Zu viele Fehler: TSB verliert auch das Kellerduell

Im vierten Spiel unter dem neuen Trainergespann Michael Hieber, Andreas Rascher und Christof Elser haben die Oberliga-​Handballer des TSB Gmünd ihre dritte Niederlage in Folge hinnehmen müssen. Das Kellerduell gegen die Neckarsulmer Sport-​Union in der Straßdorfer Römersporthalle ging nicht unverdient mit 29:33 (12:18) verloren.
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TSB gegen NSU: Abstiegskampf!

Die Gmünder Handballer stehen am Samstag um 19.30 Uhr in der Römersporthalle Straßdorf gegen die Neckarsulmer Sportunion unter Druck: Ein Sieg ist auch ohne drei Stammspieler Pflicht. Wie formieren wir die Abwehr ohne die Mittelblocker Christian Waibel und Thomas Grau? Die Frage stellt sich das Trainerteam des TSB vor dem Abstiegskampf-Duell.
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Trotz couragierter Leistung: Ohne drei Stammkräfte unterliegt der TSB in Söflingen

Es hat nicht sollen sein. Fünf Minuten vor der Schlusssirene „schnupperten“ die Gmünder am Sonntag in der Ulmer Kuhberghalle an der Überraschung. Doch die TSG Söflingen ließ sich von der TSB-Aufholjagd binnen sieben Minuten von 28:22 auf 28:26 nicht aus der Ruhe bringen und gewann mit 33:29 glücklich, aber nicht unverdient.
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31:39 in Schutterwald: Nächste TSB-Schlappe mit dem immer gleichen Muster

Einmal mehr hat der TSB Gmünd in fremder Halle einen Abend zum Vergessen erlebt. Auch beim Mitaufsteiger TuS Schutterwald verließen die Blau-Gelben mit einer 31:39-Schlappe als Verlierer das Spielfeld und müssen sich vor allem aufgrund der anhaltenden Abwehrproblematik ernsthafte Sorgen um ihre Oberligatauglichkeit machen.
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Hoffen auf eine weitere Leistungssteigerung: Bewährungsprobe in Schutterwald

Der Einstand des neuen Trainergespanns Michael Hieber-Andreas Rascher-Christof Elser beim TSB ist geglückt: Am letzten Samstag gelang mit dem 33:30 gegen den SV Fellbach der erste Heimsieg. „Das war ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, aber wir sind noch lange nicht dort, wohin wir wollen“, sagt Michael Hieber. Am Samstag um 19.30 Uhr steht beim Neuling TuS Schutterwald die nächste Bewährungsprobe an.
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Körpersprache entscheidend: Erster Heimsieg für die TSB Jets

Aufatmen beim TSB Gmünd: Im sechsten Anlauf gelang nach langer Durststrecke der ersehnte erste Heimsieg. Beim 33:30-Erfolg über den SV Fellbach klappte nach dem Wechsel auf der Trainerbank noch nicht alles - doch Körpersprache und Aggressivität stimmen wieder.
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Mit neuem Mut zum ersten Heimsieg - Was lässt sich das neue Trainergespann für Fellbach einfallen?

Reset bei den Oberliga-Handballern des TSB Gmünd. Nach 6:16 Punkten und sechs sieglosen Spielen in Folge zogen Abteilungsleiter Michael Hieber und Sportlicher Leiter Jürgen Rilli, wie berichtet, die Reißleine. Viel Zeit blieb dem neuen Trainer-Dreiergespann um Hieber nicht, um das verunsicherte Team auf das nächste Spiel vorzubereiten. Und das ist ein ganz wichtiges: Am Samstag um 19.30 Uhr erwartet der TSB um 19.30 Uhr in der Großsporthalle den Tabellenletzten SV Fellbach.
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40 Gegentore auf den Fildern: Nächster Tiefpunkt der TSB-Abwehrkrise

Die erhoffte Überraschung ist ausgeblieben, stattdessen ist der TSB Gmünd im sechsten Spiel in Folge sieglos geblieben. Im Gastspiel beim Drittliga-Absteiger TSV Neuhausen/Filder bekam das Team von Trainer Stefan Klaus gnadenlos die andauernden Abwehrdefizite aufgezeigt und war mit der 32:40 (13:21) – Niederlage sogar noch gut bedient.
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Hoffen auf die Überraschung: TSB fährt als Außenseiter nach Neuhausen

