Auch abseits des Spielfeldes gehen Tom Abt und Wolfgang Bächle beim TSB Gmünd voran. Das Duo hat frühzeitig seine Zusage für die kommende Spielzeit 2025/26 gegeben und hat mit den „Jets“ noch viel vor – etwa, den Torrekord des aktuellen Trainers zu knacken.
„Es passt einfach alles.“ Alleine schon der strahlende Blick von Tom Abt spricht Bände. Angeführt vom 22 Jahre jungen Spielmacher rockt der TSB Gmünd die Regionalliga Baden-Württemberg, ist nach dem 32:27-Heimsieg über die HSG Albstadt weiterhin Tabellenzweiter und klopft an der Tür zur 3.Liga. Wovon bei den „Jets“ zwar weiterhin niemand spricht, doch die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft werden schon gestellt.
„Es passt einfach alles.“ Alleine schon der strahlende Blick von Tom Abt spricht Bände. Angeführt vom 22 Jahre jungen Spielmacher rockt der TSB Gmünd die Regionalliga Baden-Württemberg, ist nach dem 32:27-Heimsieg über die HSG Albstadt weiterhin Tabellenzweiter und klopft an der Tür zur 3.Liga. Wovon bei den „Jets“ zwar weiterhin niemand spricht, doch die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft werden schon gestellt.
Dass schon vor dem Ende der Hinrunde fast alle Akteure ihr „Ja-Wort“ bis 2026 gegeben hat, spricht laut Abt „für den Zusammenhalt und welchen Spaß wir gerade alle haben.“ Beflügelt von der Euphorie unter den 700 Zuschauern erzielte er am Samstag seine Saisontore 83 bis 92. Das Eigengewächs, seit 2010 im Verein, ist längst zum Unterschiedsspieler herangewachsen. Selbst würde er das nicht von sich behaupten, spricht aber sehr wohl von seiner bislang besten Saison: „Man sieht ja an den Toren und Assists, dass die Entwicklung in die richtige Richtung geht.“
Eine Entwicklung, an der Trainer Aaron Fröhlich schon zu Abts Jugendzeiten den größten Anteil hatte. „Wir sind voll auf einer Wellenlänge, haben oft die gleichen Ideen und Verbesserungsvorschläge“, sagt Abt, der in die großen Fußstapfen des langjährigen Spielmachers getreten ist. Genau 1000 Viertliga-Tore hat Fröhlich seinerseits erzielt, sein Schüler steht schon in jungen Jahren bei 475 Treffern. Am dichtesten aber ist Wolfgang Bächle (950) dem jetzigen Trainer auf den Fersen.
Dass der 30-Jährige seinen Vertrag nun ebenfalls verlängert hat, freut den Sportlichen Leiter Jürgen Rilli ganz besonders: „Wolle ist nach wie vor einer der besten Rechtsaußen in der gesamten Liga, während Tom in seiner Persönlichkeit einen gewaltigen Schritt nach vorne gemacht hat. Die beiden ergänzen sich als Kapitänsduo optimal.“
Bächle und der TSB Gmünd – das ist eine emotionale Erfolgsstory. Mit seinem Herzensverein ist er seit 2013 nicht nur zweimal in die Oberliga, sondern selbst vom Talent zum Führungsspieler aufgestiegen. Ein Weg, auf dem er Abt und die weiteren Gmünder Eigengewächse anführen soll. Einzig eine Handverletzung hatte Bächle ab dem Frühjahr 2023 kurzzeitig außer Gefecht gesetzt, ansonsten verpasste er im vergangenen Jahrzehnt kaum ein Spiel. „Vielleicht bin nicht so schwerfällig“, meint Bächle angesichts seiner gerade einmal 76 Kilo Körpergewicht, die ihm gute Flugeigenschaften bescheren. „Ich bin vielleicht nicht mehr ganz so schnell wie früher“, lacht er: „Doch ich sehe mich immer noch als guten Konterspieler, auf der linken Seite haben wir mit Niklas Burtsche noch so einen wahnsinnig schnellen Spieler dazubekommen. Unsere Stärke liegt im Tempo und dann kann uns kaum jemand heben.“
Auch nicht den Dauerbrenner, der im kommenden Jahr in seine 14.Saison mit den Gmündern starten wird. Bis dahin könnte Bächle den 1000 Tore-Rekord längst geknackt haben. Der Trainer selbst wird es seinem Unverzichtbaren sicherlich verzeihen.
(Text: Nico Schoch - Bilder: Frank Bieg)
(Text: Nico Schoch - Bilder: Frank Bieg)