Ein Youngster für die rechte Außenbahn: TSB Gmünd verstärkt sich mit Florian Abele

Das nächste vielversprechende Talent aus dem Nachwuchs von Frisch Auf Göppingen sucht die Herausforderung beim TSB Gmünd. Florian Abele wird der zweite Sommerneuzugang und sorgt für ein Novum: Erstmals überhaupt haben die Jets künftig vier Linkshänder in ihrem Aufgebot.
 
Es hat längst Tradition, dass sich Jürgen Rilli in der Göppinger EWS-Arena auf Scoutingkurs begibt. Dort hatte der Sportliche Leiter des TSB Gmünd schon die Linksaußen Eric Zimmermann und Niklas Burtsche oder Rückraummann Kai Schäffner entdeckt – und jüngst erst Florian Abele. Der 18 Jahre junge Rechtsaußen geht nun ebenfalls den Weg aus der A-Jugend-Bundesliga in die Männer-Regionalliga, von Frisch Auf zum TSB. „Ich freue mich voll darauf“, sagt Abele mit erfrischendem Elan: „Der TSB ist die Nummer eins in der Region und hat sich sehr um mich bemüht.“
 

Aus Hofen in die Jugend-Bundesliga

Als wendiger, schneller und konterstarker Spieler war er dem Gmünder Beobachter sofort ins Auge gestochen. „Das kann die nächste Erfolgsstory werden“, ist Rilli überzeugt von dem neuen Talent, das ganz in der Nähe bei der SG Hofen/Hüttlingen seine ersten Bälle geworfen hat. In den vergangenen zwei Jahren erkämpfte sich Abele dann seinen Platz in der Jugend-Bundesliga, erst beim TV Bittenfeld und nun bei Frisch Auf. „An sich läuft es ganz gut und ich bin glücklich über meine Leistung“, sagt der Youngster, der es auf insgesamt 53 Treffer in 21 Bundesliga-Partien bringt. Das persönliche Highlight erlebte er vor ziemlich genau einem Jahr, als der TVB-Nachwuchs sensationell die große SG Flensburg-Handewitt bezwang und ins Final Four um den DHB-Pokal einzog. „Eine Riesensache“, so Florian Abele, dessen jüngerer Bruder Lukas derzeit für die Göppinger C-Jugend aufläuft.
 
Der Neu-Gmünder entschied sich nach dem Abitur für ein Freiwilliges Soziales Jahr an der Kappelberg-Grundschule in seinem Heimatort Hofen, künftig will er auf Lehramt studieren und parallel beim TSB selbst lernen. „Ich habe mich tatsächlich gleich sehr wohl gefühlt und wurde gut aufgenommen“, sagt Abele über seine ersten Trainingseinheiten mit den Jets. Zweimal schaute er in dieser Saison schon als Zuschauer vorbei und ließ sich von der Begeisterung beim Tabellendritten anstecken. Die wurde durch das Gespräch mit Trainer Aaron Fröhlich noch weiter gesteigert: „Er hat mir ganz offen vermittelt, dass er auf junge Spieler setzt und es nur um Leistung geht. Es ist stark, was die Mannschaft aktuell leistet. Der Aufstieg wäre ein Riesending.“
 

Neuzugang Abele trifft auf Lehrmeister Bächle

 
Ob für die vierte oder dritte Liga: Der TSB-Kader für die neue Saison vervollständigt sich schon früh. Nach Yannik Leichs, der vom TV Plochingen heimkehrt und einst ebenfalls in Göppingen ausgebildet wurde, ist Abele der zweite Neuzugang. „Ein super Junge und ein tolles Talent“, lobt Fröhlich: „Flo kann bei uns die nächsten Schritte gehen. Es freuen sich alle, dass er uns verstärkt und wir jetzt auch bei den Linkshändern eine gute Breite in den Kader bekommen.“
 