Wieder stand die Aufarbeitung einer bitteren Heimniederlage im Fokus der Trainingswoche der TSB-Handballer. „Wir haben unsere Fehler gegen die SG Köndringen-Teningen (26:32) analysiert und Lösungen für unsere Probleme gefunden“, sagt Stefan Klaus. Der TSB-Trainer weiß aber genau, dass nach fünf sieglosen Heimpartien „der entscheidende Klick in den Köpfen der Spieler erfolgen muss“. Deshalb ist es vielleicht sogar hilfreich, dass der TSB am Samstag (Egelsee-Sporthalle, 19.30 Uhr) auswärts beim haushohen Favoriten TSV Neuhausen antreten muss.
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Sieglos-Serie vor heimischem Publikum setzt sich fort: Bittere Niederlage gegen Köndringen/Teningen

Fünftes Heimspiel – wieder kein Sieg. Am Samstag verloren die TSB-Handballer zum vierten Mal nacheinander in der Großsporthalle, diesmal 26:32 gegen die SG Köndringen-Teningen. Mit nun 6:14 Punkten (1:9-Heimzähler) sind die Gmünder in einer Tabellenzone aufgeschlagen, die man am Start in die Oberliga-Saison 2019/20 meiden wollte: Nämlich mitten im Abstiegsstrudel.
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"Den Frust von der Seele geredet" - Zuversichtlicher TSB empfängt den Rekorddrittligisten

Fünftes Heimspiel – folgt gegen die SG Köndringen/Teningen endlich das erste Erfolgserlebnis vor eigenem Publikum? Noch nie trafen bisher beide Vereine aufeinander, die Südbadener sind deutscher „Rekorddrittligist“ und spielten meist höherklassiger als der TSB. Auch in der laufenden Oberligarunde ist die SG (12:8 Punkte) besser platziert als der TSB (6:12) – das muss allerdings nichts über die Favoritenrolle sagen.
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Totelausfall in der zweiten Hälfte: TSB bezieht deutliche Klatsche in Baden-Baden

Nach seiner Rückkehr in die Oberliga bleibt der TSB Gmünd weiterhin ein Rätsel in sich. Das Gastspiel beim TVS 1907 Baden-Baden ähnelte einem schlechten Kinofilm: Im ersten Durchgang baute das Team von Trainer Stefan Klaus kräftig Spannung auf und war trotz des 14:16-Rückstand absolut ebenbürtig. Nach der Pause folgte allerdings der krasse Einbruch und so unterlag der Aufsteiger beim letztjährigen Drittligisten deutlich mit 25:35.

Von Woche zu Woche erleben die „Jets“ immer eine neue Gefühlswelt. So sehr man sich über ein unerwarteten Punktgewinn beim Klassenprimus in Pforzheim freute, war der Ärger über das Remis gegen den Vorletzten gegen Zizishausen umso größer. Am Samstagabend im Baden-Badener Stadtteil Sandweier bot der TSB dann abermals einen Auftritt mit zwei völlig verschiedenen Gesichtern. Erschreckend war nicht nur, dass beide Mannschaftsteile – Abwehr und Angriff – quasi wechselseitig gravierende Mängel offenbarten, sondern die enorme Diskrepanz zwischen den beiden Halbzeiten. Denn die Gmünder starteten gut in „eines unserer schwierigsten Auswärtsspiele dieser Saison“, wie Stefan Klaus im Vorfeld gemahnt hatte.
 
