Kleines Derby in der Bezirksklasse: TSB-Heimnimbus soll auch gegen Lauterstein halten

Fünf von fünf Heimspielen hat der TSB Gmünd 2 in der bisherigen Saison gewonnen und sich damit im gesicherten Mittelfeld der Bezirksklasse festgesetzt. Ihren Heimnimbus will die Mannschaft von Trainer Holger Sohnle auch im prestigeträchtigen Nachbarschaftsduell wahren: Zur Prime-Time am Samstagabend (19:30 Uhr / Große Sporthalle) empfängt die Oberliga-Reserve die SG Lauterstein 3.

„Für den Moment sind wir rundum zufrieden“, resümierte Holger Sohnle nach dem jüngsten 32:28-Erfolg über die HSG Oberkochen/Königsbronn 2, „wenn der Einsatzwille stimmt und die technischen Fehler vermieden werden, dann sind wir gut aufgestellt und können gegen jeden noch so kampfstarken Gegner bestehen. Trotz allem dürfen wir nicht glauben, dass das nächste Spiel einfach so im Vorbeigehen gewonnen wird. Demut ist immer noch angebracht.“ Den positiven Schwung gelte es weiter mitzunehmen, denn immerhin befinden sich die Gmünder auf dem besten Wege, sich vorzeitig Sicherheit zu verschaffen. Mit 10:8 Zählern auf dem Konto hat sich der TSB ein Sechs Punkte-Polster zu den beiden Abstiegsrängen erspielt, liegt umgekehrt aber auch nur zwei Pluspunkte vom Spitzenreiter HSG Wangen/Börtlingen (12:4) entfernt auf Rang sechs.
 
Bei einer Fortsetzung der bemerkenswerten Serie vor eigenem Publikum könnte sich die Oberliga-Reserve sogar in der Spitzengruppe der Bezirksklasse etablieren. Da kommt es fast schon gelegen, dass weitere vier Heimspiele in Serie auf dem Programm stehen. Am Samstag, 07.Dezember (19:30 Uhr) gastiert der punktgleiche Tabellennachbar SG Lauterstein 3 zu einem „kleinen Derby“ in der Großen Sporthalle. In der Oberliga müssen die Zuschauer auf das prestigeträchtige Nachbarschaftsduell verzichten, doch auch in der Bezirksklasse sind Spannung und Emotionen pur garantiert. Zumal in den Reihen der Gäste mit Timo Funk der lange Jahre herausragende Akteur aus Lautersteins erster Mannschaft steht.
 
„Wir wollen unseren Heimnimbus so lange wie nur möglich bewahren“, betont Sohnle: „Es gilt nun, weiterhin einen kühlen Kopf zu bewahren, den Willen zu zeigen und demütig zu trainieren. Dann können wir zuversichtlich nach vorne schauen.“
 
TSB-Kader: Giovanni Gentile, Sascha Grützmacher – Simon Frey, Max Eichler, Sebastian Göth, Daniel Mucha, Patrick Watzl, Lukas Lehle, Benjamin Göth, Aaron Wild, Moritz Kienzle, Kai Kiesel, Alexander Kaußler, Samuel Glaser
 
(Nico Schoch)