Die Rückrunde war ein voller Erfolg, auch der Abschluss einer wechselhaften Bezirkstaffel-Saison ist gelungen: Mit einem hart erkämpften 26:24 (10:7) – Heimsieg über den Mitaufsteiger TV Rechberghausen hat sich der TSB Gmünd 2 in die wohlverdiente Sommerpause verabschiedet. In der Endabrechnung belegt die Württembergliga-Reserve den zufriedenstellenden siebten Rang und feierte einen Klassenverbleib ohne Zittern.
Im Dezember noch beinahe abgeschlagener Tabellenletzter, in der Rückrunde hingegen das zweistärkste Team einer ausgeglichenen Liga. Das erste Bezirksklassen-Jahr nach dem direkten Wiederaufstieg aus der Kreisliga A hätte für den TSB 2 nicht kontrastreicher verlaufen können. Mit einer beeindruckenden Serie von 17:7 Punkten und zwischenzeitlich sogar fünf Siegen in Serie haben die Gmünder ihre Bezirksklassen-Tauglichkeit zwar erst spät unter Beweis gestellt, doch das reichte am Ende für den souveränen Ligaverbleib. „Es war immer das erklärte Ziel, den Klassenerhalt schon vor dem letzten Spieltag geschafft zu haben“, betonen die beiden Spielertrainer Matthias Czypull und Simon Frey, „das haben wir vorzeitig erfüllt, da wir einige Punkte geholt haben, mit denen nicht zu rechnen war.“
Im Dezember noch beinahe abgeschlagener Tabellenletzter, in der Rückrunde hingegen das zweistärkste Team einer ausgeglichenen Liga. Das erste Bezirksklassen-Jahr nach dem direkten Wiederaufstieg aus der Kreisliga A hätte für den TSB 2 nicht kontrastreicher verlaufen können. Mit einer beeindruckenden Serie von 17:7 Punkten und zwischenzeitlich sogar fünf Siegen in Serie haben die Gmünder ihre Bezirksklassen-Tauglichkeit zwar erst spät unter Beweis gestellt, doch das reichte am Ende für den souveränen Ligaverbleib. „Es war immer das erklärte Ziel, den Klassenerhalt schon vor dem letzten Spieltag geschafft zu haben“, betonen die beiden Spielertrainer Matthias Czypull und Simon Frey, „das haben wir vorzeitig erfüllt, da wir einige Punkte geholt haben, mit denen nicht zu rechnen war.“
Beim Saisonfinale in der Großen Sporthalle mussten nur noch die Gäste zittern, denn ihnen drohte der Abstieg, falls der punktgleiche Konkurrent aus Giengen zeitgleich punkten sollte. Entsprechend hochmotiviert und entschlossen legte Rechberghausen los. Den ersten Treffer konnte Czypull zunächst egalisieren, doch der TSB kam anfangs nicht in Schwung und geriet folgerichtig mit 1:4 (6.) ins Hintertreffen. Dieser Zwischenstand bedeutete dann den Weckruf, denn anschließend steigerten sich die Gmünder und praktizierten das, was sie in dieser Saison am besten konnten: Eine kompromisslose und konzentrierte Abwehr, gekrönt durch Sascha Grützmacher als glänzenden Rückhalt. Sieben Minuten am Stück musste dieser kein einziges Mal hinter sich greifen, auf der Gegenseite sorgten Benjamin Göth, Daniel Mucha sowie Alexander Kaußler für den Gleichstand. Der TVR ging noch einmal in Führung, doch spätestens als Max Eichler sowie Czypull mit einem Doppelschlag für das 6:5 (16.) sorgten, hatten die Gmünder Oberwasser. Die Zeitstrafen häuften sich in einer hektischen und hart geführten Begegnung, doch die Hausherren behielten die Übersicht. Da die beiden Top-Torschützen Sebastian Göth und Mucha konsequent trafen, war beim 10:7 (26.) erstmals ein kleiner Vorsprung geschaffen. Obwohl in den viereinhalb Minuten vor der Pause auf beiden Seiten kein einziger Treffer mehr fiel, ging der TSB gestärkt in die Halbzeitpause.
