„Solche Tore pushen das Team“: Niklas Burtsche über Tricks, Tore und den Aufstiegstraum

In seiner ersten Saison beim TSB Gmünd begeistert Niklas Burtsche das Publikum mit spektakulären Würfen und mitreißenden Emotionen. Der freche, aber zuverlässige Linksaußen lässt die Jets vom großen Coup gegen die Übermannschaft SG Köndringen/Teningen träumen.

Ihre Tore werden über den Aufstieg in die 3. Liga entscheiden: Maurice Bührer (26 Jahre) von der SG Köndringen/Teningen ist der Abonnement-Torschützenkönig der vergangenen Jahre, doch Gmünds Newcomer Niklas Burtsche (22) hat aktuell sogar 187/61 Treffer und damit sechs Tore mehr erzielt. Am Sonntag (17 Uhr / Große Sporthalle) kommt es zum direkten Duell, wenn der Tabellendritte TSB den immer noch ungeschlagenen Spitzenreiter aus Südbaden herausfordert. Dennoch zeigt sich Burtsche angriffslustig und erklärt im Interview, warum der TSB nicht chancenlos ist. Das begeisterungsfähige Gmünder Publikum soll im Topspiel mithelfen.
 
Niklas, dein Trainer Aaron Fröhlich nennt dich einen „Künstler“ und auch einen „Arbeiter“. Was trifft denn nun zu?
(grinst) Ich denke, beides. Wenn man die künstlerischen Würfe drauf hat, dann muss man das auch nutzen. Solche Tore sind ein Emotionsfaktor, der das ganze Team hoch pushen kann.
 
Kunst ist bekanntlich auch immer streitbar. Gibt es da auch Ärger, wenn dir ein Lupfer oder Dreher einmal misslingt?
Unsere Mentalität liegt ja nicht vorne. Wir identifizieren uns eher über die Abwehr. Wenn man vorne mal verwirft, dafür aber hinten gut steht und kein Tor kassiert, dann ist das wieder egalisiert.
Wie viel Zeit investierst du, um deine Wurftechnik zu verfeinern?
Tatsächlich dürfen wir bei Aaron im Training alles probieren, danach mache ich immer noch kleine Wettkämpfe mit unserem Torwart Daniel Mühleisen. Da ist es immer ziemlich ausgeglichen. Manchmal hat er einen besseren Tag, manchmal ich. Auch wenn die Halle unter der Woche mal frei ist, komme ich gerne vorbei und übe fleißig.
 
Auch im Kraftraum schiebst du immer wieder Extraschichten...
...richtig, doch ich muss mich manchmal auch selbst bremsen. Wenn man da zu viel macht, dann geht es schnell nach hinten los. Doch wir haben jetzt noch sieben schwere Wochen für uns, dafür muss eine körperliche Basis da sein.
 
Siege sind für euch inzwischen zur Gewohnheit geworden. Wie fühlt es sich an, das Überraschungsteam der Liga zu sein?
Wir haben sehr viel Spaß daran, aber der Spaß kommt immer auch mit viel Arbeit. Wir haben hart an uns gearbeitet, das zahlt sich jetzt aus. Wenn es dann weitere Siege regnet, dann ist der Spaß noch viel größer.
 
Du bist vor dieser Saison aus der Verbandsliga um zwei Ligen nach oben gewechselt und hast dir eine dreistellige Torausbeute vorgenommen. Dieses Ziel ist schon jetzt übererfüllt.
Tatsächlich hätte ich es mir selbst nicht so schön ausmalen können. Ich habe mir dieses Ziel gesetzt, weil ich mich erst an die neue Liga gewöhnen wollte. Gleich so durchstarten zu können, das ist einfach ein tolles Gefühl.
Am Sonntag trifft der TSB auf die ungeschlagene SG Köndringen/Teningen. Ist es für dich persönlich dein bislang größtes Spiel?
Auf jeden Fall. Für uns als Mannschaft und für den TSB kann es sogar zu einem der größten Spiele in der Vereinsgeschichte werden. Wir wollen unbedingt gewinnen, um oben anzugreifen und vielleicht zum ersten Mal in die 3. Liga aufzusteigen.
 
Du sprichst es selbst an: Ist die vielleicht einmalige Aufstiegschance inzwischen ein Thema in der Mannschaft?
Natürlich ist das in den Köpfen drin. Ich würde lügen, wenn es diesem engen Dreikampf nicht so wäre. Doch wir schauen nur von Spiel zu Spiel. Jetzt kommt das erste von zwei Spitzenspielen in unserer Halle, da müssen wir 110 Prozent geben. Danach schauen wir weiter und abgerechnet wird sowieso erst am Ende.
 
Welche Lehren zieht ihr aus der 33:39-Hinspielniederlage bei Köndringen/Teningen?
50 Minuten lang haben wir hervorragend mitgehalten. Dann wollten wir schnell nach vorne spielen, um den knappen Rückstand schnell einzuholen. Doch wir haben zu verkopft gespielt und zu viele einfache Fehler gemacht, die Köndringen eiskalt bestraft hat.
 
Was spricht dafür, dass ihr nun die beeindruckende Serie des Tabellenführers beendet?
Es geht nur über die richtige Einstellung und den maximalen Kampfgeist. Mit unseren Fans im Rücken können wir aus unsere Halle eine echte `Hölle` machen. Je besser wir ins Spiel kommen und desto lauter es wird, umso schwieriger wird es dann für Köndringen. Immerhin haben wir in der Großen Sporthalle in dieser Saison noch kein Spiel verloren.
 
