt. Damit sind wir gegen keinen Gegner chancenlos.“
Jonas Schwenk, TSB-Youngster: „Ein Heimsieg fühlt sich immer geil an, noch dazu vor einer vollen Halle. Obwohl es zuletzt nicht so gut gelaufen ist, halten uns die Zuschauer die Treue – und wir haben geliefert. Wir sind in der Abwehr körperlich gut dagestanden und haben mit unserem Blockspiel Daniel Mühleisen unterstützt. Die Bälle, die er haben musste und auch ein paar mehr, hat er dann gehalten. Zum Schluss haben wir die Fehler der vergangenen Wochen abgestellt und Neuenbürg nicht mehr herankommen lassen. Nach diesem Sieg können wir wieder befreiter aufspielen und nächste Woche auch den Spitzenreiter ärgern.“
(Text: Nico Schoch - Bilder: Enrico Immer, Nico Schoch)