Auch nach dem Seitenwechsel verwandelte der TVR zwar seinen ersten Angriff, doch die Gmünder blieben tonangebend und erhöhten umgehend auf 13:9 (33.). Um mehr als vier Tore konnte man die kampfstarken Gäste aber zu keiner Zeit distanzieren und so blieb die Partie bis in die Schlussphase offen. Beim 15:11 (36.) und 18:15 (43.) hatte der TSB scheinbar alles im Griff, doch dank zweier Treffern innerhalb von 40 Sekunden lag Rechberghausen plötzlich wieder auf Tuchfühlung. Im direkten Gegenzug jagte Spielertrainer Simon Frey den Ball mit aller Entschlossenheit ins Netz, doch Dennis Antoni – der mit sechs Toren treffsicherste Gästeakteur – markierte beim 19:18 (48.) den erneuten Anschlusstreffer. Das Duell stand auf Messers Schneide, doch wie so oft in dieser Saison behielt der TSB kühlen Kopf in einer hitzigen Phase – und das trotz andauernder Unterzahl bei insgesamt sieben Zeitstrafen. Zugleich wussten die Hausherren die beiden entscheidenden Einzelkönner in ihren Reihen: Mit zwei Glanzparaden verhinderte Grützmacher den Ausgleich und peitschte seine Vorderleute voran, ehe Rückraumshooter Max Eichler und der mit zehn Toren einmal mehr herausragende Mucha nach einer längeren Durststrecke dann die beiden wohl wichtigsten Tore zum 21:18 (53.) erzielten. Die Rechberghäuser bäumten sich noch ein letztes Mal auf, fanden aber immer wieder in TSB-Keeper Grützmacher ihren Meister. Der 18-Jähriger war im Verbund mit seiner Defensivreihe der Matchwinner, im Angriff sorgte hingegen der 38-Jährige Frey in seinem letzten Aktivenspiel für die späte Entscheidung. Nach Freys drittem Treffer zum 24:21 (58.) lieferten sich beide Teams in den Schlussminuten noch ein munteres Scheibenschießen, das letztlich keinen Unterschied mehr machte. Der TV Rechberghausen verbleibt trotz der Niederlage in der Bezirksklasse, da Altenstadt 2 mit einem 24:17-Erfolg über Giengen Schützenhilfe lieferte. Die Gmünder hingegen bejubelten nach einer Willensleistung ihren achten Sieg im elften Heimspiel – die Stärke vor eigenem Publikum war essentiell für den Klassenverbleib.
Als Tabellensiebter hat sich der TSB 2 zum Saisonende im gesicherten Mittelfeld einer verrückten Bezirksklasse eingefunden – vom Vizemeister Süßen ebenso nur sechs Zähler entfernt wie auch von den beiden Abstiegsrängen. „Die Liga war einfach wahnsinnig ausgeglichen, doch nach unseren Leistungen stehen zurecht dort und dürfen uns über eine gelungene Saison freuen“, resümierten Frey und Czypull, die sich nach dreijähriger Tätigkeit als Spielertrainer über einen gelungenen Abschied freuen durften.
TSB 2: Sascha Grützmacher – Daniel Mucha (10/2), Benjamin Göth (4), Simon Frey (3), Sebastian Göth (3), Matthias Czypull (2), Max Eichler (2), Lukas Lehle, Jochen Leitner, Martin Reuter, Michael Deusch, Moritz Kienzle, Daniel Derer
TVR: Michael Fischer – Dennis Antoni (6), Simon Pasler (5/3), Christopher Köhler (4), Christian Reiner (4), Christian Keller (2), Moritz Hechtle (2), Thomas Danneker (1), Marius Werz, Benjamin Fleischhauer, Sven Fischer, Jonas Engel, Thomas Neuchel
Siebenmeter: TSB 2/2 – TVR 4/3
Zeitstrafen: TSB 14 Minuten – TVR 2 Minuten
Schiedsrichter: Timo Hommel (TSG Eislingen)
Zuschauer: 30
(Text und Bilder: Nico Schoch)