In seiner ersten Saison beim TSB Gmünd begeistert Niklas Burtsche das Publikum mit spektakulären Würfen und mitreißenden Emotionen. Der freche, aber zuverlässige Linksaußen lässt die Jets vom großen Coup gegen die Übermannschaft SG Köndringen/Teningen träumen.

Ihre Tore werden über den Aufstieg in die 3. Liga entscheiden: Maurice Bührer (26 Jahre) von der SG Köndringen/Teningen ist der Abonnement-Torschützenkönig der vergangenen Jahre, doch Gmünds Newcomer Niklas Burtsche (22) hat aktuell sogar 187/61 Treffer und damit sechs Tore mehr erzielt. Am Sonntag (17 Uhr / Große Sporthalle) kommt es zum direkten Duell, wenn der Tabellendritte TSB den immer noch ungeschlagenen Spitzenreiter aus Südbaden herausfordert. Dennoch zeigt sich Burtsche angriffslustig und erklärt im Interview, warum der TSB nicht chancenlos ist. Das begeisterungsfähige Gmünder Publikum soll im Topspiel mithelfen.
 
Niklas, dein Trainer Aaron Fröhlich nennt dich einen „Künstler“ und auch einen „Arbeiter“. Was trifft denn nun zu?
(grinst) Ich denke, beides. Wenn man die künstlerischen Würfe drauf hat, dann muss man das auch nutzen. Solche Tore sind ein Emotionsfaktor, der das ganze Team hoch pushen kann.
 
Kunst ist bekanntlich auch immer streitbar. Gibt es da auch Ärger, wenn dir ein Lupfer oder Dreher einmal misslingt?
Unsere Mentalität liegt ja nicht vorne. Wir identifizieren uns eher über die Abwehr. Wenn man vorne mal verwirft, dafür aber hinten gut steht und kein Tor kassiert, dann ist das wieder egalisiert.
Wie viel Zeit investierst du, um deine Wurftechnik zu verfeinern?
Tatsächlich dürfen wir bei Aaron im Training alles probieren, danach mache ich immer noch kleine Wettkämpfe mit unserem Torwart Daniel Mühleisen. Da ist es immer ziemlich ausgeglichen. Manchmal hat er einen besseren Tag, manchmal ich. Auch wenn die Halle unter der Woche mal frei ist, komme ich gerne vorbei und übe fleißig.
 
Auch im Kraftraum schiebst du immer wieder Extraschichten...
...richtig, doch ich muss mich manchmal auch selbst bremsen. Wenn man da zu viel macht, dann geht es schnell nach hinten los. Doch wir haben jetzt noch sieben schwere Wochen für uns, dafür muss eine körperliche Basis da sein.
 
Siege sind für euch inzwischen zur Gewohnheit geworden. Wie fühlt es sich an, das Überraschungsteam der Liga zu sein?
Wir haben sehr viel Spaß daran, aber der Spaß kommt immer auch mit viel Arbeit. Wir haben hart an uns gearbeitet, das zahlt sich jetzt aus. Wenn es dann weitere Siege regnet, dann ist der Spaß noch viel größer.
 
Du bist vor dieser Saison aus der Verbandsliga um zwei Ligen nach oben gewechselt und hast dir eine dreistellige Torausbeute vorgenommen. Dieses Ziel ist schon jetzt übererfüllt.
Tatsächlich hätte ich es mir selbst nicht so schön ausmalen können. Ich habe mir dieses Ziel gesetzt, weil ich mich erst an die neue Liga gewöhnen wollte. Gleich so durchstarten zu können, das ist einfach ein tolles Gefühl.
Am Sonntag trifft der TSB auf die ungeschlagene SG Köndringen/Teningen. Ist es für dich persönlich dein bislang größtes Spiel?
Auf jeden Fall. Für uns als Mannschaft und für den TSB kann es sogar zu einem der größten Spiele in der Vereinsgeschichte werden. Wir wollen unbedingt gewinnen, um oben anzugreifen und vielleicht zum ersten Mal in die 3. Liga aufzusteigen.
 
Du sprichst es selbst an: Ist die vielleicht einmalige Aufstiegschance inzwischen ein Thema in der Mannschaft?
Natürlich ist das in den Köpfen drin. Ich würde lügen, wenn es diesem engen Dreikampf nicht so wäre. Doch wir schauen nur von Spiel zu Spiel. Jetzt kommt das erste von zwei Spitzenspielen in unserer Halle, da müssen wir 110 Prozent geben. Danach schauen wir weiter und abgerechnet wird sowieso erst am Ende.
 
Welche Lehren zieht ihr aus der 33:39-Hinspielniederlage bei Köndringen/Teningen?
50 Minuten lang haben wir hervorragend mitgehalten. Dann wollten wir schnell nach vorne spielen, um den knappen Rückstand schnell einzuholen. Doch wir haben zu verkopft gespielt und zu viele einfache Fehler gemacht, die Köndringen eiskalt bestraft hat.
 
Was spricht dafür, dass ihr nun die beeindruckende Serie des Tabellenführers beendet?
Es geht nur über die richtige Einstellung und den maximalen Kampfgeist. Mit unseren Fans im Rücken können wir aus unsere Halle eine echte `Hölle` machen. Je besser wir ins Spiel kommen und desto lauter es wird, umso schwieriger wird es dann für Köndringen. Immerhin haben wir in der Großen Sporthalle in dieser Saison noch kein Spiel verloren.
 

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