Vier Linkshänder beim TSB – das gab es tatsächlich noch nie. Die rechten Rückraumspieler Stefan Scholz und Patrick Watzl kennt Abele bereits, denn sie stammen ebenfalls aus dem Aalener Norden. Auf Rechtsaußen war Wolfgang Bächle in den vergangenen zehn Jahren auf sich allein gestellt, hat sich darüber aber nie beklagt und scheut auch die neue Konkurrenzsituation keinesfalls. Zumal sich die künftigen Positionskollegen extrem ähnlich sind: Beide sind schnell, wendig und trickreich. Auch Bächle spielte sich einst als Teenager ins Gmünder Team, avancierte seitdem zu einem der besten Rechtsaußen in Baden-Württemberg. „Ein cooler und direkter Typ mit großer Erfahrung“, sagt Abele, der sich mit seinem neuen Lehrmeister auf Anhieb super verstanden hat.
 

Große Herausforderung, großer Ehrgeiz

„Flo passt optimal in unser Mannschaftsgefüge hinein und ist charakterlich sehr positiv aufgefallen“, ergänzt Jürgen Rilli. Klar ist aber auch, dass der Youngster um seine Spielzeit beim TSB kämpfen muss: „Jeder bekommt die Spielanteile, die er sich im Training verdient.“ Weitere Eigenwerbung kann Abele zunächst noch in seinen letzten drei Spielen mit der Göppinger U19 betreiben, diesen Sonntag geht die Reise nach Erlangen. Vom sechsten auf den fünften Rang will sich das Team noch verbessern, damit der nachrückende Jahrgang direkt für die Bundesliga qualifiziert ist. Auf Florian Abele wartet dann die neue Herausforderung bei den Jets. Der 18-Jährige hat jedenfalls schon jetzt richtig Bock darauf: „Ich will mich in die Mannschaft spielen, viel lernen und mir meine Einsatzminuten verdienen.“
Das nächste vielversprechende Talent aus dem Nachwuchs von Frisch Auf Göppingen sucht die Herausforderung beim TSB Gmünd. Florian Abele wird der zweite Sommerneuzugang und sorgt für ein Novum: Erstmals überhaupt haben die Jets künftig vier Linkshänder in ihrem Aufgebot.
 
Es hat längst Tradition, dass sich Jürgen Rilli in der Göppinger EWS-Arena auf Scoutingkurs begibt. Dort hatte der Sportliche Leiter des TSB Gmünd schon die Linksaußen Eric Zimmermann und Niklas Burtsche oder Rückraummann Kai Schäffner entdeckt – und jüngst erst Florian Abele. Der 18 Jahre junge Rechtsaußen geht nun ebenfalls den Weg aus der A-Jugend-Bundesliga in die Männer-Regionalliga, von Frisch Auf zum TSB. „Ich freue mich voll darauf“, sagt Abele mit erfrischendem Elan: „Der TSB ist die Nummer eins in der Region und hat sich sehr um mich bemüht.“
 

Aus Hofen in die Jugend-Bundesliga

Als wendiger, schneller und konterstarker Spieler war er dem Gmünder Beobachter sofort ins Auge gestochen. „Das kann die nächste Erfolgsstory werden“, ist Rilli überzeugt von dem neuen Talent, das ganz in der Nähe bei der SG Hofen/Hüttlingen seine ersten Bälle geworfen hat. In den vergangenen zwei Jahren erkämpfte sich Abele dann seinen Platz in der Jugend-Bundesliga, erst beim TV Bittenfeld und nun bei Frisch Auf. „An sich läuft es ganz gut und ich bin glücklich über meine Leistung“, sagt der Youngster, der es auf insgesamt 53 Treffer in 21 Bundesliga-Partien bringt. Das persönliche Highlight erlebte er vor ziemlich genau einem Jahr, als der TVB-Nachwuchs sensationell die große SG Flensburg-Handewitt bezwang und ins Final Four um den DHB-Pokal einzog. „Eine Riesensache“, so Florian Abele, dessen jüngerer Bruder Lukas derzeit für die Göppinger C-Jugend aufläuft.
 
