Das Perspektivteam des TSB Gmünd hat mit dem TV Altenstadt II zunächst mehr Mühe als erwartet, bezwingt das Schlusslicht dann aber deutlich mit 37:23 (17:12). Mit einer imposanten Siegesserie im Rücken fiebern die Jets nun dem Showdown um die Bezirksliga-Meisterschaft in Heiningen entgegen.
„Wahnsinn“ ist das Wort der Stunde, das sowohl TSB-Abteilungsleiter Michael Hieber als auch Trainer Andreas „Rudi“ Rascher mit Blick auf das Bezirksliga-Team entfährt. Mit 13 Siegen hat der TSB II eine rasante Aufholjagd in Richtung Tabellenspitze hingelegt. Vier weitere Siege fehlen noch, um diesen „Wahnsinn“ mit dem Durchmarsch in die Landesliga zu krönen. Begonnen hatte die Siegesserie im vergangenen November beim Auswärtsspiel in Altenstadt – und auch im Rückspiel ließen sich die Gmünder nicht ausbremsen. „Es war ein ungefährdeter Pflichtsieg“, stellte Rascher genauso sachlich fest wie sein Team diese Pflicht gemeistert hatte.
„Wahnsinn“ ist das Wort der Stunde, das sowohl TSB-Abteilungsleiter Michael Hieber als auch Trainer Andreas „Rudi“ Rascher mit Blick auf das Bezirksliga-Team entfährt. Mit 13 Siegen hat der TSB II eine rasante Aufholjagd in Richtung Tabellenspitze hingelegt. Vier weitere Siege fehlen noch, um diesen „Wahnsinn“ mit dem Durchmarsch in die Landesliga zu krönen. Begonnen hatte die Siegesserie im vergangenen November beim Auswärtsspiel in Altenstadt – und auch im Rückspiel ließen sich die Gmünder nicht ausbremsen. „Es war ein ungefährdeter Pflichtsieg“, stellte Rascher genauso sachlich fest wie sein Team diese Pflicht gemeistert hatte.
Allerdings hatte sich der TSB knapp 20 Minuten lang kräftig abgemüht. Angeführt von den Rückraumschützen Arian Pleißner (9 Tore) und Dominic Boland (6) legten die Hausherren zwar von Anfang an vor, doch der Außenseiter aus Altenstadt hielt kämpferisch dagegen und kam nach acht Minuten zum 4:4-Ausgleich. Pleißner legte ein 8:5 (13.) und 9:7 (18.) vor, doch prompt zog der TVA wieder gleich. Grund genug für den TSB-Trainer, eine Auszeit zu nehmen und an die Konzentration seiner Mannen zu appellieren: „Wir waren in der Abwehr einfach nicht konsequent genug. Man hatte zwar immer wieder das Gefühl, dass wir uns den Ball holen, dann hat sich dem Gegner aber doch wieder eine Chance geboten.“ Raschers Worte wirkten offenbar sofort, sowohl defensiv als auch offensiv agierte der TSB nun konsequenter. Durch schnelles Umschaltspiel verdienten sich die Jets erstmals ein Sechs Tore-Polster, Kreisläufer Florian Krazer markierte mit seinem dritten Treffer den 17:12-Pausenstand.
Auch nach Wiederanpfiff hielt der TSB das Tempo hoch. Bis zum 21:16 (35.) konnten die Gäste Schritt halten, mussten dann aber zunehmend abreißen lassen. Der A-Jugendliche Noel Reibstein, der Vincent Pick (Urlaub) auf Rechtsaußen glänzend vertrat, erhöhte auf 24:16 (40.) und als Boland beim 28:18 (50.) erstmals einen Zehn Tore-Abstand herauswarf, war die Partie entschieden. Die Abwehr einschließlich der beiden Keeper Dennis Slonek und Frederik Füchtner stand nun sicher, vorne traf der TSB in der Schlussphase quasi nach Belieben. Als Lukas Lehle, Can Oktay und Kai Jaros einen 5:0-Lauf zum 37:23 (58.) krönten, hatten sich alle Gmünder Feldspieler in die Torschützenliste eingetragen. „Altenstadt hatte nichts mehr entgegenzusetzen und wir haben den Sieg sicher heimgefahren“, sagt Rascher, für den aber auch feststeht: „In der kommenden Woche müssen wir eine Schippe drauflegen, was Einstellung und Aggressivität angeht.“
Am Samstag (15:45 Uhr / Voralbhalle Heiningen) kommt es zum vorläufigen Meisterschaftsendspiel beim Tabellenführer TSV Heiningen II. Wobei das TSB-Perspektivteam seit Monaten bekanntlich „nur noch Endspiele“ hat, wie Rascher bemerkt: „Denn es gibt keinen Plan B mehr.“ Bei nur einem Patzer in den verbleibenden vier Partien wäre die tolle Siegesserie plötzlich gar nichts mehr wert. Im Dreikampf mit Heiningen II (36:4 Punkte) und der SG Kuchen-Gingen (32:6) befinden sich die Gmünder (31:5) nach wie vor in der Rolle des Jägers, haben aber alles in der eigenen Hand.
„Die anderen haben mehr zu verlieren als wir“, betont der Trainer: „Als Aufsteiger haben wir jetzt schon mehr erreicht als erhofft. Es ist unglaublich, dass wir immer noch diese tolle Chance haben.“ Es wäre fahrlässig, sie nicht zu ergreifen. An Motivation jedenfalls kann es nicht mangeln: „Es wird unglaublich schwierig, doch wir nehmen das an und ich bin mir sicher, dass das ein richtiges Handballfest wird.“ Das wissen auch die Heininger, die den ersten 100 Zuschauern bei diesem Topspiel ein Freibier versprechen. Mehr Wahnsinn geht kaum.