Vor 500 Zuschauern in der gut besuchten Rheintalhalle ging TSB zunächst mit 3:1 (4.) in Front, brachte sich dann aber mit eigenen Fehlern selbst aus dem Rhythmus und lud die auf ein schnelles Umschaltspiel bedachten Hausherren frühzeitig zum Kontern ein. Die Folge: Innerhalb von nur zwei Minuten gerieten die Gmünder mit 3:4 (7.) ins Hintertreffen. Als kurz darauf Thomas Grau mit der ersten Zeitstrafe auf die Bank verbannt wurde und Klaus seinen Tormann Daniel Mühleisen für einen zusätzlichen Feldspieler nahm, bestrafte sich der TSB quasi selbst. Nach zwei Ballverlusten trafen die Badener zum 5:7 (10.) und 5:8 (11.) gleich zweimal ins verwaiste Gehäuse. Trotzdem blieben die Blau-Gelben dran, mit drei Toren in Folge sorgten Aaron Fröhlich und Sven Petersen für den Gleichstand. Auch als der TVS abermals zwei Treffer vorlegte, ließ sich der TSB nicht abschütteln und blieb über 10:11 (21.) sowie 12:13 (24.) jeweils auf Tuchfühlung. In den fünf Minuten vor der Pause ragte der jüngste Gmünder heraus: Nach dem Fehlen von Tim Albrecht (Schulterprobleme) und Dominik Sos (fehlt berufsbedingt das restliche Kalenderjahr) deutete Tom Abt bei seinem erst zweiten Oberliga-Einsatz an, dass er eine ernstzunehmende Alternative für den ausgedünnten Rückraum darstellt. Kaum eingewechselt, übernahm der 17-Jährige sofort Verantwortung, vollendete einen Tempo-Gegenstoß auf Zuspiel von Wolfgang Bächle zum 14:14 (26.) und brachte sein Team damit zurück ins Spiel. „Tom hat mich absolut überzeugt, es hat Spaß gemacht ihm zuzusehen“, lobte der Sportliche Leiter Jürgen Rilli. Das große Manko allerdings: Hätten Abts weitaus erfahreneren Nebenleute mehr Konsequenz gezeigt, hätte der TSB mit einer Führung in die Pause gehen müssen. Zunächst vergab Fröhlich einen von Abt herausgeholten Strafwurf, dann wusste Kreisläufer Stephan Mühleisen zwei hervorragende Kreisanspiele nicht zu nutzen. Baden-Baden spielte seine Konterstärke geschickt aus, so dass nach 30 intensiven Minuten ein 16:14 auf der Anzeigetafel stand. Es war eine Begegnung auf Augenhöhe und obwohl der Gegner verwundbar war, machten die Gmünder insgesamt zu wenig aus ihren Möglichkeiten.
Auch direkt nach Wiederanpfiff war der TSB angesichts von vier Minuten Überzahl eigentlich im Vorteil, doch der Start verlief äußerst unglücklich. Der noch grippegeschwächte Aleksa Djokic nagelte einen Strafwurf an den Querbalken und Fröhlich scheiterte ein zweites Mal aus sieben Metern. Erst Yannik Leichs gelang es nach knapp acht Zeigerumdrehungen den Bann zu brechen und den ersten Gästetreffer der zweiten Hälfte zu erzielen – da stand es allerdings schon 19:15 (38.). Während dem TSB die Lösungen fehlten, als Spielmacher Fröhlich in Manndeckung genommen wurde, baute der TVS sein Polster auf 21:15 (40.) aus. Da nützte es den Gmündern auch wenig, dass ihr Rückhalt Daniel Mühleisen zur Höchstform auflief, nacheinander einen Konter sowie zwei freie Würfe von Kreis und Rückraum parierte. Nachdem der TSB abermals im Angriff den Ball weggeworfen hatte, folgte die große Aufregerszene der Partie: TVS-Torjäger Julian Schlager ließ sich in der Wurfbewegung vom körperlich unterlegenen Tom Abt zu Boden reißen. Nach kurzer Diskussion schickten die beiden Unparteiischen aus dem Breisgau den A-Jugendlichen mit Rot vom Feld. Eine umstrittene Entscheidung, die Abt auch mit etwas Distanz nicht nachvollziehen konnte: „Ich habe den Ball getroffen, aber nicht meinen Gegenspieler. Eine Zeitstrafe wäre schon hart gewesen, hätte ich aber akzeptieren können.“
Anschließend nahm das Unheil vollends seinen Lauf. Sandweiers Keeper Thilo Hafner zog den TSB-Schützen vollends den Zahn, beim Stand von 28:18 (51.) war die Messe vorzeitig gelesen. Die Gmünder resignierten und ließen sich ein ums andere Mal auskontern, so dass der Drittliga-Absteiger wenig Mühe hatte, seinen letztlich souveränen Heimsieg über die Ziellinie zu bringen. Gegenwehr? Fehlanzeige. Als einziger Lichtblick auf Gmünder Seite diente es, dass Neuzugang Max Dangelmaier nach eineinhalb Jahren Verletzungspause sein Comeback feierte und beim 29:20 (53.) prompt seinen Premierentreffer im TSB-Dress markierte. An der deutlichen 35:25-Schlappe, mit der die Remstäler die knapp zweistündige Heimfahrt antreten mussten, änderte das zweifelsfrei nichts mehr. Ein unterirdischer Auftritt in der zweiten Halbzeit bescherte dem TSB den nächsten herben Rückschlag.
 
