TSB lässt beim 36:31 gegen Herrenberg nichts anbrennen

Zum Abschluss der englischen Woche bezwingt der TSB Gmünd die SG H2Ku Herrenberg auch in der Höhe verdient. Bereits zur Pause führten die Gastgeber mit 15:11.


Die knapp 400 Zuschauer feierten nach dem Schlusspfiff am Sonntagabend in der Römersporthalle die Mannschaft von Trainer Michael Stettner. Auch der Coach war nach dem klaren Erfolg gegen den als Tabellenvierten angereisten Gast bestens gelaunt: "Jeder hat heute seine Leistung gebracht. Die Abwehr war überragend und Daniel Mühleisen hat ihr wieder Sicherheit gegeben. Dass wir mit 4:2 Punkten aus dieser Hammerwoche gehen, ist ein Top-Ergebnis." Nur sechs Minuten lang konnte Herrenberg die Begegnung offen halten, als es 2:2 stand. Bis dato hatte TSB-Keeper Mühleisen den gegnerischen Angreifern schon gezeigt, wie der Hase laufen wird. Gut und gerne 15 Paraden standen nach 60 Minuten auf seinem Konto.
Ab dem 3:2 durch Rechtsaußen Wolfgang Bächle bauten die Gmünder ihre Führung Schritt für Schritt aus. Allerdings leisteten sich die Gastgeber ebenfalls viele Fehlwürfe, beziehungsweise scheiterten an Schlussmann Georg Mohr. Trotzdem zogen die Gmünder bis zur zwölften Minute auf 7:2 davon, weil sie gegen einen überfordert zu scheinenden Gegner "immer eine Lösung fanden", wie Michael Stettner konstatierte. Und weil Mühleisen im Tor bis dahin praktisch im Zwei-Minuten-Takt einen Gegentreffer verhinderte.
Als Andreas Maier eine Zwei-Minuten-Strafe erhielt, kam Herrenberg bis auf 7:9 heran (20. Minute). Doch der TSB ließ sich nicht beirren und zog nach Treffern von Rascher und Pleißner wieder davon (13:9). Auch der neu ins Spiel gekommene Jonas Schwenk traf gleich ins Netz, nach 30 Minuten gingen die Gmünder mit einer guten 15:11-Führung in die Kabinen.
Nach Wiederanpfiff stellte Herrenberg bei den Außen um, sah sich aber einer noch besseren Gmünder Mannschaft gegenüber. In kleinen Schritten baute der TSB seine Führung weiter aus und lag bis zur 40. Minute schon mit sieben Treffern vorne (24:17). Bächle stellte in der 49. Minute mit seinem bis dato sechsten Tor auf 29:21 und mit seinem letzten Treffer auf 33:24 sechs Minuten vor dem Ende. Die Partie war zu diesem Zeitpunkt längst für die Hausherren gelaufen. Für die durfte dann Giovanni Gentile zwischen die Pfosten und bewies ebenfalls seine Klasse.
"Die zweite Hälfte war von uns hervorragend. Wir hatten weniger Fehlwürfe und kamen so auf 21 Treffer", freute sich der TSB-Coach nach dem Schlusspfiff. Mit insgesamt jeweils sieben Treffern waren Bächle, Rascher und Stephan Mühleisen die besten Torschützen. Bei Herrenberg war Valentin Mosdzien bester Spieler und Torgarant meistens per Siebenmeter.
TSB Gmünd: D. Mühleisen, Gentile   Rascher (7/3), Maier (2), Abt (3), S. Mühleisen (7), Zimmermann (4), Spindler (2), Pleißner (1), Waldenmaier (1), Werner (2), Schwenk (1), Waldraff, Bächle (7)
(Text: Rems-Zeitung/Thomas Ringhofer - Bilder: Rems-Zeitung/Johannes Zimmermann, Axel Pleißner)