Der Neu-Gmünder entschied sich nach dem Abitur für ein Freiwilliges Soziales Jahr an der Kappelberg-Grundschule in seinem Heimatort Hofen, künftig will er auf Lehramt studieren und parallel beim TSB selbst lernen. „Ich habe mich tatsächlich gleich sehr wohl gefühlt und wurde gut aufgenommen“, sagt Abele über seine ersten Trainingseinheiten mit den Jets. Zweimal schaute er in dieser Saison schon als Zuschauer vorbei und ließ sich von der Begeisterung beim Tabellendritten anstecken. Die wurde durch das Gespräch mit Trainer Aaron Fröhlich noch weiter gesteigert: „Er hat mir ganz offen vermittelt, dass er auf junge Spieler setzt und es nur um Leistung geht. Es ist stark, was die Mannschaft aktuell leistet. Der Aufstieg wäre ein Riesending.“
 

Neuzugang Abele trifft auf Lehrmeister Bächle

 
Ob für die vierte oder dritte Liga: Der TSB-Kader für die neue Saison vervollständigt sich schon früh. Nach Yannik Leichs, der vom TV Plochingen heimkehrt und einst ebenfalls in Göppingen ausgebildet wurde, ist Abele der zweite Neuzugang. „Ein super Junge und ein tolles Talent“, lobt Fröhlich: „Flo kann bei uns die nächsten Schritte gehen. Es freuen sich alle, dass er uns verstärkt und wir jetzt auch bei den Linkshändern eine gute Breite in den Kader bekommen.“
 
Vier Linkshänder beim TSB – das gab es tatsächlich noch nie. Die rechten Rückraumspieler Stefan Scholz und Patrick Watzl kennt Abele bereits, denn sie stammen ebenfalls aus dem Aalener Norden. Auf Rechtsaußen war Wolfgang Bächle in den vergangenen zehn Jahren auf sich allein gestellt, hat sich darüber aber nie beklagt und scheut auch die neue Konkurrenzsituation keinesfalls. Zumal sich die künftigen Positionskollegen extrem ähnlich sind: Beide sind schnell, wendig und trickreich. Auch Bächle spielte sich einst als Teenager ins Gmünder Team, avancierte seitdem zu einem der besten Rechtsaußen in Baden-Württemberg. „Ein cooler und direkter Typ mit großer Erfahrung“, sagt Abele, der sich mit seinem neuen Lehrmeister auf Anhieb super verstanden hat.
 

Große Herausforderung, großer Ehrgeiz

„Flo passt optimal in unser Mannschaftsgefüge hinein und ist charakterlich sehr positiv aufgefallen“, ergänzt Jürgen Rilli. Klar ist aber auch, dass der Youngster um seine Spielzeit beim TSB kämpfen muss: „Jeder bekommt die Spielanteile, die er sich im Training verdient.“ Weitere Eigenwerbung kann Abele zunächst noch in seinen letzten drei Spielen mit der Göppinger U19 betreiben, diesen Sonntag geht die Reise nach Erlangen. Vom sechsten auf den fünften Rang will sich das Team noch verbessern, damit der nachrückende Jahrgang direkt für die Bundesliga qualifiziert ist. Auf Florian Abele wartet dann die neue Herausforderung bei den Jets. Der 18-Jährige hat jedenfalls schon jetzt richtig Bock darauf: „Ich will mich in die Mannschaft spielen, viel lernen und mir meine Einsatzminuten verdienen.“

Steckbrief: Florian Abele


Position: Rechtsaußen
Geburtsdatum: 15.Juli 2006
Wohnort: Hofen
Größe: 1,76 cm
Beruf: FSJler
Hobbies: Handball
Sportliches Vorbild: Timo Kastening
Bisherige Vereine: SG Hofen/Hüttlingen (bis 2023), TV Bittenfeld (2023/24), Frisch Auf Göppingen (2024/25)
Größte Erfolge: DHB-Pokalhalbfinale 2024

(Text: Nico Schoch - Bilder: Enrico Immer, Jürgen Rilli)