Trainer Stefan Klaus, den der Leistungseinbruch seiner Mannen nach der Pause sichtlich nachdenklich stimmte, richtete den Blick nach Spielende umgehend nach vorne: Denn nach der fünften Niederlage im neunten Saisonspiel muss die Motivation umso höher sein, am kommenden Samstag (19:30 Uhr / Große Sporthalle) gegen den Vorjahresvierten SG Köndringen/Teningen endlich den lang ersehnten ersten Heimsieg einzufahren. „Ich sehe uns gegen Köndringen nicht als Underdog“, so Klaus, „auch wenn wir unseren Heimvorteil bislang nicht nutzen konnten, müssen wir selbstbewusst auftreten und die schlechte zweite Halbzeit aus Sandweier vergessen machen.“ Sein aufstrebender Youngster Tom Abt schlägt in die gleiche Kerbe: „Wir müssen uns schon hinterfragen, warum wir derart auseinander brechen. Aber Kopf hoch, nächstes Wochenende geht’s weiter!“ Das hohe Selbstvertrauen des 17-Jährigen haben die TSBler derzeit ebenso nötig wie einen erhofften Sieg gegen Köndringen/Teningen.
 
TVS: Thilo Hafner, Matthias Meßmer – Christian Fritz (7/5), Maximilian Mitzel (5), Jonas Schuster (5), Julian Schlager (4), Jannik Geisler (4), Han Völker (3), Franz Henke (2), Maximilian Vollmer (2), David Bonelli (2), Sebastian Wichmann (1), Matthias Seiter
TSB: Daniel Mühleisen, Sebastian Fabian – Aaron Fröhlich (7/3), Thomas Grau (6/1), Yannik Leichs (4), Wolfgang Bächle (2), Sven Petersen (2), Jonas Waldenmaier (1), Tom Abt (1), Max Dangelmaier (1), Aleksa Djokic (1), Stephan Mühleisen, Christian Waibel
Siebenmeter: TVS 5/5 – TSB 8/4
Zeitstrafen: TVS 14 Minuten – TSB 10 Minuten
Rote Karte: Tom Abt (TSB/42./Foulspiel)
Schiedsrichter: Michael Günther, Christian Rist (HSG Dreiland)
Zuschauer: 500
 
 
„Wir haben uns abschlachten lassen“ – Stimmen zum Spiel
 
Groß war der Frust im Gmünder Lager, dass man sich nach einer der weitesten Auswärtsfahrten in dieser Saison ohne Erfolgserlebnis auf den Heimweg begeben musste. Insbesondere die Anfälligkeit für Konter und das resignierende Verhalten in der Schlussphase wirft Fragen auf, was die TSB-Akteure im Anschluss selbstkritisch einräumten.
 
Sandro Catak, TVS-Trainer: „In der ersten Halbzeit haben wir uns sehr schwer getan, Gmünd hat uns mit seiner Defensive immer wieder vor Herausforderungen gestellt. Doch immer wenn wir ins Tempospiel gekommen sind, waren wir überlegen und haben unsere Stärken ausgespielt. Zur Pause hätte ich nicht erwartet, dass wir dieses Spiel so deutlich für uns entscheiden würden. Danach aber haben wir sehr vieles richtig gemacht, die gegnerische Fehler eiskalt bestraft und unsere Torchancen konsequent genutzt. Gmünd war sicherlich nicht so deutlich untelregen, wie es das Endergebnis aussagt. Doch das kann uns egal sein, nach dem zweiten Sieg in Folge sind wir endlich in der Spur und können optimistisch nach vorne blicken.“
 
Stefan Klaus, TSB-Trainer: „Ich bin selbst ein bisschen ratlos darüber, an welcher Stelle wir jetzt am besten ansetzen müssen. Wir haben gezeigt, dass wir mithalten und auf Augenhöhe agieren können. Doch genau das haben wir in der zweiten Halbzeit nicht mehr auf die Platte gebracht. Sandweier war dann einfach entschlossener als wir und das ist aus meiner Sicht der entscheidende Punkt, warum wir nach der Pause so deutlich ins Hintertreffen geraten sind. Wir sind zu verschwenderisch mit unseren Torchancen umgegangen, haben unsere Überzahlsituationen nicht ausgenutzt und die unberechtigte Rote Karte kam dann noch erschwerend hinzu. Auch einige individuelle Leistungen auf verschiedenen Positionen waren einfach nicht ausreichend.“
 
