Nach einer Saison beim TSB Gmünd zieht es Torwart Devin Immer zum künftigen Ligarivalen TSG Söflingen. Eine kürzere Fahrtstrecke und die bessere Vereinbarung mit der Ausbildung hat für den 19-Jährigen den Ausschlag gegeben.
Unglücklich endete für Devin Immer sein letzter Auftritt als A-Jugendlicher. Der Traum vom DHB-Pokalsieg mit Frisch Auf Göppingen platzte durch eine 24:25-Niederlage gegen den VfL Horneburg. „Es ist sehr schade, dass wir unseren letzten 20 Minuten nicht nutzen konnten“, sagt Immer, der im Halbfinale 20 Minuten lang anstelle von Junioren-Nationalkeeper Julian Buchele zwischen den Pfosten stand. Ein Titel war dem Youngster immerhin beim TSB Gmünd vergönnt.
Unglücklich endete für Devin Immer sein letzter Auftritt als A-Jugendlicher. Der Traum vom DHB-Pokalsieg mit Frisch Auf Göppingen platzte durch eine 24:25-Niederlage gegen den VfL Horneburg. „Es ist sehr schade, dass wir unseren letzten 20 Minuten nicht nutzen konnten“, sagt Immer, der im Halbfinale 20 Minuten lang anstelle von Junioren-Nationalkeeper Julian Buchele zwischen den Pfosten stand. Ein Titel war dem Youngster immerhin beim TSB Gmünd vergönnt.
Ausgestattet mit einem Zweitspielrecht, schnupperte Immer in dieser Saison nicht nur Oberliga-Luft bei den Herren, sondern war im März auch an der Württembergischen Meisterschaft der TSB A-Jugend beteiligt. „Für mich persönlich war das ein sehr schönes Erlebnis“, freut sich der 19-Jährige.
Dass sich die Wege nach nur einem Jahr wieder trennen werden, liegt nicht zwingend am verständlichen Wunsch nach mehr Spielpraxis. „Ich denke, dass ich meine Minuten ganz gut nutzen konnte“, meint Immer, der in Ulm eine Ausbildung zum Physiotherapeuten absolviert. Seine neue Herausforderung bei der TSG Söflingen, die nach einem Jahr wieder aus der Dritten Liga absteigen muss, beschert ihm einen weitaus geringeren Fahrtaufwand: „Es ist einfach die bessere Option, um Sport und Beruf in einer Stadt zu vereinen. Gleichzeitig hoffe ich darauf, mich in Söflingen auch handballerisch weiterzuentwickeln und für möglichst viele Einsätze zu empfehlen.“
Beim TSB war an Stammtorwart Daniel Mühleisen kein Vorbeikommen. Was bei Immer allerdings nicht für Frust sorgte – ganz im Gegenteil sogar: „Dani spielt eine Klassesaison und ist vom Anfang bis zum Ende stetig besser geworden. Das gönne ich ihm total.“ Große Wertschätzung bringt er nicht nur seinem Kollegen, sondern auch dem Verein gegenüber zum Ausdruck. „Ich bin sehr dankbar für dieses schöne Jahr, in dem ich nicht nur von Dani, sondern in der ersten Hälfte auch von Torwarttrainer Primoz Prost lernen durfte“, erklärt Immer.
Der Sportliche Leiter Jürgen Rilli hätte den loyalen Nachwuchskeeper gerne beim TSB gehalten, kann dessen Gründe aber nachvollziehen: „Das Gesamtpaket in Söflingen ist für ihn einfach interessanter. Er ist ein echtes Talent und hat seinen Zenit noch lange nicht erreicht. Unser Plan ist es weiterhin, mit einem Dreierteam auf der Torhüterposition in die neue Saison zu starten.“ Die Rückkehr von TSB-Eigengewächs Giovanni Gentile (TSV Alfdorf/Lorch) ist bereits seit einiger Zeit perfekt.
Devin Immer verspürt bereits eine spezielle Freude, da es in der neuen Oberliga-Runde zum Wiedersehen mit dem TSB kommen wird: „Das wird sehr aufregend, wieder in der Gmünder Halle vor den ganzen Fans, die ich kennenlernen durfte, gegen meine alte Mannschaft zu spielen – auch wenn ich dann auf der anderen Seite stehe.“
(Text: Nico Schoch – Bilder: Enrico Immer)