Der TSB Gmünd erleidet den ersten Dämpfer in eigener Halle. In einem hochklassigen und temporeichen Spitzenspiel behält der Tabellenzweite TV Bittenfeld II letztlich verdient mit 32:28 (17:15) die Oberhand.
Beim Nachholspiel am Dienstagabend wussten die 500 Zuschauer genau: Eine Serie musste reißen. Der TSB hatte seine ersten drei Heimspiele gewonnen, die Talente des Bundesligisten TVB Stuttgart waren zuletzt sogar sechsmal in Folge als Sieger vom Feld gegangen. Dass der TSB nach einem rasanten Schlagabtausch erstmals unter der Regie der beiden Trainer Michael Stettner und Volker Haiser vor heimischer Kulisse leer ausging, war allerdings durchaus vermeidbar. „Wir haben einfach zu viele schlechte Angriffe gefahren und sind aus dem Positionsangriff gar nicht zum Zug gekommen“, erklärte Haiser mit Blick auf das Statistikblatt.
Dem Spitzenspiel des Tabellenfünften und -zweiten hatten von Anfang an die beiden Torhüter ihren Stempel aufgedrückt. TSB-Rückhalt Daniel Mühleisen war der Garant dafür, dass die Gmünder in der Anfangsphase aus einem 3:4 (7.) ein 6:4 (11.) machten. Doch sein Gegenüber, der erst 19 Jahre junge Fabian Bauer, stand ihm in nichts nach. Er parierte einen freien Wurf von Stephan Mühleisen und direkt danach einen Schlagwurf an Tom Abt. Als der Ex-Bittenfelder Andreas Maier aus der Distanz ebenfalls an Bauer scheiterte und sich im direkten Gegenzug eine Zeitstrafe einhandelte, gewannen die Gäste immer weiter Oberwasser.
Aus TSB-Sicht kam erschwerend hinzu, dass der angeschlagene Rechtsaußen Wolfgang Bächle bereits nach einer Viertelstunde nicht mehr weiter mitwirken konnte. Moritz Werner und Eric Zimmermann warfen die Hausherren im Tempospiel nochmals mit 10:9 (19.) in Führung, doch die Fehlwürfe häuften sich. Bittenfeld wirkte einen Tick aufmerksamer und hatte die Begegnung beim 11:13 (24.) auf seine Seite gezogen. Nur dank Daniel Mühleisen blieb der TSB im Rennen. Mit seinen Paraden Nummer zehn und elf verhinderte er einen Drei Tore-Rückstand zur Pause. „Er war sicherlich einer der wenigen Spieler, der Normalform erreicht und uns damit auch sehr lange im Spiel gehalten hat“, gab es auch von Co-Trainer Haiser ein Lob.
Aus TSB-Sicht kam erschwerend hinzu, dass der angeschlagene Rechtsaußen Wolfgang Bächle bereits nach einer Viertelstunde nicht mehr weiter mitwirken konnte. Moritz Werner und Eric Zimmermann warfen die Hausherren im Tempospiel nochmals mit 10:9 (19.) in Führung, doch die Fehlwürfe häuften sich. Bittenfeld wirkte einen Tick aufmerksamer und hatte die Begegnung beim 11:13 (24.) auf seine Seite gezogen. Nur dank Daniel Mühleisen blieb der TSB im Rennen. Mit seinen Paraden Nummer zehn und elf verhinderte er einen Drei Tore-Rückstand zur Pause. „Er war sicherlich einer der wenigen Spieler, der Normalform erreicht und uns damit auch sehr lange im Spiel gehalten hat“, gab es auch von Co-Trainer Haiser ein Lob.
Doch direkt nach dem Seitenwechsel erhöhte der TVB durch einen Doppelschlag von Fabian Lucas auf 15:19 (32.), als der TSB gleich zweimal leichtfertig den Ball herschenkte. Auch der Gmünder Chancenwucher hielt weiter an. Symbolisch dafür die Szene, als Kreisläufer Jonas Waldenmaier nur den Pfosten traf, Werner sich zwar den Abpraller schnappte – doch wieder einmal stand Bauer im Weg. Auf der Gegenseite konnte sich Mühleisen zwei weitere Male auszeichnen, als er dem Bittenfelder Rechtsaußen Michael Seiz einen Strafwurf sowie einen Konter abnahm.
Doch obwohl der TSB mit dem siebten Feldspieler im Angriff volles Risiko ging, fehlte die gewohnte Durchschlagskraft. Kapitän Nicola Rascher verwandelte in seinem 100.Oberliga-Spiel zwar alle sechs Siebenmeter, doch seine Rückraumwürfe wurden immer wieder zu einer sicheren Beute für den Gästekeeper. Einzig Andreas Maier setzte sich immer wieder entschlossen durch und hielt mit sieben Treffern einen Funken Hoffnung am Leben.
Doch obwohl der TSB mit dem siebten Feldspieler im Angriff volles Risiko ging, fehlte die gewohnte Durchschlagskraft. Kapitän Nicola Rascher verwandelte in seinem 100.Oberliga-Spiel zwar alle sechs Siebenmeter, doch seine Rückraumwürfe wurden immer wieder zu einer sicheren Beute für den Gästekeeper. Einzig Andreas Maier setzte sich immer wieder entschlossen durch und hielt mit sieben Treffern einen Funken Hoffnung am Leben.
Doch beim Stand von 22:28 (50.) zehn Minuten vor Schluss hätte der TSB ein Handballwunder benötigt, um seine weiße Heimweste noch zu retten. Das blieb allerdings trotz der starken Vorstellung von Torwart Mühleisen aus. Eine späte Aufholjagd wäre zwar noch möglich gewesen. Doch immer wenn sich die Chance bot, im schnellen Umschaltspiel zu einfachen Toren zu kommen, agierten die Gmünder zu hektisch. „Durch die Fehler haben wir uns selber ein Stück weit demoralisiert“, meint Haiser.
Mit zwei kraftvollen Würfen verkürzte Maier zwar auf 24:29 (53.), doch den folgenden Versuch setzte er überhastet in den Abwehrblock und scheiterte kurz darauf am Pfosten. Als Zimmermann beim Tempo-Gegenstoß völlig blank gegen Bauer den Kürzeren zog, war das Gmünder Schicksal besiegelt. Ebenso wie das Torwartduell gewann der TV Bittenfeld II letztlich auch das Spitzenspiel souverän mit 32:28.
Mit zwei kraftvollen Würfen verkürzte Maier zwar auf 24:29 (53.), doch den folgenden Versuch setzte er überhastet in den Abwehrblock und scheiterte kurz darauf am Pfosten. Als Zimmermann beim Tempo-Gegenstoß völlig blank gegen Bauer den Kürzeren zog, war das Gmünder Schicksal besiegelt. Ebenso wie das Torwartduell gewann der TV Bittenfeld II letztlich auch das Spitzenspiel souverän mit 32:28.
„Bittenfeld war eher eine Spitzenmannschaft als wir es sind“, lautete das nüchterne Fazit von Volker Haiser: „Wir waren zwar auf einem guten Niveau, aber nicht auf dem hohen Niveau, das wir schon gezeigt haben.“ Doch diesen Eindruck kann der TSB schon am Sonntag (17 Uhr / Römerhalle Straßdorf) umgehend kaschieren: Zum Abschluss der englischen Woche mit drei Topspielen innerhalb von nur neun Tagen reist der Tabellenvierte SG H2Ku Herrenberg an.