Jürgen Rilli, Sportlicher Leiter TSB: „Unsere Leistung war zunächst sehr ansprechend, doch die zweite Halbzeit war einfach nur desolat. Wir haben das Spiel aus der Hand gegeben, obwohl wir alle Möglichkeiten in der Hand hatten. Ich habe wieder keinen Plan gesehen, als Aaron Fröhlich in Manndeckung genommen wurde. In der Abwehr hat uns genau das gefehlt, was Stefan Klaus in der Trainingswoche eingefordert hatte: Körpersprache und Engagement. Wir haben fast ohne Körperkontakt gespielt. Was ich der Mannschaft wirklich ankreiden muss, ist die Tatsache, dass sie viel zu früh resigniert hat anstatt dagegen zu halten.“
 
Stephan Mühleisen, TSB-Kreisläufer: „In der ersten Halbzeit haben wir in der Abwehr vieles gut gemacht, aber im Angriff zu viele entscheidende Würfe verschossen. Nach der Pause haben wir uns nicht mehr die klaren Torchancen herausgearbeitet, viele Konter kassiert und sind auch in der Abwehr nicht mehr gut gestanden. Am Ende haben wir uns abschlachten lassen. Wir hätten mehr dagegenhalten müssen, doch jeder hat den Kopf hängen lassen und diese Niederlage hingenommen. Das darf nicht passieren.“
 
Tom Abt, TSB-Youngster: „Wir haben eine ordentliche Halbzeit gespielt, in der man gesehen hat, dass wir mit einem Drittliga-Absteiger sehr gut mithalten können. Es hätte auch 16:14 für uns stehen können. Mit meiner eigenen Leistung war ich zufrieden, da ich uns in vielen Aktionen auch weitergeholfen habe. Dann kam leider dieser ganz bittere Moment mit der Roten Karte, die das Team geschwächt hat und was mir auch extrem leid tut. Dennoch finde ich diese Schiedsrichterentscheidung vollkommen überzogen. Dass wir anschließend aber derart auseinanderfallen, dafür müssen wir uns selbst hinterfragen.“
 
Daniel Mühleisen, TSB-Tormann: „Das war ein undankbares Spiel, ein ganz bitterer Abend für einen Torhüter. Wenn man schon wieder so viele Gegentore bekommt, kann man nicht zufrieden mit sich sein, Trotzdem ist noch lange nichts verloren, erst ein Drittel der Saison ist gespielt und wenn wir Vollgas geben, können wir uns immer noch nach oben orientieren. Die Motivation, endlich einmal vor heimischem Publikum zu jubeln, ist groß. Aus meiner Erfahrung in Remshalden kann ich berichten, dass Köndringen/Teningen absolut schlagbar ist.“
 
Max Dangelmaier, TSB-Linksaußen: „Mein erster Einsatz kam zu diesem Zeitpunkt etwas unerwartet. Aber dadurch, dass Aleksa Djokic unter der Woche krankheitsbedingt fehlte, war mir klar, dass ich der Mannschaft mit gesundem Einsatz weiterhelfen will. Als ich nach meinem Tor zurücklief, bin ich fast schon sentimental geworden und habe Gänsehaut verspürt. Nach eineinhalb Jahren wieder auf die Platte zurückzukehren, war ein Riesenschritt für mich, dennoch ist es am Ende ein gemischtes Gefühl. Der Frust darüber, dass wir dieses Spiel verlieren, überwiegt. Ich hoffe, dass ich nächsten Samstag zuhause einen besseren Einstand erlebe.“

(Text und Bilder: Nico Schoch)

"Alles ist eine Kopfsache" - TSB will in Baden-Baden nicht baden gehen

Zu Gast beim Drittliga-Absteiger: Am Samstagabend (20 Uhr / Rheintalhalle Sandweier) brauchen die Gmünder dringend eine stabile Abwehr, um beim TVS 1907 Baden-Baden punkten zu können. Die personellen Voraussetzungen sind alles andere als ideal: Spielmacher Aaron Fröhlich und sechs weitere Spieler mussten zuletzt im Training aussetzen. 
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"Verteidigt wie eine B-Jugend" - TSB muss sich mit Punkt begnügen

Wieder kein Heimsieg: Nach drei Heimniederlagen haben die Handballer des TSB Gmünd auch im vierten Auftritt vor heimischem Publikum in dieser Oberliga-​Saison nicht zweifach punkten können. Gegen den TSV Zizishausen musste man sich nach einem 18:21-Rückstand zur Pause mit einem leistungsgerechten 36:36-Gleichstand zufrieden geben.
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